31.12.2004, 10:33
Zitat:AmImaX posteteLieber animax: Woher nimmst Du Dein Wissen, dass es keine "Heimtonbänder" mehr gibt?
...Profi-bänder bringen was in punkto rauschen, aber ich krieg sie nicht annähernd vernünftig ausgesteuert, da die elektronik vorher aufgibt. da es ja keine "heimton" bänder mehr zu kaufen gibt (neu!) ist es sowieso egal.
nur um der lieben spielzeit willen, versuch ich immer wieder an UD18-180 ranzukommen...
Es gibt sehr wohl noch Heimtonbänder, wenn man diese als Langspiel- oder Doppelspielbänder definiert.
Da bietet Quantegy als einziger noch produzierender Hersteller die Typen
407 und 457 mit Rückseitenmattierung,
das 642 ohne Rückseitenmattierung als Langspielband,
die Type 652 ohne Rückseitenmattierung als Doppelspielband
und sogar ein Dreifachspielband unter der Nummer 661 an.
Alles "Heimtonbänder", oder? Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen das die Bänder 407 und 406 sowie 457 und 456 jeweils die gleiche Magnetitsorte verwenden, nur bei den Standardbändern ist die Schicht entsprechend dicker.
Grasso´s Anmerkung, dass Quantegy- Bänder feuchtigkeitsempfindlich seien kann ebenfalls nicht so stehenbleiben.
Tatsache ist zwar, dass in der Vergangenheit Ampex- Bänder - wie auch die Bänder vieler anderer Hersteller- zur Zersetzung des Binders, der die Magnetitteilchen auf dem Band hält neigten. Bänder aus der Zeit vor etwa 1975 scheinen nicht betroffen zu sein. Dieses Problem hat Quantegy nach eigener Aussage durch Verwendung eines langzeitstabilen Binders gelöst. Daher seien zukünftig "Schmierchargen" nicht zu befürchten.
Frank ( darklab )
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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