29.05.2012, 08:25
Hallo Michael,
zu Deinen Antwortmoglichkeiten: Punkt f) ist der für mich entscheidende.
Eine Anlage, die genau nur das produziert, was ihr angeboten wird, ist i.m.A. völlig wertlos, wenn das, was vorne in schlechter Qualität reingesteckt wird, in gleicher, schlechter Qualität wiedergegeben wird.
Das hat dann wirklich nichts mit hörbarem!!! HiFi zu tun, weil es eben nach wie vor shice klingt.
Meßwerte stehen auf ganz anderem Blatt, da ich aber mit Ohren und Gefühl höre und nicht mit Messinstrumenten, sind mir diese vollkommen egal.
Wenn ich nun die vorgenannte Situation an meiner Anlage so korrigieren kann, dass Punkt f) erfüllt ist, hat das für mich mit HiFi zu tun, weil hier dem Originalklang (Livekonzert) nahe gekommen wird.
Man muss auch nicht jedes Livekonzert besucht haben, um beurteilen zu könne, ob es "richtig" oder "falsch" klingt. Aber nach einer gewissen Zeit weiß man sehr wohl, wie! es zu tönen hat.
Ich sag's mal so: jemand geht zu einem Formel 1 Rennen und will das auf einer abgesperrten Rennstrecke selbst nachempfinden.
Nun kann er sich in einen Golf setzen, so wie er ihn vorgesetzt bekommt. Selbstverständlich fühlt er das Auto unverfälscht, so, wie es Wolfsburg gedacht und erbaut hat. Kommt er damit dem Renngefühl nahe? Wird er damit Spaß haben?
Nun nimmt er das gleiche Auto, tunt es auf, verfälscht es quasi, hat aber damit wesentlich mehr Freude und kommt dem realen Feeling eines Rennwagens wesentlich näher.
Die Frage: "Wer von Beiden geht wohl den konsequenteren Weg"?
Unverfälschte Wiedergabe schlechter Tonquellen geht mir völlig ab ; das ist nicht Sinn der Sache.
Und die Konserven, die gut aufgenommen sind, bedürfen ja auch meistens gar keines Eingriffs auf Hörerseite.
Wenn ich in einem Restaurant essen gehe und der Koch meint, Gewürze verfälschen den Originalgeschmack der Zutaten, hat er wohl recht, macht er es deswegen richtig? Kommt nicht erst mit den persönlichen Gewürzen (quasi Verfälschung) das Essen zur vollen Geltung.
Ein langes Thema, aber ich verstehe die "Moralapostel" nicht, die auf dem Gebiet HiFi klaglos das herunterwürgen, wie es ihnen von der Industrie aufgetischt wird, einfach nur deshalb, weil man nicht eingreifen "darf".
In jedem anderen Lebensbereich würde das keiner mitmachen, ausgerechnet bei dem recht teuren Hobby HiFi wird das zum Maßstab erhoben.
Ist mir unbegreiflich.
Ich höre jedenfalls mit soviel Freude Musik, wie seit 30 Jahren nicht mehr. Und zwar, seitdem ich meine Klangverbieger nutze.
Gruß
Peter
zu Deinen Antwortmoglichkeiten: Punkt f) ist der für mich entscheidende.
Eine Anlage, die genau nur das produziert, was ihr angeboten wird, ist i.m.A. völlig wertlos, wenn das, was vorne in schlechter Qualität reingesteckt wird, in gleicher, schlechter Qualität wiedergegeben wird.
Das hat dann wirklich nichts mit hörbarem!!! HiFi zu tun, weil es eben nach wie vor shice klingt.
Meßwerte stehen auf ganz anderem Blatt, da ich aber mit Ohren und Gefühl höre und nicht mit Messinstrumenten, sind mir diese vollkommen egal.
Wenn ich nun die vorgenannte Situation an meiner Anlage so korrigieren kann, dass Punkt f) erfüllt ist, hat das für mich mit HiFi zu tun, weil hier dem Originalklang (Livekonzert) nahe gekommen wird.
Man muss auch nicht jedes Livekonzert besucht haben, um beurteilen zu könne, ob es "richtig" oder "falsch" klingt. Aber nach einer gewissen Zeit weiß man sehr wohl, wie! es zu tönen hat.
Ich sag's mal so: jemand geht zu einem Formel 1 Rennen und will das auf einer abgesperrten Rennstrecke selbst nachempfinden.
Nun kann er sich in einen Golf setzen, so wie er ihn vorgesetzt bekommt. Selbstverständlich fühlt er das Auto unverfälscht, so, wie es Wolfsburg gedacht und erbaut hat. Kommt er damit dem Renngefühl nahe? Wird er damit Spaß haben?
Nun nimmt er das gleiche Auto, tunt es auf, verfälscht es quasi, hat aber damit wesentlich mehr Freude und kommt dem realen Feeling eines Rennwagens wesentlich näher.
Die Frage: "Wer von Beiden geht wohl den konsequenteren Weg"?
Unverfälschte Wiedergabe schlechter Tonquellen geht mir völlig ab ; das ist nicht Sinn der Sache.
Und die Konserven, die gut aufgenommen sind, bedürfen ja auch meistens gar keines Eingriffs auf Hörerseite.
Wenn ich in einem Restaurant essen gehe und der Koch meint, Gewürze verfälschen den Originalgeschmack der Zutaten, hat er wohl recht, macht er es deswegen richtig? Kommt nicht erst mit den persönlichen Gewürzen (quasi Verfälschung) das Essen zur vollen Geltung.
Ein langes Thema, aber ich verstehe die "Moralapostel" nicht, die auf dem Gebiet HiFi klaglos das herunterwürgen, wie es ihnen von der Industrie aufgetischt wird, einfach nur deshalb, weil man nicht eingreifen "darf".
In jedem anderen Lebensbereich würde das keiner mitmachen, ausgerechnet bei dem recht teuren Hobby HiFi wird das zum Maßstab erhoben.
Ist mir unbegreiflich.
Ich höre jedenfalls mit soviel Freude Musik, wie seit 30 Jahren nicht mehr. Und zwar, seitdem ich meine Klangverbieger nutze.
Gruß
Peter
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.