Willi Studer, ein Feind der Bandführungen?
#6
So Eingehend habe ich mich mit dem Modulationsrauschen noch nicht beschäftigt.
Aber es ist doch wohl so, das jede Art von Reibung, egal ob an der Bandkante, der Schicht- und Rückseite des Bandes, negativen Einfluss auf das Modulationsrauschen hat.
So gesehen macht es natürlich Sinn diese Berührungspunkte durch Reduzierung der Bandführungen möglichst klein zu halten.
Da man, wie so oft, nicht alles haben kann muss man Kompromisse eingehen (auch Abhängig von Band, Bandgeschwindigkeit und Spurbreite), ganz ohne Bandführung (mit Führung an einer! Bandkante) geht es halt nicht.
Wie die Kompromisse aussehen und in welche Richtung sie gehen ist unterschiedlich.

Zitat:Frank Stegmeier postete

Ich denke, daß unser Altbundeskanzler schon recht hatte: entscheidend ist, was hinten (oder unten?) rauskommt...
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, das sind die vielen Wege die nach Rom führen.
Ein weitere Vorteil ist, man macht sich Jahrzehente später noch Gedanken über “warum so und nicht anders“.

PS: Zum Thema angepasste Kompromisse, auch bei der Grundig TS1000 hat der Halbspurkopfträger eine Bandführung weniger als der Viertelspurkopfträger.

[Bild: 2xKopftraegerTS1000.jpg]

Später Nachtrag: Es ist nicht deutlich zu erkennen, aber die mittlere Bandführung zwischen Aufnahme und Wiedergabekopf des Viertelspurkopfträgers der TS1000 sitz bewusst etwas “tiefer” so das das Band gezielt gegen jeweils eine! Bandkante gedrückt wird.

Gruß Ulrich
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[Kein Betreff] - von Nikola - 09.01.2010, 14:16
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