Beschichtungsunterschied PES 18 zu dickeren Bändern
#1
Ich lese gerade "Ihr BASF Tonband Brevier". Dabei bin ich über die Anmerkung gestolpert, dass "[d]ie geringere Magnetschichtdichte beim Dreifachspielband [durch] höhere Magnetitverdichtung nahezu ausgeglichen [wird], was sogar eine Anhebung der höheren Tonfrequenzen zur Folge hat" (S. 29).
Ich weiß nicht, ob es mich erstaunen soll, dass ein vordergründiger Nachteil (die Normabweichung) als Vorteil angepriesen wird.
An anderer Stelle wird im Brevier deutlich auf die schöne PVC-Folie hingewiesen. Im Bezug auf das Dreifachspielband wird geflissentlich verschwiegen, dass bei solch dünnem Band PVC nicht mehr funktioniert und daher auf PE ausgewichen werden musste.

Ich frage mich, ob die dichtere Packung des Pigments im Dreifachspielband abgesehen von dem verbogenen Frequenzgang (im vergleich zum LP und DP mit dem selben Pigment) noch weitere Nachteile mit sich bringt.
Verlangte das PES 18 einen höheren Bias als LGS 26 oder nur eine andere Entzerrung?
Welches waren die Gründe, um die höhere Aussteuerbarkeit durch dichtere Packung nicht auch bei LGS 35 und LGS 26 zu verfolgen? Sparsamer Umgang mit dem Pigment, da die Geräte die höhere Aussteuerbarkeit ohnehin nicht nutzen konnten? Das Bemühen, möglichst nahe am Scotch 111 zu landen?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Beschichtungsunterschied PES 18 zu dickeren Bändern - von niels - 02.06.2013, 18:11
[Kein Betreff] - von Friedrich Engel - 02.06.2013, 18:32
[Kein Betreff] - von niels - 02.06.2013, 18:39
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