20.07.2011, 20:57
@FeCr: Kommt drauf an, welche Maxima Du meinst :-) Die Reference Maxima TP II kommt der Reference Super II von der Charakteristik (einschichtiges Chromsubstitut) am nächsten. Auf Decks mit vollen Einmeßmöglichkeiten klingen beide etwa gleich gut. Bei der TP II muß dafür allerdings die Vormagnetisierung erhöht und der Pegel zurückgenommen werden, während die Reference Super II ziemlich genau dem ab 1987 gültigen IEC-II-Referenzband entspricht. Sie klingt also auch auf einfacheren Geräten neutral und unverfärbt, solange diese normgerecht eingestellt sind.
Natürlich gab es später noch ein paar andere Chromsubstitute, die qualitativ vergleichbar waren, also relativ hohe Aussteuerbarkeit mit relativ niedrigem Grundrauschen und (zumindest nach Bias-Nachregelung) geradlinigem Frequenzgang verbanden. Neben der TP II und der XL II-S "Black Magnetite" würde ich auch noch die UX-S und, mit etwas Abstrichen in der Dynamik, die XL II "Black Magnetite" in diese Kategorie einordnen.
Die Reference Super II war aber 1988 das erste Chromsubstitut dieser Art und deshalb eine kleine Sensation. Alle Substitute davor hatten entweder einen mittelmäßigen Signal-/Rauschabstand (z.B. SA, XL II "Epitaxial", UCX), oder sie waren wegen völliger Ignoranz jeglicher Normen nur mit fortgeschrittenen Einmeßwerkzeugen wirklich brauchbar, dann aber auch sehr gut (SA-X, XL II-S "Super Fine Epitaxial").
Der Vergleich zwischen Reference Super II und Chrome Maxima II ist schon schwerer, da gibt es keinen eindeutigen Gewinner. Die Ref. ist in Sachen Klangneutralität und Kompatibilität überlegen. Die Cr Maxima hat eine ungeschlagene Dynamik, weil sie so wenig rauscht, was aber auch wieder nur auf Geräten auffällt, die ein geringes Eigenrauschen in der Elektronik haben. Dafür klingt ihr Zweischichtband nicht hundertprozentig neutral. Also: Je nach aufzunehmendem Musikmaterial ist entweder die eine oder die andere besser.
Viele Grüße,
Martin
Natürlich gab es später noch ein paar andere Chromsubstitute, die qualitativ vergleichbar waren, also relativ hohe Aussteuerbarkeit mit relativ niedrigem Grundrauschen und (zumindest nach Bias-Nachregelung) geradlinigem Frequenzgang verbanden. Neben der TP II und der XL II-S "Black Magnetite" würde ich auch noch die UX-S und, mit etwas Abstrichen in der Dynamik, die XL II "Black Magnetite" in diese Kategorie einordnen.
Die Reference Super II war aber 1988 das erste Chromsubstitut dieser Art und deshalb eine kleine Sensation. Alle Substitute davor hatten entweder einen mittelmäßigen Signal-/Rauschabstand (z.B. SA, XL II "Epitaxial", UCX), oder sie waren wegen völliger Ignoranz jeglicher Normen nur mit fortgeschrittenen Einmeßwerkzeugen wirklich brauchbar, dann aber auch sehr gut (SA-X, XL II-S "Super Fine Epitaxial").
Der Vergleich zwischen Reference Super II und Chrome Maxima II ist schon schwerer, da gibt es keinen eindeutigen Gewinner. Die Ref. ist in Sachen Klangneutralität und Kompatibilität überlegen. Die Cr Maxima hat eine ungeschlagene Dynamik, weil sie so wenig rauscht, was aber auch wieder nur auf Geräten auffällt, die ein geringes Eigenrauschen in der Elektronik haben. Dafür klingt ihr Zweischichtband nicht hundertprozentig neutral. Also: Je nach aufzunehmendem Musikmaterial ist entweder die eine oder die andere besser.
Viele Grüße,
Martin