05.07.2012, 21:09
Zitat:reginald bull posteteIn der Tat spielt es keine Rolle, auf welche Weise es entstanden ist. Wichtig ist nur das Ergebnis, d.h. welches Eisenoxid genau entstanden ist.
...das erklärt aber immer noch nicht wie nichtmagnetische oxide auf einem magnetband funktionieren. ob die oxide durch wasser und sauerstoff oder eine chemische reaktion oder durch draufpullern platinblonder jungfrauen in einer neumondnacht entstanden sind ist doch egal.
reginald
Was wir als Rost bezeichnen, entsteht meist unter dem Einfluß von Feuchtigkeit.
Es handelt sich bei Rost also nicht um reines Maghemit und hat auch nicht dessen magnetische Eigenschaften.
Setzt man reines Eisen bei hohen Temperaturen einem Strom trockener Luft aus, entsteht ebenfalls kein Maghemit, sondern Hämatit.
Maghemit kann man bei niedrigen Temperaturen aus Magnetit herstellen. Allerdings bekommt man es da nicht notwendigerweise in der gewünschten Form von Nadeln.
Wichtig für ein Magnetband ist das Vorhandensein atomarer Magnete, die sich in einem Magnetfeld (nämlich dem des Tonkopfs) orientieren lassen und die anschließend diese Orientierung beibehalten. Die gibt es bei Eisen und bei Maghemit.
Bei Hämatit lassen sich im Prinzip auch die atomaren Magnete orientieren, aber für jeden, den man in eine Richtung dreht, dreht man gleichzeitig einen zweiten in die entgegengesetzte Richtung. Damit erreicht man keine Magnetisierung des Bandes
Gruß
TSF