Die Köpfe einer ASC AS 5004, die mit ca. 2 mm dickem Bandabrieb auf 'allen Teilen' wohl länger feucht gestanden hat.
Der Bandabrieb hat die Kopfspiegel 'angerostet'.
Ist da mit Läppen noch was zu machen?
VG Jürgen
03.01.2023, 20:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2023, 20:24 von hannoholgi.)
Ich würde da vielleicht gleich auf so was wie Chrompolitur/Sidol/Elsterglanz zurückgreifen, das geht schneller und man bekommt damit auch festsitzende Rückstände und leichten Rost weg. Aber bitte beim Putzen nicht zu sehr aufdrücken, um die Köpfe nicht zu dejustieren!
Hinterher kannst du ja noch mal ein Foto zeigen. Ich glaube nicht, dass da geläppt werden muss...
03.01.2023, 22:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2023, 22:39 von Steffen87.)
Hallo Jürgen,
Ich habe ähnlich schlimme Revox Köpfe mit Elsterglanz und einem Filzpolieraufsatz für den Proxxon Micromot wieder blank bekommen.
Wichtig ist: niedrige Drehzahl, wenig Druck, viel Zeit und schön gleichmäßig arbeiten.
Danach richtig gründlich reinigen.
Wenn’s nicht Glück, kannst du sie immer noch läppen lassen.
Gehen die Köpfe eigentlich aus dem Gehäuse heraus? Sonst kommt man ja schlecht in die Ecken. Hab' ich noch nie probiert bei den Wölke - Köpfen. Wenn ja, würde ich die Köpfe aus den Gehäusen herausholen, einen Lappen gut mit Sidol befeuchten, den Lappen auf was flachem auflegen (Glasscheibe oder einen Metallstreifen, zur Not auf die Glaskeramikplatte am Küchenherd) und den Kopf schön mit der Hand immer hin- und her darüberbewegen. Das wird blank wie ein Kinderpopo... So habe ich das immer mit Telefunken - Köpfen gemacht. Wenn dann wider Erwarten noch Riefen da sind, kann man das immer noch mit feinem Schleifpapier wiederholen ("läppen").
(03.01.2023, 23:52)Wenni schrieb: Gehen die Köpfe eigentlich aus dem Gehäuse heraus? Sonst kommt man ja schlecht in die Ecken. Hab' ich noch nie probiert bei den Wölke - Köpfen. Wenn ja, würde ich die Köpfe aus den Gehäusen herausholen, einen Lappen gut mit Sidol befeuchten, den Lappen auf was flachem auflegen (Glasscheibe oder einen Metallstreifen, zur Not auf die Glaskeramikplatte am Küchenherd) und den Kopf schön mit der Hand immer hin- und her darüberbewegen. Das wird blank wie ein Kinderpopo... So habe ich das immer mit Telefunken - Köpfen gemacht. Wenn dann wider Erwarten noch Riefen da sind, kann man das immer noch mit feinem Schleifpapier wiederholen ("läppen").
Gruß
Wenni
Eigentlich sind die Flächen wichtig wo Bandkontakt besteht, der Rest ist Luxus
Auweia,
da kannste auch Niveacreme mit Ostseesand mischen, kratzt ähnlich alles kaputt. Zumindest sind das meine Erfahrungen, mit dem Nachwende-Elsterglanz. Damals zu Ostzeiten, da war das eine ganz andere Qualität. Irgendwo und irgendwann habe ich gelesen, dass die Rezeptur geändert werden musste, da im Ostprodukt irgendwas bedenkliches drin war (?).
Aber ich habe zufällig etwas gefunden, das ist genauso gut, wie das damalige Zeugs. Und das hinterlässt keine Kratzer. Damit habe ich meine Köpfe geläppt, benutze es gerne, für Kochfelder und Chromteile. Ich garantiere, dass der Anwender davon begeistert sein wird, auch wenn das Zeug durchschnittlich doppelt so teuer ist, wie Krähenglanz: https://in-erzeugnisse.de/
@ zuendi: Den Elsterglanz gibt es mittlerweile in verschiedenen Varianten.
Normal angewendet kann man den ohne Probleme anwenden, NevrDull seh ich nur in Verbindung mit einem guten Holzstab auch als auch wirkungsvoll und Zahnpasta ist eine gute Alternative.
Wichtig ist das---> Danach. Da hat mir der Spiritus immer alles geklärt. Oder Isoprop. Was die Wicklungen verzeihen und was nicht, steht in der Glaskugel. Bis jetzt ging immer alles mit allen genannten Mitteln gut.
Habe die Köpfe aus ihrem Gehäuse ausgebaut.
Elsterglanz hat zunächst (zu) wenig bewirkt.
Habe dann mal beherzt 4000er Schleifleinen ausgepackt und den Kopfträger als Anlege-Winkel benutzt.
Das muss noch glatter, leider habe ich hier keine feinere Körnung zur Hand (ist bestellt).
Aber jetzt schon gibt es am Klang - selbst bei 9.5 cm/s - keine Beanstandung (mehr).
VG Jürgen