Wie funktioniert X-mod Analyzer (Intermodulation)
#2
Hallo Martin,

Nach der DIN 45500 HiFi-Norm werden dem Messobjekt am Eingang die beiden Sinusfrequenzen 400 Hz und 8000 Hz im Amplitudenverhältnis 4:1 eingespeist. Zur Auswertung wird die Summe der am Ausgang neu auftretenden Effektivwerte der Summen- und Differenzfrequenzen der Modulationsprodukte in Bezug zum Effektivwert der höheren Signalfrequenz gesetzt. Berücksichtigt werden meistens nur Intermodulationsfaktoren der 2. und 3. Ordnung.

Die Messung kann wahlweise mit den Effektiv- oder den Spitzenwerten erfolgen.
Eine geometrische Addition ist nicht notwendig, da alle Signale untereinander feste Phasenlage aufweisen. Das Ergebnis wird am Messgerät meist in Prozent oder Dezibel ausgegeben.

Der Analyzer zeigt bei nichtvorhandenen Verzerrungen nur die zwei Grundfrequenzen an.
Hat das Messobjekt aber eine nichtlineare Kennlinie, so entstehen zusätzliche Schwingungen die andere Frequenzen als die Grundschwingungen f1 und f2 besitzen, nämlich Differenzfrequenzen wie: f2 - f1; 2f2 - f1; 2f1 - f2.

Hier sind z.B. neben Erklärungen der Messmethode auch Grafiken der Messergebnisse zu sehen:

http://www.enigma-systems.de/manuals/daa...anuald.pdf

Gruß

Bernd
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[Kein Betreff] - von Zelluloid - 12.04.2010, 16:14
[Kein Betreff] - von capstan - 13.04.2010, 12:43
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