20.02.2013, 20:52
Hallo "A.Kai"
...zu den Drehzahlproblemen der Dreher kann ich nicht viel sagen - wenn sie beide über eine Stroboskop-Einrichtung verfügen und die Marken bei Netzfrequenz und den jeweiligen Drehzahlen absolut still stehen, sollte die Drehzahl i.O. sein. Laufen die Marken bei längerer Beobachtung ganz langsam weg, wäre der Grund für die Abweichung gefunden. Ursachen dafür können verschmutze Pitch-Potis oder Defekte in der Regelelektronik sein.
Thema Verzerrungen: eine Tonabnehmer-Justage ist immer nur ein Kompromiss, da die Nadel nur in einem bestimmten Bereich der Platte optimal und gleichmässig (symmetrisch) in der Rille geführt wird (Ausnahme: Tangential-Plattenspieler). Wenn Deine Systeme nun so justiert sind, dass dieser Bereich eher im vorderen Drittel der Rille liegt, wirst Du vielleicht bis etwa zur Hälfte noch nicht viel hören aber danach nehmen die Verzerrungen wegen des wachsenden Spurfehlwinkels weiter zu. So weit, bis die Verzerrungen deutlich hörbar sind. Abhilfe schafft da nur eine bessere Justage des Tonabnehmers - wild am Antiskating-Rad zu drehen, bringt das Phänomen nicht weg.
Ich habe mal ein bischen "gekukkelt" - hier wird das einigermassen anschaulich erklärt: http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-beg...ialer.html
Natürlich kann erhöhter Verschleiss der Nadel so etwas zusätzlich begünstigen.
Und noch etwas ist absolut wichtig: die richtige Auflagekraft... ...und hier lieber 1/10 g zu viel als zu wenig!
Gruß
P.
...zu den Drehzahlproblemen der Dreher kann ich nicht viel sagen - wenn sie beide über eine Stroboskop-Einrichtung verfügen und die Marken bei Netzfrequenz und den jeweiligen Drehzahlen absolut still stehen, sollte die Drehzahl i.O. sein. Laufen die Marken bei längerer Beobachtung ganz langsam weg, wäre der Grund für die Abweichung gefunden. Ursachen dafür können verschmutze Pitch-Potis oder Defekte in der Regelelektronik sein.
Thema Verzerrungen: eine Tonabnehmer-Justage ist immer nur ein Kompromiss, da die Nadel nur in einem bestimmten Bereich der Platte optimal und gleichmässig (symmetrisch) in der Rille geführt wird (Ausnahme: Tangential-Plattenspieler). Wenn Deine Systeme nun so justiert sind, dass dieser Bereich eher im vorderen Drittel der Rille liegt, wirst Du vielleicht bis etwa zur Hälfte noch nicht viel hören aber danach nehmen die Verzerrungen wegen des wachsenden Spurfehlwinkels weiter zu. So weit, bis die Verzerrungen deutlich hörbar sind. Abhilfe schafft da nur eine bessere Justage des Tonabnehmers - wild am Antiskating-Rad zu drehen, bringt das Phänomen nicht weg.
Ich habe mal ein bischen "gekukkelt" - hier wird das einigermassen anschaulich erklärt: http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-beg...ialer.html
Natürlich kann erhöhter Verschleiss der Nadel so etwas zusätzlich begünstigen.
Und noch etwas ist absolut wichtig: die richtige Auflagekraft... ...und hier lieber 1/10 g zu viel als zu wenig!
Gruß
P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)