18.01.2011, 23:41
Der FI sollte fliegen, die Sicherung dagegen halte ich für unwarscheinlich.
Ein Leitungsschutzschalter (Sicherungsautomat) schaltet ja nicht direkt bei der
aufgedruckten Amperezahl ab. Je nach Charakteristik (B, L, C, etc.) lässt der
auch einen höheren Strom noch eine ganze Weile fließen (bei B habe ich was
von 1h lang den 1,6fachen (?) Strom im Kopf) bevor er auslöst (thermischer
Auslöser).
Erst bei etwa 5facher Überlast schaltet er innerhalb von wenigen Millisekunden
ab (magnetischer Auslöser).
Und durch einen Strompfad durch Wasser wird dieser Strom nicht erreicht
werden können.
Bei den guten alten Diazed Patronen sieht das ähnlich aus.
Das ist ja gerade der Grund warum Stromunfälle mit Wasser so gefährlich sind,
wenn kein FI vorhanden ist, ist niemand da der den Strom schnell abschaltet!
Eine blanke Betonplatte im Erdreich sollte übrigens ein relativ guter Leiter
sein, da der spezifische Widerstand von Beton recht niedrig ist.
Ich zitiere aus "Die neuzeitliche Eletroinstallation", Eisenbahn Fachverlag:
"Fundamenterder...in die Umfassungsfundamente der Gebäude unterhalb der
Isolierschicht (!) einen verzinkten Bandstahl...als geschlossenen Ring einzu-
legen. Die damit gemachten Erfahrungen sind sehr gut, der Erdungswiderstand
liegt zwischen 1 und 15 Ohm."
David
EDIT: Auch in einem Altbau sollte ein FI (oder wie's neuerdings heisst: RCD)
vorhanden sein. Solange die Hütte nicht noch als TN-C Netz (klassische
Nullung) verkabelt ist, gibt's eigentlich keinen Grund keinen FI Schalter
nachzurüsten. Ausnahmen bestätigen die Regel, klar.
Ein Leitungsschutzschalter (Sicherungsautomat) schaltet ja nicht direkt bei der
aufgedruckten Amperezahl ab. Je nach Charakteristik (B, L, C, etc.) lässt der
auch einen höheren Strom noch eine ganze Weile fließen (bei B habe ich was
von 1h lang den 1,6fachen (?) Strom im Kopf) bevor er auslöst (thermischer
Auslöser).
Erst bei etwa 5facher Überlast schaltet er innerhalb von wenigen Millisekunden
ab (magnetischer Auslöser).
Und durch einen Strompfad durch Wasser wird dieser Strom nicht erreicht
werden können.
Bei den guten alten Diazed Patronen sieht das ähnlich aus.
Das ist ja gerade der Grund warum Stromunfälle mit Wasser so gefährlich sind,
wenn kein FI vorhanden ist, ist niemand da der den Strom schnell abschaltet!
Eine blanke Betonplatte im Erdreich sollte übrigens ein relativ guter Leiter
sein, da der spezifische Widerstand von Beton recht niedrig ist.
Ich zitiere aus "Die neuzeitliche Eletroinstallation", Eisenbahn Fachverlag:
"Fundamenterder...in die Umfassungsfundamente der Gebäude unterhalb der
Isolierschicht (!) einen verzinkten Bandstahl...als geschlossenen Ring einzu-
legen. Die damit gemachten Erfahrungen sind sehr gut, der Erdungswiderstand
liegt zwischen 1 und 15 Ohm."
David
EDIT: Auch in einem Altbau sollte ein FI (oder wie's neuerdings heisst: RCD)
vorhanden sein. Solange die Hütte nicht noch als TN-C Netz (klassische
Nullung) verkabelt ist, gibt's eigentlich keinen Grund keinen FI Schalter
nachzurüsten. Ausnahmen bestätigen die Regel, klar.