11.03.2011, 10:31
Moinsen,
mit "euren" Potis habt ihr weitere Erinnerungen wach geküßt (welch blümerante Vorstellung). Die Potis, oder um nicht ganz so leger zu formulieren, die Trimm-Potis für die Verstärker-Justierungen haben sich damals - ich sage immer damals weil lange her, so um die 20 Jahre und umso verschütteter aber durchaus noch ausgrabbarer so manche Detailerinnerung - haben sich als echte Wurstware heraus kristallisiert. Die Schleifer kontaktierten nicht richtig, was man mit nacktem Auge nicht sehen konnte, und wurden folglich von mir ausgetauscht.
Was Peter auch ansprach, die Grobmotoriker-Schalter, respektive im gegebenen Fall der Entzerrerschalter und die Printschalter und der Reverse-Schalter mußten bei mir damals auch revidiert werden. am Entzerrerschalter konnte man den Pegel und den Rauschabstand durch wackeln ändern und der Printschalter (A/W-Schalter) machte alles was an diesbezüglichen Störungen vorstellbar ist, auch Bänder bespielte ungewollt anlöschen und Heultöne fabrizieren.
Was auch nicht aus dem Blick verschwinden sollte sind die miesen Transistoren der Verstärker. Nicht nur das sie rauschen können wie ein Wasserfall, sie unterbrechen auch gerne sporadisch. Prasselstörungen und Funkelstörungen (nicht immer hörbar aber dafür versauen sie die Anzeige bei Meßvorgängen) sind die Folge.
Den Beistromkopf-Pegel einzustellen würde ich nur noch im absoluten Notfall empfehlen, sprich wenn man überhaupt keine gescheiten Frequenzgänge hinbekommt. Die Anleitung dazu ist garkeine sondern eher eine Darstellung wie sie es im Werk wohl gemacht haben. Millivoltmeter dran und drehen bis 100V rauskommen.
Der Spulenkern der dies bewirkt ist höllisch, man muß sich dazu auch noch in das unter Spannung befindliche ausgebaute Grobmechanik-Werk hineinwursteln.
Meiner (der Ferritkern) ist damals sofort zu Staub zerbröselt. Es war recht mühevoll Ersatz zu beschaffen. Und wenn man mit dem Einstellbereich nicht mehr auskommt, bspw. weil der Beistromkopf aus der Toleranz geraten ist, dann heißt es Oszillator umlöten auf eine Frequenz die höhere Resonanzen hervorruft und so ein bisschen Pegel mehr bringt.
Und @Peter, du bist nicht der einzige, der so einen Pappe-Blech-Kasten im Furnier-Sperrholz-Koffer noch irgendwo herumoxydieren hat. Selbst ich als bekennender AKAI-Protzkasten-Ablehner habe noch eine optisch nahezu Bestzustand suggerierende Kiste im Abnutzungszustand < wenige Betriebsstunden (bis Mitte der Achtziger sogar fast Null Betriebsstunden) da herum liegen. Benutzt wurde sei allerdings seit Jahren nicht mehr. Immer wenn sie mal den Staub aushusten soll, tut sie das problemlos bis auf die allbekannten immanenten Akai-Krankheiten (Schaltermurks, Kontaktprobleme, hohes Grundrauschen)
mit "euren" Potis habt ihr weitere Erinnerungen wach geküßt (welch blümerante Vorstellung). Die Potis, oder um nicht ganz so leger zu formulieren, die Trimm-Potis für die Verstärker-Justierungen haben sich damals - ich sage immer damals weil lange her, so um die 20 Jahre und umso verschütteter aber durchaus noch ausgrabbarer so manche Detailerinnerung - haben sich als echte Wurstware heraus kristallisiert. Die Schleifer kontaktierten nicht richtig, was man mit nacktem Auge nicht sehen konnte, und wurden folglich von mir ausgetauscht.
Was Peter auch ansprach, die Grobmotoriker-Schalter, respektive im gegebenen Fall der Entzerrerschalter und die Printschalter und der Reverse-Schalter mußten bei mir damals auch revidiert werden. am Entzerrerschalter konnte man den Pegel und den Rauschabstand durch wackeln ändern und der Printschalter (A/W-Schalter) machte alles was an diesbezüglichen Störungen vorstellbar ist, auch Bänder bespielte ungewollt anlöschen und Heultöne fabrizieren.
Was auch nicht aus dem Blick verschwinden sollte sind die miesen Transistoren der Verstärker. Nicht nur das sie rauschen können wie ein Wasserfall, sie unterbrechen auch gerne sporadisch. Prasselstörungen und Funkelstörungen (nicht immer hörbar aber dafür versauen sie die Anzeige bei Meßvorgängen) sind die Folge.
Den Beistromkopf-Pegel einzustellen würde ich nur noch im absoluten Notfall empfehlen, sprich wenn man überhaupt keine gescheiten Frequenzgänge hinbekommt. Die Anleitung dazu ist garkeine sondern eher eine Darstellung wie sie es im Werk wohl gemacht haben. Millivoltmeter dran und drehen bis 100V rauskommen.
Der Spulenkern der dies bewirkt ist höllisch, man muß sich dazu auch noch in das unter Spannung befindliche ausgebaute Grobmechanik-Werk hineinwursteln.
Meiner (der Ferritkern) ist damals sofort zu Staub zerbröselt. Es war recht mühevoll Ersatz zu beschaffen. Und wenn man mit dem Einstellbereich nicht mehr auskommt, bspw. weil der Beistromkopf aus der Toleranz geraten ist, dann heißt es Oszillator umlöten auf eine Frequenz die höhere Resonanzen hervorruft und so ein bisschen Pegel mehr bringt.
Und @Peter, du bist nicht der einzige, der so einen Pappe-Blech-Kasten im Furnier-Sperrholz-Koffer noch irgendwo herumoxydieren hat. Selbst ich als bekennender AKAI-Protzkasten-Ablehner habe noch eine optisch nahezu Bestzustand suggerierende Kiste im Abnutzungszustand < wenige Betriebsstunden (bis Mitte der Achtziger sogar fast Null Betriebsstunden) da herum liegen. Benutzt wurde sei allerdings seit Jahren nicht mehr. Immer wenn sie mal den Staub aushusten soll, tut sie das problemlos bis auf die allbekannten immanenten Akai-Krankheiten (Schaltermurks, Kontaktprobleme, hohes Grundrauschen)