14.02.2012, 09:39
Bei dem selbsttätigen Höhenverlust von echtem Chromdioxid wäre noch zu klären, ob das nicht auch in die Kategorie hartnäckige Märchen fällt. Die von mir seit etwa Mitte der 80er bespielten BASF cr II und cr-s II haben jedenfalls nicht hörbar gelitten. Auch noch ältere vorbespielte Cassetten, bei denen Chromdioxid verwendet wurde, klingen meistens erfreulich "frisch".
Problematisch in der Kategorie Echtchrom sind Agfa Stereochrom von Mitte der 70er bis Anfang der 80er, sowie ein bisher nicht identifiziertes Band, das in manchen Magna Super Chrom (und deren OEM-Verwandten) enthalten ist. Die Agfa neigt zu Aussetzern und klingt beim Neubespielen tatsächlich mitunter dumpf. Das von Magna verwendete Band klebt und quietscht. Beides sind aber eher Probleme mit dem Bindemittel.
Bei der Sanwa spielen zwei Faktoren zusammen: Deren Hanny-Gehäuse ist nicht gerade ein Überflieger in Sachen Präzision. Wenn das Band nicht im rechten Winkel über den Tonkopf läuft, gehen als erstes die Höhen flöten. Zum anderen kann die Bandrezeptur noch aus Zeiten vor der IEC-II-Normung sein. Damit haben dann die allermeisten modernen Recorder Probleme. Natürlich kann bei solchen Hong Kong-Cassetten auch irgendein Schrottband drin sein. Es gab da z.B. eine Rulag Super Swing Chroimdioxid, deren Band quietschte bereits anno 1985 beim ersten Bespielen :-)
Leg mir mal bitte so eine Sanwa auf die Seite, ich werde dann etwas mit verschiedenen Geräten und Umtopfen des Bandes in ein ordentliches Gehäuse experimentieren.
Viele Grüße,
Martin
Problematisch in der Kategorie Echtchrom sind Agfa Stereochrom von Mitte der 70er bis Anfang der 80er, sowie ein bisher nicht identifiziertes Band, das in manchen Magna Super Chrom (und deren OEM-Verwandten) enthalten ist. Die Agfa neigt zu Aussetzern und klingt beim Neubespielen tatsächlich mitunter dumpf. Das von Magna verwendete Band klebt und quietscht. Beides sind aber eher Probleme mit dem Bindemittel.
Bei der Sanwa spielen zwei Faktoren zusammen: Deren Hanny-Gehäuse ist nicht gerade ein Überflieger in Sachen Präzision. Wenn das Band nicht im rechten Winkel über den Tonkopf läuft, gehen als erstes die Höhen flöten. Zum anderen kann die Bandrezeptur noch aus Zeiten vor der IEC-II-Normung sein. Damit haben dann die allermeisten modernen Recorder Probleme. Natürlich kann bei solchen Hong Kong-Cassetten auch irgendein Schrottband drin sein. Es gab da z.B. eine Rulag Super Swing Chroimdioxid, deren Band quietschte bereits anno 1985 beim ersten Bespielen :-)
Leg mir mal bitte so eine Sanwa auf die Seite, ich werde dann etwas mit verschiedenen Geräten und Umtopfen des Bandes in ein ordentliches Gehäuse experimentieren.
Viele Grüße,
Martin