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11.05.2021, 19:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.2021, 19:07 von BobbyBrown.)
Hallo Bandfreunde,
hat jemand schon mal das Gummi einer Anduckrolle einer Bandmaschine gewechselt?
Und wenn ja, wie mache ich das dann?
Gruß Richard
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Neuer Belag muß grundsätzlich aufvulkanisiert und danach präzise geschliffen werden, daher scheidet selbermachen wohl aus.
Ja es gibt unseriöse Anbieter, die Gummireifen anbieten, aber den "Gleichlauf" danach möchte ich nicht sehen
Viele Grüße
Jörg
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Bei Telefunken gab es die Gummis einzeln, die waren auch nicht verklebt am Kern. Das Problem war / ist, den Lagerbolzen aus dem Träger / Winkel herauszubekommen.
Gruß
Wenni
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Danke schön!
Also wäre dieses Angebot nicht so gut?
ebay
Gruß Richard
Ich habe das mal vor Jahren an einer 200er Telefunken - war mein erstes Tonband überhaupt und noch keine Ahnung von irgendwas - gemacht. Ging voll in die Hose. Man kriegt das nicht zentriert. Das Ding hat geeiert ohne Ende. Beim Anhören der Bänder wurde einem schwindlig so geleiert hat das. Klingt verführerisch aber aber wie Jörg schon schrieb. Die Dinger gehören aufvulkanisiert rund geschliffen.
VG Martin
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Mit der Fa.
Fender haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das Ergebnis ist besser als manche Nachbaurolle die für viel Geld angeboten wird.
Lohnt aber vermutlich nicht wegen eines Einzelstücks.
Viele Grüße
Jörg
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'Ne eiernde Andruckrolle hatte dereinst mein M203TS schon vom Werk aus. Den Gleichlauf hat das allerdings nicht gestört, weil der bekanntlich durch die Tonrolle gewährleistet wird!
LG
Holgi
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(12.05.2021, 07:57)hannoholgi schrieb: Den Gleichlauf hat das allerdings nicht gestört, weil der bekanntlich durch die Tonrolle gewährleistet wird!
Im Prinzip ja, aber:
Das ist nur richtig, solange
1. die Andruckrolle nicht allzu weich ist und der Band-Transport im Wesentlichen durch den Capstan-Radius bestimmt wird.
Wenn sich aber die Capstan-Welle in eine weiche Andruckrolle reindrückt und der Umschlingungswinkel deshalb über 360° Drehung der Rolle variiert, kommt es zu periodischen Geschwindigkeits-Variationen.
2. Wenn die Andruckrolle zu hart ist, gibt es idR Schlupf zwischen Capstan und Rolle. Bei eiernder Rolle variiert dann der Andruck und damit der Schlupf, ebenfalls periodisch mit der Rollendrehung.
MfG Kai