02.12.2011, 13:48
Zitat:David77 posteteDieses gelöste Kolophomium ist übrigens ein "altes Hausmittel" der Radio- und Fernsehtechniker. Wenn man es etwas stärker verdünnt, so dass es richtig dünnflüssig ist, kann man es mit einem Pinselchen oder Wattestäbchen prima auf rutschende Skalenseile von Radios und Tunern, sowie auf rutschende Reibradgetriebe bei Tonbandgeräten und Plattenspülern auftragen!
Tipp: Flussmittel kann man sich selber machen.
Einfach Kolophonium in Alkohol auflösen. Kolophonium gibt's im Elektronikladen für wenig Geld, den Alkohol haben wir eh' alle zuhause um unsere Tonköpfe zu putzen.
Ich hab ein kleines Medikamentenfläschchen genommen und mit Alk + Kolophonium gefüllt, nach ca. 1-2 Tagen hat sich das dann gemischt und ergibt eine klebrige gelbe Flüssigkeit.
Diese Methode ist billig aber hinterlässt klebrige Spuren auf der Platine die man entfernen sollte. Fertige Flussmittelstifte sind teurer aber wesentlich sauberer in der Anwendung.
Das ergibt eine Vervielfachung der Reibung und hält sehr lange vor. Benutze ich schon seit Ewigkeiten.
LG Holgi