03.06.2023, 16:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2023, 16:37 von JUM.)
...ist zu un-empfindlich.
Datenquelle für Programme (LOAD "") ist ein Diktiergerät, dessen Lautstärkeregler auf Max (15) steht.
Es kommt trotzdem oft zu Ladefehlern.
Die Schaltung des Interface vom Computer ist angehängt.
Wie kann ich den OP 'überreden' etwas mehr - ggf. mit Trimmer einstellbar - zu verstärken?
VG Jürgen
(03.06.2023, 17:01)Ferrograph schrieb: Du kannst R29 erhöhen.
V=-R29/R38.
Gruß Jan
Das stimmt nur bedingt. Es handelt sich nicht um eine Gegenkopplung sondern um eine Mitkopplung. Das Verhältnis R39/R29 bestimmt die Hysterese. Das Eingangssignal muß den Spannungswert 12V*R39/R29 überwinden, um einen Pegelwechsel am Ausgang zu erreichen.
Für den ersten Versuch kannst Du R29 weglassen und sonst auf 10MOhm erhöhen.
04.06.2023, 06:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2023, 11:42 von RevoxIngo.)
R34 und R40 würde ich nicht verändern. Sie legen nur den eingangsseitigen Bezugspunkt fest und haben Einfluss auf die Aussteuerbarkeit. Der einzige Parameter, der sinnvoll zu verändern ist, ist die Hysterese wie oben beschrieben, denn er bestimmt, ab welchem Eingangspegel das Signal als gültig angenommen wird, alles darunter wird als Rauschen angesehen und abgeschnitten. Der Wert der Hysterese ist die minimale Spitze-Spitze-Spannung am Eingang.
04.06.2023, 11:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2023, 11:50 von RevoxIngo.)
Eine Möglichkeit, das Ganze einstellbar zu machen, wäre, R39 durch einen Einstellregler (10 kOhm oder kleiner) zu ersetzen, Pin3 (nichtinv. Eingang des OV) des IC abtrennen und mit dem Schleifer des Einstellreglers zu verbinden.
So kann die Hysterese der angebotenen Eingangsspannung angepaßt werden. Die Originalschaltung ist vermutlich angepaßt an den (hohen) Pegel eines Kopfhörerausgangs eines frühen Kassettengerätes.
Ich hatte mir eine ähnliche Schaltung (ausgelegt für den Pegel an der Diodenbuchse) mal für meinen ersten ZX Spectrum aufgebaut.