Zitat:Nikola postete
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Wenn man das Band umgekehrt abspielt (vom Bandende zum Bandanfang) , muß man wieder die richtige Einstellung sehen (die Beste Einstellung muß auch dann stimmen) . Sieht man hingegen einen Phasenversatz zwischen den Kanälen, dann ist entweder der eigene Playbackkopf nicht richtig eingestellt, oder das Bezugsband mit einem Fehler im 90° Azimuth behaftet.
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Soweit, sogut, aber an der Stelle beißt sich die Katze ein wenig in den Schwanz: entweder, oder...
Richtig hingegen ist, daß man bei der Herstellung des Azimut-Bandes genauso vorgeht: rumdrehen, nachmessen, nachstellen, rumdrehen und so fort. Dabei macht man die Abtastung (!) auch von der Rückseite her, denn damit kompensiert sich: (___ klären wir in den nächsten Tagen...)
Wir(™) haben irgendwo die zulässigen Toleranzwerte (in elektrischen Winkel-Graden), die die Phase abweichen darf, um noch normgemäß zu sein, ebenso Aussagen über die erzielbare Genauigkeit. Selbst die Temperatur des Aufnahmekopfes spielt hier unter Umständen (Casettenband) eine Rolle! Anekdoten hierzu sind vorhanden...
So sind bei den Casetten beispielsweise Phasenschriebe mit dabei, die die tatsächliche Abweichung des vorliegenden Bandes zur absoluten 0-Phase dokumentieren; falls mal Korinthen gezählt werden müssen...
Wie angedeutet, die Diskussion der nächsten Tage wird an die Oberfläche schwemmen, was dazu noch herauszuholen ist.
Man misst was,
Pit
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