01.02.2005, 23:45
Die Telefunken T9 macht es so: Es gibt nur einen geringen Bandzug durch den Motor der Abwickelspule. Um auf den nötigen Bandzug an den magnetischen Köpfen zu kommen, gibt es nun zwischen Wickelmotor und Köpfen eine Bremsrolle. Das Band umschlingt diese Bremsrolle, und da die Rolle mit konstanter Geschwindigkeit dreht, ist die Bremskraft, die nach dem Wirbelstromprinzip zustande kommt, auch konstant.
Das ist die einzige wahre Lösung. Hingegen ist es dumm, dem Motor der Abwickelspule alle Verantwortung für einen konstanten Bandzug aufzubürden. Leicht eierige Spulen, Klebestellen und andere Unwägbarkeiten verändern dann den Bandzug. Polyesterbänder sind dehnbar, also leidet gleich der Gleichlauf.
Die Aufwickelseite der T9 ist einfach gehalten, leider. Übrigens sind auch die starren Bandführungen wichtig für den Bandzug, zumindest dann, wenn sie nicht so reibungsarm wie bei den Nagras mit Bandführungen aus Rubin und Keramik sind. Daß man den linkem Umlenkbolzen der A77 nicht durch ein Kugellager austauschen soll, ist bekannt. Mittelmäßiger Stahl wie bei den Teacs klebt recht stark am Band, sodaß ich den linken Wickelmotor der Tascam 38 schwach eingestellt habe. Das ändert sich aber auch von Maschine zu Maschine.
Die Tascam 38 hat Banddämpfer, die mittels der Viskosität von Fett funktionieren sollen. Das Fett ist aber längst hart geworden. Beim ersten Exemplar der 38 habe ich den ganzen Scheiß noch auseinandergenommen, gereinigt, neu gefettet und wieder zusammengebaut, aber inzwischen benutze ich Sprühöl. Weicher ist es sowieso besser, weil das Kommutatorzucken dann besser weggefiltert wird.
Das ist die einzige wahre Lösung. Hingegen ist es dumm, dem Motor der Abwickelspule alle Verantwortung für einen konstanten Bandzug aufzubürden. Leicht eierige Spulen, Klebestellen und andere Unwägbarkeiten verändern dann den Bandzug. Polyesterbänder sind dehnbar, also leidet gleich der Gleichlauf.
Die Aufwickelseite der T9 ist einfach gehalten, leider. Übrigens sind auch die starren Bandführungen wichtig für den Bandzug, zumindest dann, wenn sie nicht so reibungsarm wie bei den Nagras mit Bandführungen aus Rubin und Keramik sind. Daß man den linkem Umlenkbolzen der A77 nicht durch ein Kugellager austauschen soll, ist bekannt. Mittelmäßiger Stahl wie bei den Teacs klebt recht stark am Band, sodaß ich den linken Wickelmotor der Tascam 38 schwach eingestellt habe. Das ändert sich aber auch von Maschine zu Maschine.
Die Tascam 38 hat Banddämpfer, die mittels der Viskosität von Fett funktionieren sollen. Das Fett ist aber längst hart geworden. Beim ersten Exemplar der 38 habe ich den ganzen Scheiß noch auseinandergenommen, gereinigt, neu gefettet und wieder zusammengebaut, aber inzwischen benutze ich Sprühöl. Weicher ist es sowieso besser, weil das Kommutatorzucken dann besser weggefiltert wird.