HiFi - HaiVieh
#8
Es ist wieder mal typisch für die Szene, sich in süffigen Details zu verlieren, bevor die Basics hergestellt sind!

Zwar hat Andreas mit seinem Ansatz "umgebende Luft" in die richtige Richtung gedacht, jedoch mit einer Unvollständigkeit und Inkonsequenz die einen schaudern macht! Er entstaubt die Luft, und setzt dabei auf ein Medium auf, das kostenlos in großen Mengen um ihn herum in irgendeiner zufälligen Konstellation vorhanden ist! Dabei weiß doch jedes Kind, daß es in Lande anders riecht als in der Stadt, am Meer eine andere Luft ist wie im Gebirge. Das Wasser an verschiedenen Orten verschieden schnell kocht wird aktzepiert - die nötigen High-End-relevanten Konsequenzen bleiben indes nicht gezogen!

Dabei ist diese "Luft" alles andere als homogen!. Ausdünstungen von Mitbewohnern, die sich fahrlässig durch den Hörraum bewegen torpedieren jedes Bestreben um akustisches Gleichgewicht. Eine Katze, ca. 1 m vor der rechten Box liegend, sorgt für eine Aufwärmung und eine Anreicherung der umgebenden Luft an dieser Stelle! Dies führt zu Laufzeitunterschieden und einer deutlichen Verschiebung der Klangbalance! Ein im Halbkreis aufgestellte Chor bekommt somit in der Gegend rechts des Quadrantenpunktes einen deutlichen Knick nach hinten, scheint nicht mehr gekrümmt sonder gerade zu stehen oder gar nach hinten wegzulaufen!

In dem von mir patentierten Verfahren wird der Wohnraum hermetisch und gasdicht abgeriegelt, evakuiert und mit meinem Special-High-End-Air-Fluidum auf Norm-Luftdruck befüllt. S-H-E-A-F ist nicht nur absolut homogen sondern enthält auch Beimengungen, die dafür sorgen daß die Moleküle besonders flüssig ananeinander vorbeiflutschen. Stimmen sind plötzlich nicht mehr rauh - Bob Dylan klingt wie eine Nachtigall - und Schlagzeugbecken haben gut und gerne 50 % mehr Attack!

Vorgesehen ist auch die Beimischung individueller Psychopharmaka, die für ein konstantes und stabiles emotionales Level bei der Hörsitzung sorgen. Die Trübung des Hörgenusses oder der vermeintliche Genuss trübseliger Hörbedingungen wird immer noch im Hirn verursacht! Dieses ist leider nicht High-End-tauglich und muss daher ausgeschaltet werden.

Last not least hilft diese mentale Unterstützung auch bei der Eliminierung des schwächsten Gliedes der Kette, der Musik selber. Es ist unfassbar, mit welchen primitiven Mitteln (Instrumente, Stimmen...) heute iimmer noch Töne erzeugt werden, ganz so als gäbe es keine Technik. Es soll Leute geben, die wählen die gehörte Musik nach ihrem PERSÖNLICHEN GESCHMACK!!! aus. Welch Verschwendung. Unter dem Einfluss der von mir patentierten Emotica hat der Tonträger ausgedient, es genügt ein fest in die Anlage implementiertes "Musik-Stück", z. B. der Sine-Wave-1khz.

Rechnet man, wieviel Geld völlig sinnlos in Tonträger inverstiert wird, weil man auf der Suche nach dem ultimativen Kick immer noch nicht fündig geworden ist, so ist eine Investition im 7-stelligen Euro-Bereich für das von mir vorgeschlagenen Verfahren nicht zu viel.


Michael
Michael(F)
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[Kein Betreff] - von highlander - 20.06.2004, 09:02
[Kein Betreff] - von Frank - 20.06.2004, 09:52
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[Kein Betreff] - von highlander - 22.06.2004, 15:20

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