02.01.2005, 16:37
==> Andreas
Dieser Text, der schon seit längerer Zeit im Net kursiert, ist meines Erachtens in der nicht durch das AAA angepassten Form durchaus korrekt.
Die Besonderheit bei AAA ist die, daß dort ein paar Mods auch nach eigenem Bekunden "ohne zu disutieren und ohne zu begründen" - de facto also willkürlich - entscheiden, und das in der Regel, ohne darüber zu Informieren. So hat man es auch in diesem Fall als nicht nötig erachtet, auf evtl. übertretene Regeln im Detail hinzweisen, sondern aus dem Bauch heraus entschieden, was ein Troll ist.
Dieses Verfahren findet vor allem dann Anwendung, wenn man genau auf diese undemokratisch erscheinenden Umstände hinweist. Man hat wohl große Angst vor wiederaufreissenden Gräben, von denen es anscheinend genug gibt.
Es wäre interessant, die betreffenden threads in anonymisierter Form einigen kompetenten Personen zur Beurteilung vorzulegen, mit der Bitte, die "Trolle" zu identifizieren. Es würde mich nicht wundern, wenn die Wahl das eine oder andere Mal auf einen der Mods selber fallen würde.
Die Gefahr, daß Forenmitglieder auf Trolle hereinfallen, ist natürlich sehr groß, wenn man ein Forum "open minded" betreiben will. Nicht hinter jeder renitent erscheinenden Äusserung muss gleich die böse Absicht eines Trolls stecken. Die Diskussionen kommen also erst mal in die Gänge. Rigides Abwürgen ist ja genau das, was Troll sehen will, um das immer und immer wieder zu exerzieren.
Abhilfe? Schwierig. Selbst wenn 90% der User einen Troll erkennen, einen Dummen findet er bestimmt - das reicht in der Regel.
Ich sehe die Lösung nicht unbedingt darin, den Troll zu isolieren - weil das zuverlässig nur schwer gelingt - sondern vertraue auf die stabilisierende Wirkung einer offenen Atmosphäre, auf transparente Vorgänge und nachvollziehbare Entscheidungen, so daß die Wellen ruhig mal hoch schlagen dürfen, weil sie schnell wieder zur Ruhe kommen.
Ein weiteres Mittel wäre, zu versuchen, das Forum ein wenig im Dialog mit den Usern zu betreiben. Fragen über Forumsfarben und etc. wurden z. B. von Andreas schon oft genug gestellt und diskutiert. Da merkt man schnell, wo die Meinung liegt. Natürlich kann man es nicht allen recht machen - aber man kann versuchen, möglichst vielen Leuten nicht auf die Füße zu treten, und da, wo es nicht vermeidbar ist, kann man evtl. um Verständnis werben.
Empfundene Bevormundung und ständiger Verweis auf die Hausordnung führt zu gereiztem Klima, das immer dann ausbricht, wenn wirkliche Problem auftauchen und ein klarer, ruhiger Kopf erforderlich ist. Ein Forum ist ein Forum, ein Verein ein Verein. Beides zu vermischen ist ein Problem.
Aber das gehört alles nicht hierher, wir hatten doch dafür einen eigenen thread?
Dieser Text, der schon seit längerer Zeit im Net kursiert, ist meines Erachtens in der nicht durch das AAA angepassten Form durchaus korrekt.
Die Besonderheit bei AAA ist die, daß dort ein paar Mods auch nach eigenem Bekunden "ohne zu disutieren und ohne zu begründen" - de facto also willkürlich - entscheiden, und das in der Regel, ohne darüber zu Informieren. So hat man es auch in diesem Fall als nicht nötig erachtet, auf evtl. übertretene Regeln im Detail hinzweisen, sondern aus dem Bauch heraus entschieden, was ein Troll ist.
Dieses Verfahren findet vor allem dann Anwendung, wenn man genau auf diese undemokratisch erscheinenden Umstände hinweist. Man hat wohl große Angst vor wiederaufreissenden Gräben, von denen es anscheinend genug gibt.
Es wäre interessant, die betreffenden threads in anonymisierter Form einigen kompetenten Personen zur Beurteilung vorzulegen, mit der Bitte, die "Trolle" zu identifizieren. Es würde mich nicht wundern, wenn die Wahl das eine oder andere Mal auf einen der Mods selber fallen würde.
Die Gefahr, daß Forenmitglieder auf Trolle hereinfallen, ist natürlich sehr groß, wenn man ein Forum "open minded" betreiben will. Nicht hinter jeder renitent erscheinenden Äusserung muss gleich die böse Absicht eines Trolls stecken. Die Diskussionen kommen also erst mal in die Gänge. Rigides Abwürgen ist ja genau das, was Troll sehen will, um das immer und immer wieder zu exerzieren.
Abhilfe? Schwierig. Selbst wenn 90% der User einen Troll erkennen, einen Dummen findet er bestimmt - das reicht in der Regel.
Ich sehe die Lösung nicht unbedingt darin, den Troll zu isolieren - weil das zuverlässig nur schwer gelingt - sondern vertraue auf die stabilisierende Wirkung einer offenen Atmosphäre, auf transparente Vorgänge und nachvollziehbare Entscheidungen, so daß die Wellen ruhig mal hoch schlagen dürfen, weil sie schnell wieder zur Ruhe kommen.
Ein weiteres Mittel wäre, zu versuchen, das Forum ein wenig im Dialog mit den Usern zu betreiben. Fragen über Forumsfarben und etc. wurden z. B. von Andreas schon oft genug gestellt und diskutiert. Da merkt man schnell, wo die Meinung liegt. Natürlich kann man es nicht allen recht machen - aber man kann versuchen, möglichst vielen Leuten nicht auf die Füße zu treten, und da, wo es nicht vermeidbar ist, kann man evtl. um Verständnis werben.
Empfundene Bevormundung und ständiger Verweis auf die Hausordnung führt zu gereiztem Klima, das immer dann ausbricht, wenn wirkliche Problem auftauchen und ein klarer, ruhiger Kopf erforderlich ist. Ein Forum ist ein Forum, ein Verein ein Verein. Beides zu vermischen ist ein Problem.
Aber das gehört alles nicht hierher, wir hatten doch dafür einen eigenen thread?
Michael(F)