27.01.2005, 15:37
Liebe[r] Zm,
die Aussage zur Linearität betrifft nicht die Gruppenlaufzeiten, worauf du in deinem Posting abhebst, sondern das prinzipielle Verfahren beider Rauschminderungssysteme. Ray Dolby benützte für sein 1965 konzipiertes DOLBY A gebogene Betriebskennlinien (Pegelbezug zwischen Eingang und Ausgang), die zwar 'recht schön' unhörbar sind, aber auch eine sehr genaue Einpegelung verlangen, wenn man angesichts nicht vollkommener Inversion der Aufnahmekodierung bei der Wiedergabe keine bösen Überraschungen (Rauschmodulation, Frequenzgangfehler) erleben will.
TelcomC4 besitzt dagegen (im dB-Maßstab) gerade Kennlinien (über die auch hier vorhandenen vier Frequenzbänder), weshalb die Einpegelung keine sonderlich hohen Ansprüche mehr stellt. Mit dem Phasengang hat die Linearitätssache nichts zu tun; im Gegenteil, wenn einem um überschaubare Verhältnisse bei den Gruppenlaufzeiten (nach der Frequenz angeleitete Phase) gelegen ist, sollte man sicherheitshalber grundsätzlich einen Bogen um analoge Filtertechniken machen, von denen das Analogbandgerät ja nun bekanntermaßen vollsteckt.
Hans-Joachim
die Aussage zur Linearität betrifft nicht die Gruppenlaufzeiten, worauf du in deinem Posting abhebst, sondern das prinzipielle Verfahren beider Rauschminderungssysteme. Ray Dolby benützte für sein 1965 konzipiertes DOLBY A gebogene Betriebskennlinien (Pegelbezug zwischen Eingang und Ausgang), die zwar 'recht schön' unhörbar sind, aber auch eine sehr genaue Einpegelung verlangen, wenn man angesichts nicht vollkommener Inversion der Aufnahmekodierung bei der Wiedergabe keine bösen Überraschungen (Rauschmodulation, Frequenzgangfehler) erleben will.
TelcomC4 besitzt dagegen (im dB-Maßstab) gerade Kennlinien (über die auch hier vorhandenen vier Frequenzbänder), weshalb die Einpegelung keine sonderlich hohen Ansprüche mehr stellt. Mit dem Phasengang hat die Linearitätssache nichts zu tun; im Gegenteil, wenn einem um überschaubare Verhältnisse bei den Gruppenlaufzeiten (nach der Frequenz angeleitete Phase) gelegen ist, sollte man sicherheitshalber grundsätzlich einen Bogen um analoge Filtertechniken machen, von denen das Analogbandgerät ja nun bekanntermaßen vollsteckt.
Hans-Joachim