In unserer kurzen Strasse (300m) ist ein VW T3 Doka beheimatet.
Es ist mir bis dato kein Schnappschuß gelungen. Entweder sehe ich
aus der Ferne, wie er in die den Innenhof fährt. Oder, so wie gerade
eben, habe ich keine Fotografiermöglichkeit bei mir.
Gebe die Hoffnung aber nicht auf, ein Bild des "hell-schlammgrauen"
Oldie nachzuliefern...
Wenn man bedenkt, daß zwischen Erscheinen des Rekord C und des SM nur vier Jahre liegen, und beide eine Weile gleichzeitig gebaut wurden, ist man einerseits fasziniert davon, wie groß der Vorsprung der Franzosen damals in Technik und Design war (selbst wenn da jetzt ein Commodore Coupé stehen würde), und andererseits traurig darüber, wie wenig davon heute übrig geblieben ist.
Nicht falsch verstehen, der Rekord hat durchaus Charme, die barocke Form mit Colaflaschen-Hüftschwung gefällt mir sogar. Aber der SM ist einfach wie von einem anderen Stern, würde ich gerne mal probefahren. Der hat das Fahrwerk der DS, den Motor von Maserati, die Lenkung bereits wie im CX, nur viel direkter übersetzt, und, fun fact: einen mechanischen Regensensor.
18.06.2022, 00:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.2022, 01:07 von timo.)
(17.06.2022, 22:25)Kirunavaara schrieb: wie groß der Vorsprung der Franzosen damals in Technik und Design war
Vorsprung? Weiß nicht. Für mich sind das zwei völlig verschiedene Autos mit völlig verschiedenen Zielgruppen. Ich bezweifele, daß die bürgerliche Rekord-Kundschaft über Extravaganzen à la Citroën erfreut gewesen wäre.
Muss mal dumm fragen (hat nichts mit der Frage nach Vorsprung oder nicht zu tun): Warum hat der SM die vorderen Blinker innen? Eigentlich waren die Hersteller doch schon damals im gewissen Umfang bemüht, sie auch von der Seite sichtbar zu machen. Bei der DS find' ich das besser gelöst.
(17.06.2022, 22:25)Kirunavaara schrieb: wie groß der Vorsprung der Franzosen damals in Technik und Design war
Vorsprung? Weiß nicht. Für mich sind das zwei völlig verschiedene Autos mit völlig verschiedenen Zielgruppen. Ich bezweifele, daß die bürgerliche Rekord-Kundschaft über Extravaganzen à la Citroën erfreut gewesen wäre.
Muss mal dumm fragen (hat nichts mit der Frage nach Vorsprung oder nicht zu tun): Warum hat der SM die vorderen Blinker innen? Eigentlich waren die Hersteller doch schon damals im gewissen Umfang bemüht, sie auch von der Seite sichtbar zu machen. Bei der DS find' ich das besser gelöst.
Das ist wohl dem Styling dieser veglasten Leiste geschuldet...
Timo meinte wohl nicht "innen=hinter Glas", sondern "innen= auf der inneren Seite neben dem Standlicht".
Und den Rekord C mit dem SM zu vergleichen, das ist in etwa so, als ob ich eine Jugenstilvilla mit einer Sozial-Heimstätte vergleichen und daraus ableiten würde, wie weit die Architekten doch schon um die Jahrhundertwende gewesen waren, und wie wenig davon übrig geblieben ist.
Wenn man sich aktuelle architektonische Werke anschaut, auch durchaus welche im gehobenen Preisvergleich, dann stellt sich diese Frage durchaus in zu vielen Fällen...
Schon klar, die beiden Autos waren in völlig verschiedenen Segmenten zu Hause, und für niemanden wird sich wohl genau zwischen denen entschieden haben beim Kauf. Dann nehmen wir stattdessen eben eine ID 20 Break in rustikaler Ausstattung, und schon sind wir in der gleichen Zielgruppe wie der Rekord Caravan. Da wäre die Wahl gar nicht so einfach gewesen:
- Die ID möchte ich nicht beschrauben müssen, wenn ich weiß, wie einfach das bei nem Opel geht
- Den Rekord möchte ich nicht fahren müssen, wenn ich weiß, wie ne ID sich fährt
(18.06.2022, 13:42)nick_riviera schrieb: Timo meinte wohl nicht "innen=hinter Glas", sondern "innen= auf der inneren Seite neben dem Standlicht".
Danke, genau so. Hat mich etwas gewundert, weil es bei der DS eigentlich für die damalige Zeit sehr duchdacht gelöst ist (Blinker ist auch von der Seite gut sichtbar), aber hier ohne ersichtlichen Grund deutlich schlechter.
Zitat:Und den Rekord C mit dem SM zu vergleichen, das ist in etwa so, als ob ich eine Jugenstilvilla mit einer Sozial-Heimstätte vergleichen und daraus ableiten würde, wie weit die Architekten doch schon um die Jahrhundertwende gewesen waren, und wie wenig davon übrig geblieben ist.
Das klingt mir zu unfreundlich gegenüber dem Rekord, aber am Ende könnten wir das gleiche meinen.
Der SM ist heute natürlich ein unheimlich interessanter Oldie. Vielleicht interessanter als der Rekord. Keine Ahnung, Geschmackssache. Aber wenn ich mich in's Jahr 1970 versetze und mir ein Auto aussuchen müsste, mit dem ich zur Arbeit und zum Einkaufen fahre, dann wäre es mit Sicherheit eher der Rekord als der SM. Das ist ja nichts anderes als beim Essen: Ein französisches Fünf-Gänge-Menü kann mal lecker sein, aber ich persönlich hätte am nächsten Tag wieder Hunger auf Schnitzel mit Pommes.
Insofern hatte für mein Empfinden Citroën keinen Vorsprung gegenüber Opel (und wahrscheinlich den meisten anderen deutschen Autoherstellern). Jeder hat hat seine Kundschaft so gut wie möglich bedient.
(18.06.2022, 13:42)nick_riviera schrieb: Timo meinte wohl nicht "innen=hinter Glas", sondern "innen= auf der inneren Seite neben dem Standlicht".
Danke, genau so. Hat mich etwas gewundert, weil es bei der DS eigentlich für die damalige Zeit sehr duchdacht gelöst ist (Blinker ist auch von der Seite gut sichtbar), aber hier ohne ersichtlichen Grund deutlich schlechter.
Hallo Timo,
da bin ich voll auf Deiner Seite.
Da wollte Herr Opron wohl unbedingt keine Anleihe bei Bertoni machen. - Designer können sehr stur sein. -
Das mit dem Blinker ist gut. Mir fällt es als Fußgänger sehr oft auf, das man kaum sehen kann ob die meisten Autos blinken. Vor einigen Jahren war das noch nicht so extrem. Bei Autos bis in die frühen 2000er konnte man i.d.R. den Blinker immer gut sehen. Das sowas eine Zulassung im KBA bekommt ist schon irre.
Jaja. Wenn da jetzt ein alter Porsche 911 neben dem SM gestanden hätte, wäre es auch wieder nicht recht gewesen. Dabei waren die immerhin in der gleichen Preisklasse.
Leute, das sollte kein objektiver Vergleich nach harten Kriterien sein. Und jetzt gehe ich von Euren Schlipsen wieder runter.
18.06.2022, 22:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.2022, 22:35 von timo.)
Lektion gelernt: Wenn man Schwung in diesen Thread bringen will, muss man im kurzen zeitlichen Abstand Bilder zweier möglichst gegensätzlicher Oldtimer posten.
(18.06.2022, 19:10)tk141 schrieb: Eigentlich braucht man beide.
Genau. Und noch einen jüngeren Japaner dazu, der ohne "Haube auf, was ist denn jetzt schon wieder?" anspringt, wenn man ihn braucht.
(18.06.2022, 20:41)SonyKassettenkaiser schrieb: Bei Autos bis in die frühen 2000er konnte man i.d.R. den Blinker immer gut sehen.
Ich dachte immer, das Problem der von der Seite nicht (oder schlecht) sichtbaren Blinker beträfe vor allem Autos bis in die 1970er Jahre. Muss mal drauf achten. Bei welchen neueren Autos hast Du das denn beobachtet?
19.06.2022, 08:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2022, 08:10 von tk141.)
Oh, da spricht Lorenz ein Thema an, das mir auch als Autofahrer extrem auf die Nerven geht. Es fing an mit dem Golf IV, der die Blinker innen im Scheinwerfer hatte, was ich damals schon unverständlich fand und inzwischen zieht sich diese konstruktive Fahrlässigkeit durch viele Hersteller und Modellreihen.
Sie wollen, daß die Blinker sich dem Design unterordnen. Gleichzeitig fahren viele Autos inzwischen immer mit Licht und das ist oft heller als die Blinker. Die Blinker sind meistens zu nah an den Hauptlichtquellen und außerdem haben sie natürlich auch kein orangenes Glas mehr (nur noch das Birnchen ist orange), denn das ist ja uncool. Und so kommt es, daß ich bei vielen Autos von vorne erst sehr spät erkennen kann, ob sie abbiegen wollen. Hinten kann man da ja nicht so viel falsch machen, dafür basteln sie da jetzt so alberne LED-Animationen rein, die mehr ablenken als nützen. Das ist ein Blinker, der soll blinken und keine fancy Lightshow machen.
Meine Autos haben orangene, eigene Blinkleuchten in den Stoßstangen und zusätzlich noch seitlich an den vorderen Kotflügeln. Das sieht man in jeder Lichtsituation und aus jedem Blickwinkel hervorragend.
Von den /8 Kombi gibt es nicht viele, oder? So einen, vielleicht genau den, hatte ich mal bei Lübeck auf dem Weg zur Fähre vor mir.
Bei den Blinkern haben sie sich ja seit ein paar Jahren ausgedacht, daß während des orangen Aufleuchtens der jeweilige Frontscheinwerfer abgeschaltet wird. Für den Gegenverkehr sehr gewöhnungsbedürftig, aber man sieht es immerhin wieder besser.
Die orangen Lämpchen hinter weißem Blinkerglas haben den Nachteil, daß irgendwann die Farbe abblättert und dann nicht mehr orange, sondern eher dunkelweiß geblinkt wird. Das gibt immer Mecker beim TÜV. Gut, das Problem erledigt sich bei aktuellen Autos durch Umstellung auf LED.
Sichtbarkeit der vorderen Blinker auch von der Seite war ein Thema, das seit den späten 70ern langsam erkannt wurde. Daher die aufkommenden Seitenblinker auf den Kotflügeln, die aber auch nicht in allen Exportländern angebracht wurden. Da gab es auch noch Unterschiede in der Plazierung vor oder hinter dem Radausschnitt.
Für das "Immer anspringen" und sorglosen Betrieb reicht auch ein 24 Jahre alter Japaner. Neulich hat mich unser Subaru mal mit Dampf aus der Motorhaube erschreckt. Bis ich darauf kam, daß nur ein paar Minuten vorher die Waschanlage viel Wasser auf den Kühler gespritzt hatte, das dort halt noch in den Ritzen saß. Nachdem alles ausgetrocknet hatte, war wieder Ruhe.
(19.06.2022, 09:10)Kirunavaara schrieb: Von den /8 Kombi gibt es nicht viele, oder?
Die gab's doch auch auch gar nicht ab Werk, sondern nur als Umbau, oder?
Wenn man bedenkt, daß damals Kombis fast ausschließlich gewerblich genutzt wurden, leuchtet es auch ein, daß es sich für die Hersteller nicht lohnte, die in Serie zu fertigen. Ein Klempner wird sich wohl meistens keinen teuren Benz als Firmenfahrzeug gekauft haben, sondern eher irgendeinen preiswerteren Opel, Ford o.Ä..
Ja, bei meinem E39 ist der Blinker ja rumgebogen und zusätzlich noch am Kotflügel was. Diese rumgebogenen Blinker kann man von allen Seiten außer von unten gut sehen. Finde ich genial. So müsste es sein. Hatten auch fast alle Fahrzeuge der 80er, 90er und frühen 2000er so.
Das Problem bei animierten Blinkern ist die Zeit, die die Animationen brauchen. 1 Sekunde ist bei einem fahrenden Fahrzeug viel. Viele dieser LEDs sind auch extrem gerichtet. Frontal blendend, von der Seite sieht man nur schwach was.
19.06.2022, 13:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2022, 13:44 von tk141.)
Lorenz, willkommen im Club. Umso wichtiger ist es, die noch vorhandene Substanz der Autos des goldenen Zeitalters auf den Straßen zu halten (und sei es zum Eigenbedarf). Lohnt sich, denn neu gibt es das nicht mehr.
Ich erhöhe übrigens auf über 30jährige Japaner.
Und LED-Beleuchtung an Autos halte ich allgemein für einen Irrweg, nicht nur wegen der Blenderei. Da wird die ganze Leuchteinheit für ein Heidengeld ausgetauscht, wenn was kaputt geht, die Müllcontainer von Vertragswerkstätten sind voll davon. Ich hingegen tausche zehn Gramm Metall und Glas aus, wenn was nicht mehr leuchtet.
Jau, Peugeot 604, der war in Deutschland schon neu selten.
Der erste offizielle Mercedes Werkskombi war in der Tat der 123er, Ende der 70er waren der Zeitgeist und Mercedes-Benz soweit. Alle davor waren von Karosseriefirmen gebaute Einzelstücke oder Kleinserien.
19.06.2022, 13:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2022, 13:52 von cisumgolana.)
Hallo Timo!
Wenn es den /8-Kombi nicht ab Werk gegeben hätte,
warum dann die DB-typischen Zusatzbezeichnungen
nach dem Baumuster (W114/W115)?
Bei Auslieferung von Fahrgestellen an Firmen wie
Miesen, Stolle & Co. wußte Mercedes doch nicht,
was diese Firmen da drauf setzen.
Es gab demnach sehr wohl den /8 als "Werks-Kombi".
Als Diesel (2 Motore) und Benziner. Mit normalem und
langem Radstand.
Wobei ich noch keinen zivilen Kombi mit langem Rad-
stand und /oder Benzinmotor gesehen habe.
Um mehr Licht in´s Dunkel zu bringen, werde ich dn
Besitzer des hellblauen /8-Kombi dazu befragen. Der
weiß es bestimmt. Hat er doch einen Mercedes-Res-
taurationsbetrieb.
Gruß
Wolfgang
@Nils:
Zitat: "Der erste offizielle Mercedes Werkskombi war in der Tat der 123er,
Ende der 70er waren der Zeitgeist und Mercedes-Benz soweit.
Alle davor waren von Karosseriefirmen gebaute Einzelstücke oder Kleinserien."
Wie es genau funktioniert, mußte ich auch erst nachschlagen. Es wird elektromechanisch geregelt. Der für den Scheibenwischermotor benötigte Strom durchläuft eine Spirale. Diese wird umso wärmer, je mehr Kraftaufwand der Wischer bei trockener Scheibe benötigt, und stellt dann das Wischen ab.
Ich habe mich nachschläuen lassen. Das Resultat:
Nils hat recht damit, daß Mercedes nie selbst /8-Kombi
gebaut hat.
Die Ziffern, die nach dem Baumuster stehen, bedeuten
die Radstandlänge. Krankenwagen hatten immer ein
langes Fahrgestell.
Sowohl Miesen, Binz & Co. haben Kombi und Krw. ge-
baut. Stolle wohl nur Bestattungwagen.
Zusatzinfo:
Die Fahrgestelle der Limousinen /8-Langversion wurden
ausnahmslos zu Binz geschickt, um dort das Fahrgestell
zu verlängern. Dann zurück zu Mercedes, wo dann der
Limousinenaufbau darauf montiert wurde...
(19.06.2022, 13:48)cisumgolana schrieb: Bei Auslieferung von Fahrgestellen an Firmen wie
Miesen, Stolle & Co. wußte Mercedes doch nicht,
was diese Firmen da drauf setzen.
Ja, aber bei den geringen Stückzahlen war das wahrscheinlich für einen Serienhersteller wie Mercedes nicht interessant. Da hat man die Kombis lieber kleinen Karosserie-Betrieben überlassen. Ist ja nichts anderes als die Cabrios bei Volkswagen, die oft bei Karmann oder noch kleineren Betrieben wie Hebmüller hergestellt wurden.
Vielen Dank für die Erläuterung und den Link. Dass es eine SM-Wiki gibt, wußte ich gar nicht.
In den 80ern konnte man einen SM um kleines Geld kaufen, niemand wollte sich die komplexe Mechanik antun. Ich habe sogar eine Zeitlang mit dem Kauf geliebäugelt, aber ich hatte damals auch das kleine Geld nicht. Und es ging ja schließlich nicht nur um den Erwerb so einer Karre, man mußte sich den Betrieb dann auch irgendwie leisten können.
Vor allem braucht man eine Werkstatt, die sich nicht nur mit der generellen Citroën-Technik auskennt (allein das ist heute schon schwierig genug), sondern auch um die Zicken und Tücken des Maserati-Motors weiß. Sonst hat man an einem SM nicht lange Freude. Deshalb wäre das auch kein Auto für mich, selbst wenn ich es mir leisten könnte.
Mit meinen beiden jüngeren Citroën ist die Herausforderung für einen Nicht-so-viel-selbst-Schrauber gerade auf dem richtigen Niveau. Da dauert es nur ab und zu mal etwas länger, bis ein Ersatzteil beikommt, und muß ab und zu mal etwas weiter fahren, um in eine Hydraulik-kundige Werkstatt zu kommen, wenn es grün tropft. Im Grunde ist die Technik bei denen aber grundsolide, richtig große und teure Sachen gehen da selten kaputt. Immer nur irgendwelcher Kleinkram, der sich mit Geduld sogar preisgünstig lösen läßt.
Der Xantia kommt demnächst wieder auf die Straße. Da habe ich so eine kleine Odyssee hinter mir, bis endlich jemand ein paar leckende Rücklaufleitungen repariert hat. War eigentlich auch keine große Sache, aber es braucht eben jemanden, der weiß, was er tut und dann auch in 2-3 Stunden fertig ist. Die anderen Werkstätten hier im Umkreis hatten alle abgewunken und das Auto für nicht mehr sinnvoll reparierbar erklärt.
21.06.2022, 22:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.06.2022, 22:10 von timo.)
(23.12.2021, 14:25)timo schrieb: Von den Limousinen fahren hier noch viele rum, aber den Kombi hatte ich bis gerade wissentlich schon lange nicht mehr gesehen.
Noch ein W123-T-Modell. diesmal sogar 280 TE, also Sechszylinder (das im Dezember war nur ein 200 T):
(Das Foto sieht so seltsam aus, weil ich es gerade eben bei Dunkelheit mit langer Belichtungszeit aufgenommen habe.)
25.06.2022, 20:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2022, 20:59 von timo.)
Triumph, für die genaue Bezeichnung wäre ich dankbar.
Normalerweise fotografiere ich diese englischen Roadster nicht mehr. Es gibt hier am Ort gefühlt hunderte davon, die sich aber nur auf wenige Modelle verteilen. Der hier schien mir dann doch etwas vergleichsweise besonderes zu sein.
Porsche 944. Scheinbar wurden (werden?) mit dem Wagen Rennen gefahren, er hat einen Überrollbügel.
Weiß jemand, wozu die gelbe Öse mit dem Pfeil neben dem Nummernschild gut ist? Neben dem hinteren Nummernschild hatte er eine rote.
25.06.2022, 21:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2022, 21:32 von 2245.)
Die sindnicht nachgerüstet, normalerweise liegt eine davon im Kofferaum und wird im Fall des Abschleppens reingeschraubt... und so darf der gar nicht rumfahren.
Die Pfeile dienen der schnellen Erkennung wo der Wagen von der Rennstrecke gezogen werden kann.
02.07.2022, 19:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2022, 20:03 von timo.)
(02.07.2022, 17:48)cisumgolana schrieb: Bentley S1 von 1956
Danke, Wolfgang. Und danke an Ickxsz und KaBe100 für die Auflösung des Triumph.
Noch ein Käfer Cabrio, diesmal briefkastenfarbig.
Mini Moke, glaube ich zumindest.
Opel Kapitän. Modell 1954
Gallisches vom Frankreichfest in Düsseldorf:
Renault 12, ewig nicht mehr gesehen.
Renault 5 Alpine.
Aus dem mache ich mal wieder ein Ratespiel. Wer erkennt das Modell? Ist vermutlich sehr selten, ich hatte von dem Hersteller bis vorhin noch nie etwas gehört.
Ich hab' noch mehr Franzosen, muss ich aber erst mal sichten, sortieren und zuschneiden.
02.07.2022, 20:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2022, 20:55 von tk141.)
Das ist in der Tat ein seltener Fund!
Das ist ein Panhard D.B. Le Mans, Kleinserie aus der Zusammenarbeit von Charles Deutsch (D.) und René Bonnet (B.) ab 1959. Die haben sich dann irgendwann Anfang der 60er zerstritten, Charles Deutsch schuf danach das stromlinienförmige Panhard CD Coupé (auch extrem rar, ging damals als "der teuerste Zweizylinder der Welt" durch die Presse), René Bonnet den Djet, mit Renault-Gordini-Motor. Matra kaufte die Konstruktion und ließ sie als Matra Djet in Serie gehen, das Fahrzeug war deutlich rennwagenmäßiger als die späteren Matra-Sportwagen (und sah zum Hinknien geil aus).
Panhard ist vielleicht meine französische Lieblingsautomarke, herrlich exzentrisch, wurde 1967 von Citroen geschluckt und die PKW-Produktion wurde dann leider eingestellt.
02.07.2022, 21:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2022, 21:34 von timo.)
(02.07.2022, 20:52)tk141 schrieb: Das ist ein Panhard D.B. Le Mans, Kleinserie aus der Zusammenarbeit von Charles Deutsch (D.) und René Bonnet (B.) ab 1959.
Respekt, Du hast es!
Das Auto steht übrigens zum Verkauf, wenn ich es richtig gesehen habe für über 40.000 €. Leider kann man die Zettel im Fenster auf dem Foto nicht lesen, mit den Lichtverhältnissen war meine uralte Fuji Finepix S2000 scheins etwas überfordert.
Daß dieser optisch doch einigermaßen imposante PKW nur zwei Zylinder hat, fand ich erstaunlich.
02.07.2022, 21:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2022, 21:59 von tk141.)
Hatten die Nachkriegs-Panhards alle (Zweizylinder-Boxer bis 850 cm³ Hubraum, luftgekühlt), was nicht heißt, daß sie nicht für die Zeit recht respektable Höchstgeschwindigkeiten erreichen konnten (nicht alles, was wie eine Ente klingt, ist auch so lahm wie eine Ente). Panhard setzte auf Leichtbau und Aerodynamik und war damit der damaligen Zeit voraus.