09.02.2010, 23:03
Guten Abend,
JuergenKs Liste ist interessant. Das große Fleddern kann beginnen ;-) .
Wenn man aber beim "Läppen" sehr vorsichtig und exakt arbeitet, kann man die überstehende Messingfläche entfernen, ohne die sich gebildete Bandeinschlifflauffläche zu beschädigen. Wenn der Kopf vorher funktioniert hat wird er das nachher auch, das Schwimmen des Bandes zwischen den Fräskanten ist weg, der Klang ist besser und es gibt weniger Dropouts .
Ein ähnlich gebauter TK 35-Kopf hat bei mir vor Jahren einen im jugendlichen Eifer noch herzhafter vorgenommenen Eingriff überlebt, da war viel Fleisch drauf. Natürlich mindert sich die Spalttiefe und damit die Charakteristik des Kopfes wenn man viel Material abnimmt, das TK 28 wird aber als kleiner Oldie, der nicht an eine High-End Anlage mit levitiertem Netzanschluss angeschlossen werden muss, nach der Prozedur "gut" klingen, davon bin ich überzeugt.
Ich jedenfalls lauer' hier weiter bis das TK 28 fertig ist, picke mir die Reparurtipps-Rosinen heraus und werde mir dann im Frühjahr gemütlich auf dem Balkon mein eigenes Exemplar zur Brust nehmen. Eigentlich wollte ich letztes Jahr selbst einen Restaurationsbericht dazu schreiben, aber jetzt ist es eben andersrum.
Auf jeden Fall ist das TK 28 ein schönes kleines Teil, das zu erhalten sich lohnt.
Das blöde Prismenlager der Capstanwelle muss glaube ich mit Fett versehen werden, läuft es trocken, schleifen es an der Welle haftende Schmutzpartikel schnell in Grund und Boden. Merkwürdig, ist doch das untere Lager ungleich aufwändiger konstruiert und für die Ewigkeit gebaut. Das sind Details, die beim Reparieren von alten Grundiggeräten immer für Verwunderung sorgen. Überdimensionierte und meisterhaft verarbeitete Teile "aus dem Vollen" stehen klapprigem Plastik gegenüber.
Gruß
Peter S.
JuergenKs Liste ist interessant. Das große Fleddern kann beginnen ;-) .
Wenn man aber beim "Läppen" sehr vorsichtig und exakt arbeitet, kann man die überstehende Messingfläche entfernen, ohne die sich gebildete Bandeinschlifflauffläche zu beschädigen. Wenn der Kopf vorher funktioniert hat wird er das nachher auch, das Schwimmen des Bandes zwischen den Fräskanten ist weg, der Klang ist besser und es gibt weniger Dropouts .
Ein ähnlich gebauter TK 35-Kopf hat bei mir vor Jahren einen im jugendlichen Eifer noch herzhafter vorgenommenen Eingriff überlebt, da war viel Fleisch drauf. Natürlich mindert sich die Spalttiefe und damit die Charakteristik des Kopfes wenn man viel Material abnimmt, das TK 28 wird aber als kleiner Oldie, der nicht an eine High-End Anlage mit levitiertem Netzanschluss angeschlossen werden muss, nach der Prozedur "gut" klingen, davon bin ich überzeugt.
Ich jedenfalls lauer' hier weiter bis das TK 28 fertig ist, picke mir die Reparurtipps-Rosinen heraus und werde mir dann im Frühjahr gemütlich auf dem Balkon mein eigenes Exemplar zur Brust nehmen. Eigentlich wollte ich letztes Jahr selbst einen Restaurationsbericht dazu schreiben, aber jetzt ist es eben andersrum.
Auf jeden Fall ist das TK 28 ein schönes kleines Teil, das zu erhalten sich lohnt.
Das blöde Prismenlager der Capstanwelle muss glaube ich mit Fett versehen werden, läuft es trocken, schleifen es an der Welle haftende Schmutzpartikel schnell in Grund und Boden. Merkwürdig, ist doch das untere Lager ungleich aufwändiger konstruiert und für die Ewigkeit gebaut. Das sind Details, die beim Reparieren von alten Grundiggeräten immer für Verwunderung sorgen. Überdimensionierte und meisterhaft verarbeitete Teile "aus dem Vollen" stehen klapprigem Plastik gegenüber.
Gruß
Peter S.