09.05.2012, 18:48
Also:
Natürlich gibt es zwischen 9,5 und 19 cm/s Unterschiede, denn sonst hätte nie jemand 19 cm/s verwendet.
Ob diese Unterschiede gehört werden, hängt, wie könnte es anders sein, von einer ganzen Reihe Faktoren ab.
Drehe einmal die Rec-Pegel-Steller zu, schalte das Gerät auf Aufnahme/Hinterband und schalte die Geschwindigkeiten um. Wenn es auf 19 cm/s nicht weniger rauscht, ist dein Gerät kaputt.
Auf 19 cm/s ist die Höhenaussteuerbarkeit besser als auf 9,5 cm/s. Ob dies ohrenfällig wird, hängt sehr vom aufzuzeichnenden Programm ab. Je höher der Pegel der hohen Frequenzen des Quellprogrammes ist, umso eher geht das Band bei 9,5 cm/s bei diesen Frequenzen in die Sättigung und es fehlen Höhen.
Mach mal den Hörtest nicht mit Musik, sondern mit Rosa Rauschen und achte mal darauf, bei welcher Stellung der Pegelsteller/der VU-Meter du den Eindruck hast, das da was fehlt.
Dann ist natürlich die Güte der Kette, mit der abgehört wird, von Bedeutung. Mit einer Wald-und-Wiesen-Anlage von 1975 werden Unterschiede sehr viel schwieriger herauszuhören sein als mit einer modernen Anlage, nicht gerade aus einem TCM-Sonderangebot kommt.
Nicht zu vernachlässigen ist Talent und Übung beim Beurteilen von Klangeindrücken. Ich selbst habe viele Jahre nach dem Prinzip beurteilt: "Wenn die Höhen da sind, wird's ja wohl gut sein." Dass "Klang" (gefährliches Wort, gerade in diesem Forum ) aus viel mehr Facetten als nur Höhenwiedergabe besteht, ist mir sehr langsam ins Bewußtsein gedrungen. Inzwischen achte ich z. B. bei Klavier-solo darauf, wie Eindruck unterhalb des "kleinen c" ist. Macht es nur "Bong" oder entsteht eine Ahnung vom Holz des Instrumentes, von den Saiten....
Ich nutze auch 9,5 cm/s. Bin halt geizig.
niels
Natürlich gibt es zwischen 9,5 und 19 cm/s Unterschiede, denn sonst hätte nie jemand 19 cm/s verwendet.
Ob diese Unterschiede gehört werden, hängt, wie könnte es anders sein, von einer ganzen Reihe Faktoren ab.
Drehe einmal die Rec-Pegel-Steller zu, schalte das Gerät auf Aufnahme/Hinterband und schalte die Geschwindigkeiten um. Wenn es auf 19 cm/s nicht weniger rauscht, ist dein Gerät kaputt.
Auf 19 cm/s ist die Höhenaussteuerbarkeit besser als auf 9,5 cm/s. Ob dies ohrenfällig wird, hängt sehr vom aufzuzeichnenden Programm ab. Je höher der Pegel der hohen Frequenzen des Quellprogrammes ist, umso eher geht das Band bei 9,5 cm/s bei diesen Frequenzen in die Sättigung und es fehlen Höhen.
Mach mal den Hörtest nicht mit Musik, sondern mit Rosa Rauschen und achte mal darauf, bei welcher Stellung der Pegelsteller/der VU-Meter du den Eindruck hast, das da was fehlt.
Dann ist natürlich die Güte der Kette, mit der abgehört wird, von Bedeutung. Mit einer Wald-und-Wiesen-Anlage von 1975 werden Unterschiede sehr viel schwieriger herauszuhören sein als mit einer modernen Anlage, nicht gerade aus einem TCM-Sonderangebot kommt.
Nicht zu vernachlässigen ist Talent und Übung beim Beurteilen von Klangeindrücken. Ich selbst habe viele Jahre nach dem Prinzip beurteilt: "Wenn die Höhen da sind, wird's ja wohl gut sein." Dass "Klang" (gefährliches Wort, gerade in diesem Forum ) aus viel mehr Facetten als nur Höhenwiedergabe besteht, ist mir sehr langsam ins Bewußtsein gedrungen. Inzwischen achte ich z. B. bei Klavier-solo darauf, wie Eindruck unterhalb des "kleinen c" ist. Macht es nur "Bong" oder entsteht eine Ahnung vom Holz des Instrumentes, von den Saiten....
Ich nutze auch 9,5 cm/s. Bin halt geizig.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.