07.12.2004, 21:23
Ich hab die "LP" im "Pressezentrum" eines Bahnhofs fast komplett gelesen (mein Zug hatte mal wieder Verspätung und mein Anschlusszug war seit 7 Minuten weg).
Ehrlich gesagt, war ich enttäuscht. Ich hatte ein Blatt von enthusiastischen Analogfreaks erwartet. Es ist aber nur ein Blättchen, was auf einen irgendwo fahrenden "Analog-Retro-damit-Kann-man-Geld-machen-Zug" aufspringt. Alleine, dass der Untertitel das Wort VinylKULTur erwähnt, stieß mir schon auf.
Es scheint mir in diversen Artikeln so, als ob die LP versucht, Analog-Anhängern Argumente gegen Digitalos zu liefern (und dafür auch pseudo-wissenschaftlichen Schwachsinn bemüht). Wahre Analog-Anhänger brauchen diese Argumente doch überhaupt nicht. Der "Kampf" Analog gegen Digital fand vor etlichen Jahren statt und ist längst entschieden. Wer heute analoge Geräte benutzt, tut das bestimmt nicht, weil eine Zeitschrift tolle Gründe gegen digitale Geräte nennt.
Von einer ersten Ausgabe hätte ich mehr "Einsteiger" bezogene Artikel erwartet (der Artikel über CD Technik ist meiner Meinung nach völlig fehl am Platze). Ein Grundlagen Artikel über Plattenspielertechnik wäre besser gewesen. Mit Themen wie "So kann ich den verstaubten Plattenspieler vom Dachboden an meine Stereoanlage anschliessen" würde man vielleicht Neu- und Wiedereinsteiger erreichen. Mit "CD is böse" bestimmt nicht!
Insgesamt uviel "HighEnd-Geschwafel"... spricht vielleicht die drei Leser mit einem Millionen Budget an und bestätigt ihnen, dass sie genau den richtigen Motor haben. Toll!
Wie schon im von Michael Franz angemerkt lässt der Musikteil zu wünschen übrig. Von einer VINYLKULTUR Zeitschrift darf man einfach mehr erwarten als belanglose Rezensionen über bekanntes Material. Gerade Re-Issues schreien doch nach einem Vergleich. Die Redakteure müssen taub sein
Natürlich muss eine neue Zeitschrift sich erst etablieren (können) und deshalb werde ich mir die nächsten Ausgaben auch angucken (auf die Bahn kann ich mich schließlich verlassen ).
Ehrlich gesagt, war ich enttäuscht. Ich hatte ein Blatt von enthusiastischen Analogfreaks erwartet. Es ist aber nur ein Blättchen, was auf einen irgendwo fahrenden "Analog-Retro-damit-Kann-man-Geld-machen-Zug" aufspringt. Alleine, dass der Untertitel das Wort VinylKULTur erwähnt, stieß mir schon auf.
Es scheint mir in diversen Artikeln so, als ob die LP versucht, Analog-Anhängern Argumente gegen Digitalos zu liefern (und dafür auch pseudo-wissenschaftlichen Schwachsinn bemüht). Wahre Analog-Anhänger brauchen diese Argumente doch überhaupt nicht. Der "Kampf" Analog gegen Digital fand vor etlichen Jahren statt und ist längst entschieden. Wer heute analoge Geräte benutzt, tut das bestimmt nicht, weil eine Zeitschrift tolle Gründe gegen digitale Geräte nennt.
Von einer ersten Ausgabe hätte ich mehr "Einsteiger" bezogene Artikel erwartet (der Artikel über CD Technik ist meiner Meinung nach völlig fehl am Platze). Ein Grundlagen Artikel über Plattenspielertechnik wäre besser gewesen. Mit Themen wie "So kann ich den verstaubten Plattenspieler vom Dachboden an meine Stereoanlage anschliessen" würde man vielleicht Neu- und Wiedereinsteiger erreichen. Mit "CD is böse" bestimmt nicht!
Insgesamt uviel "HighEnd-Geschwafel"... spricht vielleicht die drei Leser mit einem Millionen Budget an und bestätigt ihnen, dass sie genau den richtigen Motor haben. Toll!
Wie schon im von Michael Franz angemerkt lässt der Musikteil zu wünschen übrig. Von einer VINYLKULTUR Zeitschrift darf man einfach mehr erwarten als belanglose Rezensionen über bekanntes Material. Gerade Re-Issues schreien doch nach einem Vergleich. Die Redakteure müssen taub sein
Natürlich muss eine neue Zeitschrift sich erst etablieren (können) und deshalb werde ich mir die nächsten Ausgaben auch angucken (auf die Bahn kann ich mich schließlich verlassen ).