Alle paar Monate überkommt mich so ein haben wollen Gefühl. Ich bin sicher ihr kennt das. Mein Favorit war immer Revox, aber wenn ich hier so lese denke ich auch andere Mütter hatten hübsche Töchter.
So sind mir die Tandberg TD20 A-SE und diverse Technics Maschinen positiv aufgefallen.
Zu welcher Maschine würdet ihr mir raten?
Dann hätte ich noch eine ganz spezielle Frage dazu, manchmal sehr ich dass ein Echtzeitzählwerk nachgerüstet wurde. Ist so ein Eingriff schwierig und ist er überhaupt zu empfehlen?
Ich kann dir zu jeder deiner angefragten Bandmaschinen was schreiben.
Bei einer Technics RS ist die Frage, welche Version bevorzugst du? Viertelspur oder Halbspur? Autoreverse oder eher nicht?
Mein Favorit bei Technics war immer die RS 1500 US. Halbspur aufnehmen und abspielen und bei Bedarf umschaltbar um Viertelspurbänder abzuhören.
Bei einer PR99 eine ähnliche Frage. PR99 MKI, II oder III? Ich selber habe die PR99 MKII und empfinde diese, als die schönste Version. Meine ist die Halbspur-Ausführung mit 19 und 38cm/sec.
Tandberg TD-20 SE.....auch diese steht hier bei mir und ich kann nur gutes darüber berichten. Eine der besten Halbspur-Maschinen ausserhalb der semi- und profi Liga.
Revox B77.....solide Maschine, sollte aber dringend überholt sein, um länger Spaß damit zu haben. Auch hier wieder die Frage. MKI oder MKII? Halbspur oder Viertelspur?
Echtzeitzählwerke sind nicht so einfach zu realisieren, da müssen einige Faktoren berücksichtigt werden. Einfacher ist es, einen digitalen Bandzähler (also einen Counter) zu verbauen.
Das Habenwollen-Gefühl ist aus meinem Erleben heraus grundsätzlich als unstillbar zu betrachten. Daher: Nimm alle drei, in der Reihenfolge, in der sie dir über den Weg laufen.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
14.02.2021, 15:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2021, 15:32 von Adler23.)
Niels
daran habe ich auch schon gedacht.
André zu deinen Fragen:
Bei einer Technics RS ist die Frage, welche Version bevorzugst du? Viertelspur oder Halbspur? Autoreverse oder eher nicht?
Mein Favorit bei Technics war immer die RS 1500 US. Halbspur aufnehmen und abspielen und bei Bedarf umschaltbar um Viertelspurbänder abzuhören.
Halbspur aufnehmen, also die RS 1500 US Autoreserve muss nicht sein, und wenn dann würde ich mir den RS 1500 US Kopfträger dazu besorgen dass ich Halbspur aufnehmen kann.
Bei einer PR99 eine ähnliche Frage. PR99 MKI, II oder III? Ich selber habe die PR99 MKII und empfinde diese, als die schönste Version. Meine ist die Halbspur-Ausführung mit 19 und 38cm/sec.
MK II oder MK III, die MK I möchte ich nicht
Tandberg TD-20 SE.....auch diese steht hier bei mir und ich kann nur gutes darüber berichten. Eine der besten Halbspur-Maschinen ausserhalb der semi- und profi Liga.
Irgendwie gefällt mir die Tandberg sehr. Ich glaube sie ist auch etwas kleiner?
(14.02.2021, 14:37)hyberman schrieb: Revox B77.....solide Maschine, sollte aber dringend überholt sein, um länger Spaß damit zu haben. Auch hier wieder die Frage. MKI oder MKII? Halbspur oder Viertelspur?
Echtzeitzählwerke sind nicht so einfach zu realisieren, da müssen einige Faktoren berücksichtigt werden. Einfacher ist es, einen digitalen Bandzähler (also einen Counter) zu verbauen.
B77, oh MK I und II, da muss ich mal schauen. Halbspur, wenn schon denn schon :-)
14.02.2021, 16:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2021, 16:28 von micha1422.)
Hallo Michael,
ich würde dir (auch) zur Revox B77 raten. Sie sollte, wie schon weiter vorn geschrieben, fachgerecht generalüberholt sein. Dann hast du viele Jahre Ruhe und Stabilität in Technik und Wert. Halbspur ist die richtige Entscheidung.
Was die Zählwerksfrage anbelangt, so ist das sicher Geschmackssache. Elektronische Zählwerke gibt es mittlerweile von verschiedenen Anbietern. Einfach nur der "Umdrehungszähler", wie beim mechanischen Zählwerk oder mit einer auf die Bandsorte abgestimmten Zeitanzeige (Gemauigkeit = ?). Der für mich einzige Vorteil ist die bessere Ablesbarkeit durch die Leuchtziffern. Der Einbau ist recht einfach und sollte auch vom Laien zu bewerkstelligen sein.
Kurz mal klar stellen. Eine Technics RS 1500 US autoreverse gibt es nicht. Die RS 1700 ist die autoreverse Maschine. Die RS 1500 US ist die Halbspurvariante, die RS 1506 die Viertelspurvariante.
Klein ist die Tandberg TD-20A SE nun nicht gerade. Sie baut höher als eine Revox B77 auf.
Ein Kollege im Nachbarforum hatte die selben Probleme. Ich habe ihm schließlich eine Halbspur-B77 besorgt und nach Georgien verschifft. Er ist zufrieden damit.
Ich persönlich halte mehr von der PR99, die ich als Mk II hier habe und die sehr gute Aufnahmen macht.
Auf professionellem Niveau, das Rezensenten in ganz D entzückt (im Zusammenspiel mit einer Studer A 807).
Schöne Grüße
Rainer
Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
14.02.2021, 23:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2021, 23:54 von PeZett.
Bearbeitungsgrund: Preisranking korrigiert
)
Hallo Michael,
was ist dir wichtig?
# Ein gutes, reproduktionstreues Ergebnis? Das können die Genannten alle.
# Zuvorgenanntes zum möglichst überschaubaren Preis mit überschaubarem Wartungsaufwand und solider Ersatzteilelage? Das erfüllt die B77 am besten.
# Hoher Bedienungskomfort (Masterregler, Band leicht einfädelbar, Köpfe leicht zu reinigen...)? Da liegt die TD20A (SE) nach meiner Ansicht vorn.
# Eigenschaften der B77 mit professionellem Anspruch und ebensolchen Funktionen, sowie mit gewisser Exklusivität, die aber ihren Preis hat? PR99
# Eyecatcher mt aussergewöhnlichem Konzept und hoher Exklusivität? Technics RS
Die Gerätenennung erfolgte etwa in aufsteigender Reihenfolge der momentan aufgerufenen Anschaffungskosten, wobei eine TD20A (ohne SE) in etwa auf gleichem Niveau liegt, wie eine B77. Für die SE muss man etwas mehr auf den Tisch blättern. Die PR99 ist dann nochmals empfindlich teurer. Auf gleichem Niveau liegt die RS1500. (Von einer RS1700 ganz zu schweigen...)
Soweit meine Ansicht...
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Ergänzung zu #10 von Peter (PeZett):
Der Wiedergabekopf einer Tandberg TD 20 (welche auch immer) erscheint mir standhafter als der einer Revox B77.
Habe allerdings noch keinen parallel Versuch unternommen.
Da alle von dir genannten Maschinen klanglich auf hohem Niveau spielen ist es schwer eine Empfehlung für ein bestimmtes Gerät auszusprechen.
Alle Geräte haben ihre eigenen Vorzüge und bedingt natürlich auch ihre speziellen Nachteile.
Wenn dir der Anschaffungspreis egal ist, solltest du dich vielleicht einfach aus dem Bauch heraus für eine Maschine entscheiden.
Andersrum, wenn man den Anschaffungspreis einer TD20A oder einer B77 in Relation zum Preis einer Technics setzt könnte man bei Tandberg/Revox noch in jede Menge neue Bänder investieren.
Gruß
Tommy
Zur Zeit spielen und spulen bei mir :
Tandberg TD20A SE
Tandberg TD20A Viertelspur
Teac 80-8 mit DX 8
Teac 3440 mit RX-9
Teac A-2300 SD ( neu dabei )
Teac A-3300 SX
Teac A-6300
Akai GX-630 DB
Revox B77 MK II HS
Revox B77 MK I 1/4-Spur
Pioneer RT 909 ( es gibt noch Hoffnung )
Ein zweiter Kopfträger für die Technics, wie sich Michael in #4 wünscht, schlägt schnell mal mit >800€ zu Buche, wenn man einen solchen überhaupt findet!
Eine Maschine, die aufgrund ihres Äußeren und auch des Namens meiner Meinung nach als völlig unterbewertet gilt, ist die Grundig TS 1000.
Eventuell sollte man hier auch einmal die ASC AS 6002 S erwähnen ( oder eben in 1/4 Spur die AS 6004 S )
Eine der wohl besten Maschinen im Semi Prof Bereich überhaupt.
Nicht umsonst jahrelang bei vielen HIFI Magazinen / Testlaboren die Referenzmaschine schlechthin, hieran
hatte sich die Konkurrenz messen zu lassen.
wer dazu noch das Design eines Dieter Rahms mag ( von der Braun Chefentwickler Crew zu ASC mitgebracht )
ist mit der ASC 6000 bestens bedient, zumal das Gerät über Features verfügt die in dieser
Klasse nicht gerade allgem. anzutreffen ist.
. " Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten, aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "
(Werner Heisenberg)
Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt
15.02.2021, 13:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2021, 15:51 von cisumgolana.)
...zumal bei der AS6000 ein zusätzlicher Kopfträger
deutlich günstiger (als bei der Technics 1500) zu
haben ist.
Außerdem gibt es die Option, einen zusätzlichen
Wiedergabekopf (2- oder 4-Spur) im Kopfträger
unterzubringen.
Ich habe beide ASC-Großspuler (AS6002-S HS/AS6004-S LS)
und auch beide Tandberg (TD20A SE HS/TD 20A 4-Sp. LS).
Mit allen diesen Bandmaschinen bin ich sehr zufrieden.
Die AS6000er sind m. W. die vom Erscheinungsbild und Volumen
her, Kleinsten unter den Großspulern. Ohne aufgelegte Spulen
könnte man sie auf den ersten Blick für 18cm-Geräte halten...
ja, und es gäbe da auch noch diverse Sony und Teac zu nennen, womit wir dann -wie fast immer- nahezu alle Anbieter hier nett geredet hätten...
Ich bleibe meinen Aussagen treu: in heutigen Zeiten muß das Gerät insbesondere optisch gefallen, alles andere ist (nicht nur für mich) weitgehend Nebensache.
Selbstverständlich gönne ich den "Profis" ihre Telefunken und Studer
bei der PR99 ist sicher zu beachten, daß diese XLR Anschlüssse entsprechend der Studio-Norm hat. Ich denke da "verschenkt" man was, wenn man die über Adapter an Cinch anschließt.
(16.02.2021, 10:15)Dilbert schrieb: PR99 ist sicher zu beachten, daß diese XLR Anschlüssse entsprechend der Studio-Norm hat. Ich denke da "verschenkt" man was, wenn man die über Adapter an Cinch anschließt.
Genau das schreckt mich auch an der PR99 ab.Im Moment ist die Tandberg mein Favorit, gefolgt von Technics.
Die PR99 ist einfach nur eine B77 mit zusätzlichen Ausgangsübertragern.
Sinn ergibt dieses Gerät in Studio Umgebungen, wo XLR Standard ist.
Oder aber man mag unbedingt die etwas andere Optik.
Ansonsten nimmt man die B77 und kauft eher noch eine zweite Maschine, bevor man den völlig überhöhten Preis einer 99 bezahlt.
(16.02.2021, 10:43)Baruse schrieb: Die PR99 ist einfach nur eine B77 mit zusätzlichen Ausgangsübertragern.
Sinn ergibt dieses Gerät in Studio Umgebungen, wo XLR Standard ist.
Oder aber man mag unbedingt die etwas andere Optik.
Ansonsten nimmt man die B77 und kauft eher noch eine zweite Maschine, bevor man den völlig überhöhten Preis einer 99 bezahlt.
...so sehe ich das auch!
Mal sehen, ob jetzt auch Du von einem auch hier im Forum aktiven Revox-Dealer "angeraunzt" wirst...
16.02.2021, 11:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2021, 11:49 von Dilbert.)
Hallo
auch wenn Du Deine Auswahl schon eingeschränkt hast, so eine Philips 452x würde ich sicher auch nicht vom HiFi-Regal schubsen wenn sie mir über den Weg laufen würde :-) .
(16.02.2021, 10:43)Baruse schrieb: Die PR99 ist einfach nur eine B77 mit zusätzlichen Ausgangsübertragern.
Sinn ergibt dieses Gerät in Studio Umgebungen, wo XLR Standard ist.
Oder aber man mag unbedingt die etwas andere Optik.
Ansonsten nimmt man die B77 und kauft eher noch eine zweite Maschine, bevor man den völlig überhöhten Preis einer 99 bezahlt.
Ich betreibe hier beide Maschinen parallel, die B77 MK II HS und die PR 99 MK III,
stimmt, klanglich nehmen die sich nichts, oder nicht viel, wie aber auch zu meiner
Studer A810, meinen ASC 6000ern,- klanglich.
Dennoch ist die PR 99 MK III nicht NUR eine teurere B77, der höherer Bandzug für echten
Offenwickelbetrieb, die gedämpften Bandeinlaufbolzen rechts und links, die optimierte
Elektronik, das wirklich gute Echtzeitzählwerk mit den versch. Locatorfunktionen.....
die angehobene Kopfträgerplatte und vor allem meine Schmetterlingsköpfe (waren optional
für 1500 DM extra )... all das macht die PR99 zu mehr als nur eine aufgeborte B77
Für mich das wirklich einzige Manko, ReVox hat leider kein Gehäuse zu der Maschine verkauft
(nur Transportkoffer für den Prof Bereich) - jede PR99 die ich kenne, hat da irgendeine
mehr oder minder abenteuerliche Bodenkonstruktion,- für die, die die Maschine nicht
genauer kennen, die PR99 steckt im 19 Zoll Rackwinkel Blechgehäuse ohne Boden.
. " Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten, aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "
(Werner Heisenberg)
Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt
16.02.2021, 12:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2021, 13:00 von Dilbert.)
Hallo
Ich konnte für meine PR99 2007 noch ein selbst gebautes Nextel-Gehäuse von revox-online ergattern. Das ist zwar ein wenig zu groß in der Höhe, aber sonst ganz ansehnlich. Es gab im Revox-Forum auch mal eine Anleitung, wie man ein B77-Gehäuse auf PR99 anpasst.
(16.02.2021, 10:43)Baruse schrieb: Die PR99 ist einfach nur eine B77 mit zusätzlichen Ausgangsübertragern.
Sinn ergibt dieses Gerät in Studio Umgebungen, wo XLR Standard ist.
Oder aber man mag unbedingt die etwas andere Optik.
Ansonsten nimmt man die B77 und kauft eher noch eine zweite Maschine, bevor man den völlig überhöhten Preis einer 99 bezahlt.
Ich betreibe hier beide Maschinen parallel, die B77 MK II HS und die PR 99 MK III,
stimmt, klanglich nehmen die sich nichts, oder nicht viel, wie aber auch zu meiner
Studer A810, meinen ASC 6000ern,- klanglich.
Dennoch ist die PR 99 MK III nicht NUR eine teurere B77, der höherer Bandzug für echten
Offenwickelbetrieb, die gedämpften Bandeinlaufbolzen rechts und links, die optimierte
Elektronik, das wirklich gute Echtzeitzählwerk mit den versch. Locatorfunktionen.....
die angehobene Kopfträgerplatte und vor allem meine Schmetterlingsköpfe (waren optional
für 1500 DM extra )... all das macht die PR99 zu mehr als nur eine aufgeborte B77
Für mich das wirklich einzige Manko, ReVox hat leider kein Gehäuse zu der Maschine verkauft
(nur Transportkoffer für den Prof Bereich) - jede PR99 die ich kenne, hat da irgendeine
mehr oder minder abenteuerliche Bodenkonstruktion,- für die, die die Maschine nicht
genauer kennen, die PR99 steckt im 19 Zoll Rackwinkel Blechgehäuse ohne Boden.
Deine Argumente sind für die private Nutzung jedoch allesamt hinfällig.
Erstens macht es trotz höherem Bandzug keinen Spaß, auf einer PR99 Offenwickel zu benutzen,
zweitens welcher Privatmann benutzt überhaupt Offenwickel?
Gedämpfte Bandein-/auslaufbolzen: geschenkt, es ist halt immer noch kein geregelter Bandzug!
Locatorfunktion & Schmetterlingsköpfe: im Privatbereich, ernsthaft jetzt?
Wenn ich solch (Semi)professionelle Spielereinen nutzen möchte (warum auch immer),
dann kauf ich mir 'ne BR20 oder 'ne Studer und nicht ein solches Spielzeug
1. - O.K. ich habe eine Studer, was soll mir das jetzt sagen?
2. - Wenn die PR99 eine Spielzeug ist, möchte ich nicht wissen, was denn
wohl so gefühlte 80% aller BM sind.
Für ein Spielzeug haben erstaunlich viele Rundfunksender u.ä. diese Maschine
genutzt, - hätte man denen sagen sollen, das sie nur Spielzeuge benutzen.
. " Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten, aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "
(Werner Heisenberg)
Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt
Ich oute mich....ich benutze tatsächlich viel Offen-Wickel und das auch auf der PER99. Warum? Weil es mir einfach Spaß macht. Einen anderen Grund hat es bei mir nicht. Denn ein Mangel an Alu-Spulen liegt nicht vor. Es ist reiner Spieltrieb, dem ich nach gehe.
Ich ebenfalls, mir geht es da nicht anders als hyberman.
Alle meine funktionsfähigen Studiomaschinen (immerhin 6 Stück) fahren 1000m Offenwickel. Und warum ? Weil ich ein altes Spielkind bin und mir das Hantieren mit großen Bändern und großen Maschinen eine wahnsinnige Freude bereitet. Das ist tatsächlich der Hauptgrund. Klar die klingen auch noch super. Aber das machen N4520 und TEAC X-1000 ebenfalls...
Alu- Spulen auf Studiomaschinen vermeide ich, die laufen ausschließlich auf meinen Großohren- Maschinen im Wohnzimmer. Dieser Anblick gefällt sogar meiner besseren Hälfte, mit den Studio- Kloppern ernte ich da nicht sooo viel Zuspruch...
Hallo zusammen,
wahrscheinlich bin ich ja der Ober-Laie, aber ich verstehe die ganze Diskussion nicht wirklich. Wer von uns, außer Rainer, hat denn ein Tonstudio,
mit dem er phänomenale Sound-Abbilder produzieren muss!? Die meisten von uns sollten die 50 überschritten haben, was eine Minderung der Hör-
leistung zwangsläufig mehr oder weniger zur Folge hat.
Ich betreibe eine B 77 MK-II, Halbspur (von Jörg hervorragend revidiert!), eine PR 99, Halbspur (von Frank Sittlinger revidiert), eine Technics RS 1700,
Viertelspur (von Audio-Reparatur in Regensburg revidiert) und eine AKAI GX 747, Viertelspur (von Wolfgang Papenbrok, Berlin, revidiert).
Über die Tandberg kann ich keine Aussage treffen. Aber meine 4 Geräte machen allesamt Spaß, haben einen tollen Klang (entsprechendes Bandmaterial
vorausgesetzt). Und ich bin mit allen zufrieden!
Auf der PR 99 verwende ich, zwar eher selten, aber dennoch ab und zu Offenwickel. Der Klang der Halbspurgeräte ist, mit meinen alten Ohren gehört, etwas voller
als die der Viertelspurer. Die RS 1700 hat etwas mehr Bässe und die Akai klingt absolut voll mit etwas weniger Bässen.
Reparaturmäßig sind natürlich die Revox vorteilhafter, weil es da (noch) diverse neue Ersatzteile gibt und sehr nette Forenkollegen, die helfen!
Das "Haben-Wollen-Gefühl" ist eine Begleiterscheinung des Tonband-Virus, dem man früher oder später nachgeben muss! Also, Adler23, wie vorher schon gesagt wurde,
wenn es geht, nimm sie Dir so, wie sie Dir entgegenkommen und entscheide dann selbst! Jeder hat andere Ansprüche und jeder hört anders!
Viel Erfolg
Beste Grüße
Hörbie
Was muss man denn für eine Technics RS 1500 US oder eine Tandberg TD20 A-SE so investieren unter Freunden. Wenn unrevidiert was müsste man denn dann noch zusätzlich reinstecken?
Ich stelle einfach mal die ketzerische Frage,
warum es denn unbedingt eine TD 20A SE sein muß?
Will man nicht ausgerechnet überwiegend EE-Bandmaterial
verwenden, tut´s m. E. doch auch eine TD20A HS Halbspur.
Und die dürften deutlich günstiger als eine "SE" zu beschaffen
sein.
24.02.2021, 14:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2021, 14:56 von Wickinger.)
Hallo Michael,
beide Versionen (A+ A-SE) gab es in der 19/38cm sek. Halbspur-Ausführung. Der Unterschied war die äussere Ausführung, A-SE in Schwarz und die A-SE hatte eine andere Verstärker Ausstattung (Special Equalization)
24.02.2021, 18:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2021, 18:09 von janbunke.)
(24.02.2021, 14:54)Wickinger schrieb: Hallo Michael,
beide Versionen (A+ A-SE) gab es in der 19/38cm sek. Halbspur-Ausführung. Der Unterschied war die äussere Ausführung, A-SE in Schwarz und die A-SE hatte eine andere Verstärker Ausstattung (Special Equalization)
Gruß Volkmar
ist aber umschaltbar.
Das Problem bei den Tandbergs sehe ich in den Aufnahmeköpfen, die fast immer hinüber sind.
Ersatz ist mittlerweile nicht mehr zu bekommen.
Siehe dazu auch meine anderen Threads.
(24.02.2021, 18:08)janbunke schrieb: Das Problem bei den Tandbergs sehe ich in den Aufnahmeköpfen, die fast immer hinüber sind.
Hallo Namensvetter,
auf den Bildern der Tandbergs sehe ich als Wiedergabeköpfe Ferrit Ausführungen.
Wurde den bei den Sprechköpfen kein Ferrit verbaut?
Das sollte doch sehr lange halten.
Alles immer so eine Sache. Revox gibt es noch viel aber auch nicht alles, Japaner sind oft ziemlich verbaut. Technics, auch ein Japaner, sehr teuer. Gibt es wohl auch nicht mehr alles. ASC sieht es auch mau aus, Philips, Grundig, überall das Gleiche.
So gesehen wäre eine Revox noch das "vernünftigste".
Oder doch 'nen Digirecorder.
@Jan, nicht mehr zu bekommen ist so nicht richtig. Bei Jochen Schmidt, Tandberg Zentral Service, gibt es NOCH neue Köpfe.
Jochen rückt sie nur nicht raus, nur wenn er die defekte Maschine auf dem Tisch hat, und selbst er die Orig. Köpfe nicht
mehr retten kann. Preise dafür habe ich keine.
Gruß - Theo
24.02.2021, 20:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2021, 20:36 von janbunke.)
(24.02.2021, 20:07)Onkel Theo schrieb: @Jan, nicht mehr zu bekommen ist so nicht richtig. Bei Jochen Schmidt, Tandberg Zentral Service, gibt es NOCH neue Köpfe.
Jochen rückt sie nur nicht raus, nur wenn er die defekte Maschine auf dem Tisch hat, und selbst er die Orig. Köpfe nicht
mehr retten kann. Preise dafür habe ich keine.
Gruß - Theo
Ah, so ist das. Ich habe noch vor 2 Wochen mit Herrn Schmidt telefoniert und er meinte es gäbe keine Aufnahmeköpfe mehr.
Allerdings hat er mich auch gleich danach gefragt, ob ich mit der Maschine nicht vorbeikommen könnte.
(Kann man ja verstehen, wenn die Dinger mittlerweile rar geworden sind, daß er sie nur noch für "eigene" Zwecke verwendet)
Ich habe im Jahr 2002 übrigens bei ihm für einen neuen Kopf 140 Euronen bezahlt.
(24.02.2021, 18:49)Ferrograph schrieb:
(24.02.2021, 18:08)janbunke schrieb: Das Problem bei den Tandbergs sehe ich in den Aufnahmeköpfen, die fast immer hinüber sind.
Hallo Namensvetter,
auf den Bildern der Tandbergs sehe ich als Wiedergabeköpfe Ferrit Ausführungen.
Wurde den bei den Sprechköpfen kein Ferrit verbaut?
Das sollte doch sehr lange halten.
leider sind die Aufnahmeköpfe bei der Tandberg nicht aus Glasferrit und wesentlich eher runtergenudelt als der Wiedergabekopf.
Also, mein letzter Stand über solche Teile bei Jochen ist vor ca. 14 Monaten gewesen, als ich mit ihm am Friedhof bei seiner Frau war. Was er HEUTE tatsächlich noch hat, das kann ich nicht sagen. Damals war halt diese Aussage von ihm. Bei meinem
letzten Besuch im November hatte er allerdings die Bude bis oben voll mit allerlei Tandberg Geräten, nicht nur BM, alles.
Deshalb nimmt er auch seit einiger Zeit NUR noch Tandberg Geräte in Reparatur, nichts anderes mehr, er schafft es
sonst nicht. Da er auch Kunden in USA und Japan hat, könnte es sein das die Rest Köpfe in diese Maschinen wandern.
Jochen hat sich aber etwas einfallen lassen um noch rettbare Köpfe zu schleifen und zu läppen, hab ihm einmal zugeschaut.
Soll ich ihn mal anrufen und fragen, oder ich fahre einfach mal hin, wollte sowieso Blumen aufs Grab legen.
Wie gesagt, ich rufe gerne mal an und berichte was er sagt.
Gruß - Theo