07.07.2011, 19:08
So ganz mag ich meinen sehr verehrten Vorrednern bzw. -schreibern nicht beipflichten.
Ich kenne natürlich auch Leute, die mit ihren Grundigs die akustischen Lebensbeweise ihrer mißratenen Plagen der Nachwelt erhalten wollten.
Für die meisten Leute, die ich kannte, stand aber die Aufzeichnung von Musik von Radio oder Schallplatte und deren Wiedergabe im Vordergrund.
Und genauso, wie heute mein jüngster Sohn die Earspeaker seines iphones mindestens 25 von 24 Stunden im Ohr hat, lief bei uns das Tonbandgerät mit Ausnahme der Nachtruhe (die meistens erst nach 4:00 Uhr morgens begann, nach "Wolfman Jack", nach "Nightside" und nach "Experienced") rund um die Uhr.
Darüberhinaus wurde das Gerät ge- und manchmal auch missbraucht, um Zusammenkünfte zu beschallen und/oder für den musikalischen Teppich zu sorgen, auf dem sich dann alle nach ausgiebigem Genuß mehr oder weniger halluzinogener Drogen einfanden (Motto: "Immer auf dem Teppich bleiben." Meistens bis gegen 12:00 Uhr des darauffolgenden Tages)
Für diese Geräte leiteten sich für mich, nach schlechten Erfahrungen mit einem Philips, dessen mechanische Stabiltät den Anforderungen nicht gewachsen war (verharzende Rutschkupplungen der Wickelteller, instabiler Bandlauf durch schlechte Führung des Bandes an den Köpfen etc.) bei der Neuanschaffung eines Bandgerätes zwei Forderungen ab:
1. 3 Motoren-Antrieb
2. stabile Bandführung und solide Montage der Köpfe, die alle idealerweise auf einer Druckgußplatte montiert sein sollten.
Mit diesen Anforderungen schieden Mitte der 70-iger mindestens 95% der Geräte deutscher Provenienz aus. Was gab´sonst noch: Grundig 1000? zuviel Plastik, mit anderen Geräten nicht kompatibles Dolby (laut Test der hifi-stereofonie, das Heft habe ich bis heute)
Die Philipse?? da hatte ich zuviel schlechte Erfahrungen gemacht. Diese Firma meide ich bis heute, und wenn es nur um einen Entsafter geht.
Uher 630/631? Uher hatte sich damals bereits einen veritablen Ruf als Hersteller von Reparaturgurken erarbeitet.
Blieb also nur Revox ,Braun TG1000 bzw. dessen Nachfolger ASC.
Die preisgleichen Japaner schienen im Vergleich eher problematisch, wenn , dann hätte man wieder deren Spitzenprodukte kaufen müssen, und die waren zu teuer.
"Protz" würde ich das nicht nennen. Eher als reingeschmeckter Schwabe: etwas Rechtes.
Frank
Ich kenne natürlich auch Leute, die mit ihren Grundigs die akustischen Lebensbeweise ihrer mißratenen Plagen der Nachwelt erhalten wollten.
Für die meisten Leute, die ich kannte, stand aber die Aufzeichnung von Musik von Radio oder Schallplatte und deren Wiedergabe im Vordergrund.
Und genauso, wie heute mein jüngster Sohn die Earspeaker seines iphones mindestens 25 von 24 Stunden im Ohr hat, lief bei uns das Tonbandgerät mit Ausnahme der Nachtruhe (die meistens erst nach 4:00 Uhr morgens begann, nach "Wolfman Jack", nach "Nightside" und nach "Experienced") rund um die Uhr.
Darüberhinaus wurde das Gerät ge- und manchmal auch missbraucht, um Zusammenkünfte zu beschallen und/oder für den musikalischen Teppich zu sorgen, auf dem sich dann alle nach ausgiebigem Genuß mehr oder weniger halluzinogener Drogen einfanden (Motto: "Immer auf dem Teppich bleiben." Meistens bis gegen 12:00 Uhr des darauffolgenden Tages)
Für diese Geräte leiteten sich für mich, nach schlechten Erfahrungen mit einem Philips, dessen mechanische Stabiltät den Anforderungen nicht gewachsen war (verharzende Rutschkupplungen der Wickelteller, instabiler Bandlauf durch schlechte Führung des Bandes an den Köpfen etc.) bei der Neuanschaffung eines Bandgerätes zwei Forderungen ab:
1. 3 Motoren-Antrieb
2. stabile Bandführung und solide Montage der Köpfe, die alle idealerweise auf einer Druckgußplatte montiert sein sollten.
Mit diesen Anforderungen schieden Mitte der 70-iger mindestens 95% der Geräte deutscher Provenienz aus. Was gab´sonst noch: Grundig 1000? zuviel Plastik, mit anderen Geräten nicht kompatibles Dolby (laut Test der hifi-stereofonie, das Heft habe ich bis heute)
Die Philipse?? da hatte ich zuviel schlechte Erfahrungen gemacht. Diese Firma meide ich bis heute, und wenn es nur um einen Entsafter geht.
Uher 630/631? Uher hatte sich damals bereits einen veritablen Ruf als Hersteller von Reparaturgurken erarbeitet.
Blieb also nur Revox ,Braun TG1000 bzw. dessen Nachfolger ASC.
Die preisgleichen Japaner schienen im Vergleich eher problematisch, wenn , dann hätte man wieder deren Spitzenprodukte kaufen müssen, und die waren zu teuer.
"Protz" würde ich das nicht nennen. Eher als reingeschmeckter Schwabe: etwas Rechtes.
Frank