26.11.2004, 23:45
Lieber Andreas,
eine Schalterstellung "Eichen" existiert nicht?
[Edit: Ich habe "Test" übersehen; das ist die Funktion "Eichen". Demnach könnte bei Interesse meine unten erwähnte Bedienungsanleitung hilfreich sein.]
3150 Hz als Messfrequenz sind in Deutschland genormt (gewesen) und tauchen auf einschlägigen Messschallplatten auf, mit deren Hilfe und einem solchen Gerät du dann auch den Gleichlauf von Plattenspielern abschätzen kannst.
Ach ja, und weil's so schön ist: Auf wen geht das ganze Verfahren zurück? Eduard Schüller 1804, Patent DE XYZ999??? Nein diesmal nicht.
Es war ... -wieder einmal- Bruno Woelke in Münchberg, der mit Max Ihles Hilfe seine Gleichlaufmessungsidee in die Branche schob und infolgedessen Zeit seines Magnetbandlerlebens auch immer (und seit der Röhrenzeit fortlaufend) Gleichlaufschwankungsmessgeräte anbot. Ich besitze von ihm einen ME 102C sowie von EMT einen großen 424 (mit Schreiber 423). Für beide existieren Bedienungsanleitungen, wobei der des ME 102 C sinngemäß für dein Gerät eigentlich passen sollte. Das EMT-Gerät versuchte durch eine statistische Bewertung noch einmal eine neue Sicht in die Messung von Gleichlaufschwankungen zu bringen, was dann durch die digitale Technik aber relativ bald überholt war.
Den ersten Hinweis auf das "neu geschaffene und objektiv anzeigende Schwankungsmessgerät" fand ich übrigens in der Funktechnik 10, 1949 (2. Maiheft) in einem Aufsatz über Ihles Ferrophon Junior als einem Produkt der "Opta Spezial GmbH". Dort wird auch ein Messschrieb der Gleichlaufschwankungen des Ferrophones (und seiner interessanten Rutschkupplungen) abgedruckt, der Gleichlaufschwankungsmesser selbst ist aber leider nicht abgebildet. Dafür werden die Spitzkeilköpfe Woelke/Ihles ("Opta-Köpfe") umso genauer beschrieben.
Hans-Joachim
eine Schalterstellung "Eichen" existiert nicht?
[Edit: Ich habe "Test" übersehen; das ist die Funktion "Eichen". Demnach könnte bei Interesse meine unten erwähnte Bedienungsanleitung hilfreich sein.]
3150 Hz als Messfrequenz sind in Deutschland genormt (gewesen) und tauchen auf einschlägigen Messschallplatten auf, mit deren Hilfe und einem solchen Gerät du dann auch den Gleichlauf von Plattenspielern abschätzen kannst.
Ach ja, und weil's so schön ist: Auf wen geht das ganze Verfahren zurück? Eduard Schüller 1804, Patent DE XYZ999??? Nein diesmal nicht.
Es war ... -wieder einmal- Bruno Woelke in Münchberg, der mit Max Ihles Hilfe seine Gleichlaufmessungsidee in die Branche schob und infolgedessen Zeit seines Magnetbandlerlebens auch immer (und seit der Röhrenzeit fortlaufend) Gleichlaufschwankungsmessgeräte anbot. Ich besitze von ihm einen ME 102C sowie von EMT einen großen 424 (mit Schreiber 423). Für beide existieren Bedienungsanleitungen, wobei der des ME 102 C sinngemäß für dein Gerät eigentlich passen sollte. Das EMT-Gerät versuchte durch eine statistische Bewertung noch einmal eine neue Sicht in die Messung von Gleichlaufschwankungen zu bringen, was dann durch die digitale Technik aber relativ bald überholt war.
Den ersten Hinweis auf das "neu geschaffene und objektiv anzeigende Schwankungsmessgerät" fand ich übrigens in der Funktechnik 10, 1949 (2. Maiheft) in einem Aufsatz über Ihles Ferrophon Junior als einem Produkt der "Opta Spezial GmbH". Dort wird auch ein Messschrieb der Gleichlaufschwankungen des Ferrophones (und seiner interessanten Rutschkupplungen) abgedruckt, der Gleichlaufschwankungsmesser selbst ist aber leider nicht abgebildet. Dafür werden die Spitzkeilköpfe Woelke/Ihles ("Opta-Köpfe") umso genauer beschrieben.
Hans-Joachim