Klang bei alten FIlm-Überspielungen (VHS)
#7
Mir kommt das hier auch sehr seltsam vor.

Als Erstes: wenn Deine Erinnerung wirklich aus dem Anfang der 80er stammt, gab's damals, wie Robert schon schrieb, keine HiFi-Videorecorder mit Audio-Schrägspuraufzeichnung. D.h. der Videorecorder zeichnete damals noch Längspur bei 2,339 cm/s auf und das nätürlich in Mono. Die obere Grenzfrequenz lag hier bei ca. 8 kHz mit einem katastrophalen Rauschabstand von etwa 40 dB, also nicht besonders toll.

Außerdem ist das akustische menschliche Erinnerungsvermögen sehr bescheiden. Von daher kommen ja die ganzen Klangschwurbelungen, Voodoo und Kabelklang, weil eben fast alles subjektiv ist, sprich Autosuggestion oder Einbildung.
Ein Cinch-Din Adapter, genau wie irgend ein anderes Kabel wird den "Klang" nicht verändern, auch nicht SCART. Kabelklang exestiert nicht, bzw. nur in Köpfen.

Aufnahmegeräte, egal welcher Art, sind zu einem Zweck gebaut: eine Quelle aufzunehmen und zu speichern um sie danach bestmöglich, ohne irgendwelche Veränderungen und Verfälschungen, zu reproduzieren. Je nach Prinzip gelingt das unterschiedlich gut.

Nimm' Deine Hörspiele ganz normal auf, so wie es sich gehört, alles andere ist Pfusch.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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