03.02.2010, 17:43
so, gestern abend war meine Hauptbeschäftigung:
Wie speise ich brummfrei ein sehr kleines Testsignal in die Masseverbindung des Tonkopfes (im SM wird das die "kalte Kopfleitung" genannt) ein.
Dazu soll ein 1000 Ohm zu 10 Ohm Teiler verwendet werden. Die Eingangsspannung soll ca. 40 mV betragen, die einzuspeisende Spannung ist damit nur ca. 0,4 mV !
Diese Schaltung wird im SM beschrieben zur Überprüfung der Wiedergabekanäle. Ich hatte das ja am Abend zuvor schon versucht, aber am Ausgang nichts als 50 Hz Brumm gesehen.
Also alles neu aufgebaut:
Die Hauptstörquelle war mein angeschlossener Frequenzzähler, obwohl sauber verkabelt über BNC-Leitungen => abgeklemmt.
Weiteren Brumm hab ich mir mit der Signalleitung zum Kopf eingefangen => verdrillte Kabel verwendet bis möglichst nahe an den Spannungsteiler. Die Verbindung zum BNC Kabel, wo das Signal herkommt, sind jetzt saubere Steckverbindungen.
Vorher war diese Leitung ein BNC Kabel wo ich einseitig Banensteckverbinder angelötet habe. Dieser Bereich war ca. 10 cm lang ohne Abschirmung und ohne Verdrillung - und das war nicht gut so.
So sieht das dann auf meinem Arbeitstisch aus.
Beim Messen wird die Lampe im Bild natürlich abgeschaltet. Die Neonröhre verursacht kräftige Störspikes, am Oszi sehr schön zu sehen.
Für die Einspeisung muß nichts gelötet werden. Es gibt da eigens dafür vorgesehene Steckbrücken, nach deren Enterfernen die eigenen Steckkontakte einfach eingestöpselt werden können.
Mit diesem Aufbau konnte ich dann den Zweck der ganzen Übung, die Überprüfung des Frequenzgangs des ersten Wiedergabeverstärkers, erfolgreich abschließen.
Bei dieser Messung kann auch der zweite Vorverstärker gemessen werden durch einfaches Umschalten des Spurschalters von "1-2" auf "S", die Ausgangsspannung liegt dann auch am selben Kontakt 3 der "Radio"-Buchse.
Bei mir aber nicht. Kein Signal vom zweiten Verstärker. Also wieder mal Signal verfolgt, kreuz und quer durch das ganze Gerät - den Weg kenn ich ja inzwischen einigermaßen. Ergebnis alles o.k. einschließlich des letzten Schaltkontaktes.
Danach kommt nur noch die Verbindungsleitung zur DIN Buchse und da kommt nix mehr raus. Und das ist die Aufgabe für heute abend.
Grüße
Peter
PS: Die Kathodespannung der Endverstärker-Röhre hab ich jetzt nachgemessen: 9,0 V (Soll: 8,5 V). Die etwas höhere Spannung dürfte wohl an meinem Trenntrafo liegen. Meine Netzspannung ist eigentlich 220 V und auf diese Spannung ist auch das Toband eingestellt. Der Trenntrafo macht aber 240 V aus den 220 V Netzspannung. Wußte ich vorher auch noch nicht.
Wie speise ich brummfrei ein sehr kleines Testsignal in die Masseverbindung des Tonkopfes (im SM wird das die "kalte Kopfleitung" genannt) ein.
Dazu soll ein 1000 Ohm zu 10 Ohm Teiler verwendet werden. Die Eingangsspannung soll ca. 40 mV betragen, die einzuspeisende Spannung ist damit nur ca. 0,4 mV !
Diese Schaltung wird im SM beschrieben zur Überprüfung der Wiedergabekanäle. Ich hatte das ja am Abend zuvor schon versucht, aber am Ausgang nichts als 50 Hz Brumm gesehen.
Also alles neu aufgebaut:
Die Hauptstörquelle war mein angeschlossener Frequenzzähler, obwohl sauber verkabelt über BNC-Leitungen => abgeklemmt.
Weiteren Brumm hab ich mir mit der Signalleitung zum Kopf eingefangen => verdrillte Kabel verwendet bis möglichst nahe an den Spannungsteiler. Die Verbindung zum BNC Kabel, wo das Signal herkommt, sind jetzt saubere Steckverbindungen.
Vorher war diese Leitung ein BNC Kabel wo ich einseitig Banensteckverbinder angelötet habe. Dieser Bereich war ca. 10 cm lang ohne Abschirmung und ohne Verdrillung - und das war nicht gut so.
So sieht das dann auf meinem Arbeitstisch aus.
Beim Messen wird die Lampe im Bild natürlich abgeschaltet. Die Neonröhre verursacht kräftige Störspikes, am Oszi sehr schön zu sehen.
Für die Einspeisung muß nichts gelötet werden. Es gibt da eigens dafür vorgesehene Steckbrücken, nach deren Enterfernen die eigenen Steckkontakte einfach eingestöpselt werden können.
Mit diesem Aufbau konnte ich dann den Zweck der ganzen Übung, die Überprüfung des Frequenzgangs des ersten Wiedergabeverstärkers, erfolgreich abschließen.
Bei dieser Messung kann auch der zweite Vorverstärker gemessen werden durch einfaches Umschalten des Spurschalters von "1-2" auf "S", die Ausgangsspannung liegt dann auch am selben Kontakt 3 der "Radio"-Buchse.
Bei mir aber nicht. Kein Signal vom zweiten Verstärker. Also wieder mal Signal verfolgt, kreuz und quer durch das ganze Gerät - den Weg kenn ich ja inzwischen einigermaßen. Ergebnis alles o.k. einschließlich des letzten Schaltkontaktes.
Danach kommt nur noch die Verbindungsleitung zur DIN Buchse und da kommt nix mehr raus. Und das ist die Aufgabe für heute abend.
Grüße
Peter
PS: Die Kathodespannung der Endverstärker-Röhre hab ich jetzt nachgemessen: 9,0 V (Soll: 8,5 V). Die etwas höhere Spannung dürfte wohl an meinem Trenntrafo liegen. Meine Netzspannung ist eigentlich 220 V und auf diese Spannung ist auch das Toband eingestellt. Der Trenntrafo macht aber 240 V aus den 220 V Netzspannung. Wußte ich vorher auch noch nicht.