18.12.2018, 14:37
Hallo ersteinmal,
vor knapp einem Monat plagte mich Überlegungen zu einem weiteren Subwoofer in meinem Hobbybereich (Scheune EG, 55qm, gefliester Boden, Lehmfachwerk mit Holzpaneelen, oben offen (Wendeltreppe). Der ursprünglich dort vorhandene Sub sollte ein Stockwerk höher umgesiedelt werden.
Scheunensetting (Zwei Bandmaschinen, CP, Bluray Player, zwei Dreher, Kenwood DA-9010 Amp, kleiner Sub von Kef, zwei Sonofer SF2, zwei Canton GLE 70. Beim Fitnesstraining höre ich gerne Deep House, Tec, Dance also bevorzugt Musik, die mich in Schwung bringt mit Punch und Druck.
Ich suchte also einen Sub für mittlere Ansprüche (500 - 800 €), wo der Markt ja viel bietet und die Konkurrenz (Klipsch, Canton, Magnat, Nubert etc.) scharf ist. Dann habe ich bei einer Ebayauktion mitgeboten und für gut 100 € den JBL SUB L8400 (nur den Teller) und das zugehörige Aktivmodul (600 W RMS) erworben. Leider war damit die Vorentscheidung Make or Buy bereits gefallen. Kurze Zeit hatte ich mal mit Bausätzen von Udo W. & Co geliebäugelt. Letztlich schien mir aber das Preis-Leistungs-Verhältnis zu vage und zu schwer einschätzbar.
Das Selberzimmern war aber auch nicht so mein Ding, wiewohl ich als Student schon die eine oder andere Box aus Spanplatten zusammengeschustert hatte. Um meinen ästhetischen Bedürfnissen zu entsprechen, entschied ich mich dann für 25mm Buche MPX. Ich fand dann nach längerem Suchen einen Schreiner in Düren, der sie mir fachkundig zusammenbaute inkl. Oberflächenveredelung für weniger als 300 €. Mit Bitumenplatten wiegt der Woofer (CB ca. 80l Netto) ca. 45 kg. Der Klang ist so, wie ich ihn mir vorgestellt habe: knackig, unaufgeregt und präzise - bei maximalen Pegeln.
Kurzes Resümee:
Selbstbau im mittleren bis höherem dreistelligen Preissegment lohnt sich eher nicht. Durch Skalareffekte ist die Industrie hier in der Lage, durchaus Hörbares zu vernünftigen Preisen auf den Markt zu bringen. Die Verarbeitung ist ok - in der Regel MDF, foliert. Wer selbst Hand anlegen will, braucht entweder viel Erfahrung und Werkzeug um handwerklich Überzeugendes abzuliefern zu können oder einen preiswerten Schreiner. Vorteil hier: man bekommt in der Regel auch Ansprechenderes als folierte schwarze Würfel.
Weitergehende Fragen beantworte ich gerne.
Adventliche Grüße
Peter
vor knapp einem Monat plagte mich Überlegungen zu einem weiteren Subwoofer in meinem Hobbybereich (Scheune EG, 55qm, gefliester Boden, Lehmfachwerk mit Holzpaneelen, oben offen (Wendeltreppe). Der ursprünglich dort vorhandene Sub sollte ein Stockwerk höher umgesiedelt werden.
Scheunensetting (Zwei Bandmaschinen, CP, Bluray Player, zwei Dreher, Kenwood DA-9010 Amp, kleiner Sub von Kef, zwei Sonofer SF2, zwei Canton GLE 70. Beim Fitnesstraining höre ich gerne Deep House, Tec, Dance also bevorzugt Musik, die mich in Schwung bringt mit Punch und Druck.
Ich suchte also einen Sub für mittlere Ansprüche (500 - 800 €), wo der Markt ja viel bietet und die Konkurrenz (Klipsch, Canton, Magnat, Nubert etc.) scharf ist. Dann habe ich bei einer Ebayauktion mitgeboten und für gut 100 € den JBL SUB L8400 (nur den Teller) und das zugehörige Aktivmodul (600 W RMS) erworben. Leider war damit die Vorentscheidung Make or Buy bereits gefallen. Kurze Zeit hatte ich mal mit Bausätzen von Udo W. & Co geliebäugelt. Letztlich schien mir aber das Preis-Leistungs-Verhältnis zu vage und zu schwer einschätzbar.
Das Selberzimmern war aber auch nicht so mein Ding, wiewohl ich als Student schon die eine oder andere Box aus Spanplatten zusammengeschustert hatte. Um meinen ästhetischen Bedürfnissen zu entsprechen, entschied ich mich dann für 25mm Buche MPX. Ich fand dann nach längerem Suchen einen Schreiner in Düren, der sie mir fachkundig zusammenbaute inkl. Oberflächenveredelung für weniger als 300 €. Mit Bitumenplatten wiegt der Woofer (CB ca. 80l Netto) ca. 45 kg. Der Klang ist so, wie ich ihn mir vorgestellt habe: knackig, unaufgeregt und präzise - bei maximalen Pegeln.
Kurzes Resümee:
Selbstbau im mittleren bis höherem dreistelligen Preissegment lohnt sich eher nicht. Durch Skalareffekte ist die Industrie hier in der Lage, durchaus Hörbares zu vernünftigen Preisen auf den Markt zu bringen. Die Verarbeitung ist ok - in der Regel MDF, foliert. Wer selbst Hand anlegen will, braucht entweder viel Erfahrung und Werkzeug um handwerklich Überzeugendes abzuliefern zu können oder einen preiswerten Schreiner. Vorteil hier: man bekommt in der Regel auch Ansprechenderes als folierte schwarze Würfel.
Weitergehende Fragen beantworte ich gerne.
Adventliche Grüße
Peter