10.09.2011, 08:19
Hallo!
Was den Parallelverkauf von special und RdL betrifft, sind die
Schlußfolgerungen von Thomas höchst wahrscheinlich.
Warum die special-Produktion mit Erscheinen des RdL aufgegeben
wurde, könnte m. E. an mindestens 4 Faktoren gelegen haben.
1) Der Markt verlangte nach einem "frischen" Design. Die 700er-
Serie (zu der auch das special gehört) verkaufte sich nicht mehr
so gut.
2) Ganz "in" war der Senkrechtbetrieb. Da mußte UHER reagieren.
3) das Segment der TB ohne Endstufe wurde durch das RdL C fortgeführt.
Damit war wieder ein Argument für das special entfallen.
4) der m. E. größte Vorteil des RdL/RdL C lag in der einfachen Auswechse-
lung der Tonkopfbrücke. Von Halb- auf Viertelspur und zurück. Alles ohne
das Gerät neu einmessen zu müssen.
Warum UHER den Ausflug in die Steckkartentechnik nach nur einem
Gerätetyp beendete, darüber läßt sich trefflich spekulieren. Aus meiner
Erfahrung weiß ich, daß die special´s sehr anfällig für Kontaktprobleme
waren. Außerdem war diese Technik damals kostenintensiver als kon-
ventioneller Platinenaufbau.
Für mich ist das special trotzdem ein Meilenstein in der Heim-TB-Geschichte.
UHER baute damals ein Bandgerät ohne Rücksicht auf Kosten, was das zu
dieser Zeit technisch Machbare (im Heim-Sektor) war. Leider war die Zeit
noch nicht ganz reif dafür und der Kaufpreis sehr hoch. Viel verdient an
den special´s hat UHER m. E. dennoch nicht. So blieb das special auch bei
UHER ein Exot, wie das erste Stereo Report.
Grüße
Wolfgang
Was den Parallelverkauf von special und RdL betrifft, sind die
Schlußfolgerungen von Thomas höchst wahrscheinlich.
Warum die special-Produktion mit Erscheinen des RdL aufgegeben
wurde, könnte m. E. an mindestens 4 Faktoren gelegen haben.
1) Der Markt verlangte nach einem "frischen" Design. Die 700er-
Serie (zu der auch das special gehört) verkaufte sich nicht mehr
so gut.
2) Ganz "in" war der Senkrechtbetrieb. Da mußte UHER reagieren.
3) das Segment der TB ohne Endstufe wurde durch das RdL C fortgeführt.
Damit war wieder ein Argument für das special entfallen.
4) der m. E. größte Vorteil des RdL/RdL C lag in der einfachen Auswechse-
lung der Tonkopfbrücke. Von Halb- auf Viertelspur und zurück. Alles ohne
das Gerät neu einmessen zu müssen.
Warum UHER den Ausflug in die Steckkartentechnik nach nur einem
Gerätetyp beendete, darüber läßt sich trefflich spekulieren. Aus meiner
Erfahrung weiß ich, daß die special´s sehr anfällig für Kontaktprobleme
waren. Außerdem war diese Technik damals kostenintensiver als kon-
ventioneller Platinenaufbau.
Für mich ist das special trotzdem ein Meilenstein in der Heim-TB-Geschichte.
UHER baute damals ein Bandgerät ohne Rücksicht auf Kosten, was das zu
dieser Zeit technisch Machbare (im Heim-Sektor) war. Leider war die Zeit
noch nicht ganz reif dafür und der Kaufpreis sehr hoch. Viel verdient an
den special´s hat UHER m. E. dennoch nicht. So blieb das special auch bei
UHER ein Exot, wie das erste Stereo Report.
Grüße
Wolfgang