Moderne Autotechnik – Fluch oder Segen?
#16
Moin, Peter.

Meine Zwiebel kennst du ja :-) .
32 Jahre alt, in der Stadt ideal und noch am schnellsten (von A nach B), bei 2,7 Liter Verbrauch (mit einem dünnen, statt 2 ganzen Kolbenringen, ich habe nur noch einen Satz)

Was die verschiedenen Interessen anbetrifft, die diese Spirale in Gang halten, gebe ich dir völlig recht. Als allgemein nachgewiesen wurde, das die Verschmutzung in der Stadt wenig von den Autos herrührt, sondern von z.B. der Industrie - selbst die Laster auf einer Umgehungsautobahn haben mehr Einfluß -, wurde berichtet. Die Schreipresse und die Politik haben sich des Themas einfach nicht angenommen und das ausgesessen.
Welche Vorstellung, wenn die Bürger Kat auf Russ sehen könnten, daß all ihr Geld durch die Schornsteine anderer geht.

Man könnte jetzt sogar noch weiter gehen. Es sind die Mechanismen, die Profite zu maximieren. Da der Kapitalismus sich schon global ausgebreitet hat, beginnt er, sich selbst zu überwuchern.
Wenn Gewinne reichen würden, hätten wir wieder eine Marktwirtschaft, die durchaus sozial ausgerichtet sein kann. Aber dann müßten alle wollen. Wenn man auf der Basis aber maximieren will, und das macht den Kapitalismus nunmal aus, muß ich greifen. Wenn da kaum noch was ist, fange ich an, anderen in die Tasche zu greifen.

Die Spirale ist nun fast am Ende. Viel kann man nicht mehr in die Autos stecken, ohne das sie sich ganz in Frage stellen. Was für ein Glück, daß wir die Entwicklung der Elektroautos so lange verzögert haben.
Wenn´s nicht weiter geht, wird die Regierung entsprechende Erzwingungs-Gesetze zum Fuhrparkwechsel ausbrüten...und dann geht´s wieder ganz von vorne los. Zuerst ist nichts drin und alles leicht. Der Fahrleistungen wegen. Und dann kann man lange wieder steigern, ohne je das Verkehrskonzept selbst weiterentwickeln zu müssen.

Individualverkehr bedeutet zuerst,"Wir können jeden einzeln abkassieren".
Müßten die Abkassierten zum Bezahlen untereinander kommunizieren, würden sie ja schnell drauf kommen, daß man eine Masse ist und auch gegenan gehen könnte.
Dann geschieht nachher der Volkswille......was für anstrengende Zeiten......Die oberen müßten wieder mit Leistung überzeugen, um sich ihr "mehr" zu verdienen.

Wir kriegen ja auch wieder Vollbeschäftigung. Ein Vollzeit-Arbeitsplatz wird kaputtgemacht und 2 Teilzeit-Jobs entstehen. Da die Erhebung der Arbeitslosenstatistik dazwischen keinen Uterschied macht, stehen uns glänzende Zeiten bevor.

Komisch, daß ich mich dabei jetzt nicht aufrege, tu ich doch sonst, Arnulf.
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