2 -Zoll Bänder
#5
Es gibt keinen "klanglichen" Unterschied.

Eine Bandmaschine muß optimal auf ein Bandmaterial eingemessen sein, was nicht immer möglich ist. Es ist so ähnlich wie bei Motor und Benzinsorte, beide müssen zueinander passen. Das "beste" Benzin (teuerstes an der Tankstelle) ist nicht immer der richtige Treibstoff für den vorhandenen Motor.
Bei Bandmaterial ist das Rauschen interessant und der Punkt der Vollaussteuerung, ab wann es in die Sättigung geht. Die jüngeren Bänder für Heimgebrauch hießen meist LH, was low noise high output bedeutet. Sie haben relativ niedriges Eigenrauschen und sind gegenüber ihren Vorgängern höher aussteuerbar.
Das ist jetzt die halbe Weisheit, Bänder sollte man nicht nur danach vergleichen, ist aber ein brauchbares Indiz. Manches Bandmaterial lässt sich nur schwer auf eine Maschine einmessen, wenn es zu einem glatten Frequenzgang kommen soll, hängt mit der "Backmischung" der Magnetpartikel zusammen. Auch ist interessant, wie das Trägermaterial beschaffen ist, wie stark es sich z.B. bei gegebenem Bandzug dehnt.
Bei allen drei erwähnten Bandsorten sehe ich da jedoch kein Problem, eher bei Heimaudiobändern. Das 468 ist auch ein recht bekanntes Band für Studiozwecke, gab es weit vor dem 911. Ich rate von amerikanischen Bändern ab, weil die offensichtlich nicht mehr hergestellt werden und Gebrauchtbänder je nach Hersteller und Charge gern zum Schmieren neigen.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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[Kein Betreff] - von Tom F - 25.08.2012, 15:15
[Kein Betreff] - von dl2jas - 26.08.2012, 15:08
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