06.01.2005, 11:02
Vielleicht off topic, aber einige Info´s zum Timecode:
Bei 2Spur-Maschinen liegt, wie MichalB schreibt, der Timecode zwischen den Audiospuren, die deshalb auf 2 mm verengt werden. Die TC-Spur ist 0,38 mm (!) breit. Da der Timecode auch beim Spulen ausgewertet werden muss (die Studer A820 macht max. 15 m/s), werden besondere Anforderungen an die Auswerte-Elektronik gestellt.
Aber auch Frank (darklab) hat Recht: bei Mehrspurmaschinen wird der TC nach einer Übereinkunft auf die höchste Spur aufgezeichnet.
Der TC wird für Synchronisationen bei Video/Video, Video/Audio und Audio/Audio benutzt. Da die Filmbranche der Urheber war, gibt es verschiedene Formate: 24 Bilder (Film/Europa), 25 Bilder (TV/Europa), 29,97 Bilder (NTSC (never the same color)) und 30 Bilder (TV s/w USA). Für jedes Bild wird die momentane Zeit in hh:mms:Frames in 80 Bit verschlüsselt.
Zur Synchronisation braucht man logischerweise min. zwei Maschinen: einen Master und Slaves. Der Slave benötigt zusätzliche Elektronik, um den Mastercode mit dem eigenen zu vergleichen und evtl. Abweichungen auszugleichen.
Früher konnte man hin und wieder den Ausfall des TC im Fernsehen beobachten: Wenn Bild und Ton nicht mehr lippensynchron waren.
Ulrich
Bei 2Spur-Maschinen liegt, wie MichalB schreibt, der Timecode zwischen den Audiospuren, die deshalb auf 2 mm verengt werden. Die TC-Spur ist 0,38 mm (!) breit. Da der Timecode auch beim Spulen ausgewertet werden muss (die Studer A820 macht max. 15 m/s), werden besondere Anforderungen an die Auswerte-Elektronik gestellt.
Aber auch Frank (darklab) hat Recht: bei Mehrspurmaschinen wird der TC nach einer Übereinkunft auf die höchste Spur aufgezeichnet.
Der TC wird für Synchronisationen bei Video/Video, Video/Audio und Audio/Audio benutzt. Da die Filmbranche der Urheber war, gibt es verschiedene Formate: 24 Bilder (Film/Europa), 25 Bilder (TV/Europa), 29,97 Bilder (NTSC (never the same color)) und 30 Bilder (TV s/w USA). Für jedes Bild wird die momentane Zeit in hh:mms:Frames in 80 Bit verschlüsselt.
Zur Synchronisation braucht man logischerweise min. zwei Maschinen: einen Master und Slaves. Der Slave benötigt zusätzliche Elektronik, um den Mastercode mit dem eigenen zu vergleichen und evtl. Abweichungen auszugleichen.
Früher konnte man hin und wieder den Ausfall des TC im Fernsehen beobachten: Wenn Bild und Ton nicht mehr lippensynchron waren.
Ulrich