29.05.2012, 16:57
Zitat:96k posteteIm Idealfalle wäre das so... ...in der Praxis hört's sich nach meiner
...Auch glaube ich nicht an Optimierung nach Musikrichtung. Ein neutrales System spielt mit jeder Musikrichtung einwandfrei....
Erfahrung oft anders an. Mir ist im meinem bisherigen Hörerleben nur
eine Anlage zu Ohren gekommen, die auf Alles "gut konnte".
Lag es nun an den ausgesucht hochwertigen Vinyl-Pressungen, die
der Besitzer mir auflegte oder lag es an der Zusammenstellung der
Bausteine (deren Gegenwert im Bereich von gut 50 k€ (!!!) lag)?
Zitat:...Und natürlich werden auch bei Klassik "knackige Bässe" und eine einwandfreie Impulswiedergabe benötigt....Im Rahmen dessen, was ein Instrument an sehr tiefen Frequenzen
noch zu produzieren vermag (Tuba, Kontrabaß, Kontrafagott, Orgel
und Harfe) ist das zwar prinzipiell richtig aber auch hier zeigt mir
die Erfahrung, daß gerade das Sounden von Rock/Pop-Musik im
Tiefbassbereich zu "abgründigen" Basspegeln führt. Solcherlei ist
mir auf Klassik-Tonträgern noch nicht zu Ohren gekommen.
Imho scheinen mir die Anforderungen an LS und "Zuspieler" bei der
Wiedergabe tiefer Frequenzen also häufig höher zu sein, wenn
"Tiefbass-gesoundeter" Rock/Pop abgespielt wird. Eine Anlage, die
also speziell den U-Musik-Hörer mit üppiger Basswiedergabe
bedient, tut im Tiefbassbereich bei Klassik u.U. zu viel des Guten.
(Das ist, was ich unter #001 auszudrücken versuchte)
Diese - meine - Erfahrung kann jeder gerne zuhause nachvoll-
ziehen. Man nehme dazu eine Klassik-CD und eine Pop-CD (z.B. von
SEEED) und lasse beide mal "ordentlich krachen". Lasst mich raten,
bei welcher CD die Basswiedergabe der LS deutlicher "herausgefordert" wird...
Gruß
edit: U- statt E- (herrje!)
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)