06.03.2018, 18:07
Hallo,
In "Cassetten-Schätze" hatte ich ja schon eine kurze Vorstellung des Gerätes angedroht, hier ist sie:
1971 brachte der Weihnachtsmann ein cc alpha, als Achtjähriger freute ich mich wie verrückt darüber. Hörspiele machen, Märchencassetten hören, Musik
vom Radio aufnehmen, klasse.
Das Ding war überall mit dabei. Die innige Liebe war aber zuviel für ihn, schon 1974 war er im Eimer, kaputtgemurkst und vergurkt,
die Tasche irgendwo verklüngelt. Die Fragmente kamen in einen Kellerkarton, sie existieren noch, ein funktionierendes Gerät ergeben sie aber nicht mehr.
Nun existieren aber noch einige Cassetten, die ich damals mit dem cc alpha aufgenommen habe, da hätte ich natürlich gerne das Originalgerät zur Hand.
2013 hab ich eins gefischt, aber leider rot, vermackelt und defekt war es auch noch, hatte ich erstmal beiseite gelegt und vergessen.
Jetzt aber! Ein schönes, guterhaltenes Exemplar mit Tasche wurde angeboten. Haben!
Das Gerät kam 1969 raus und ist noch ein echter Telefunken, also kein umgelabeltes Zukaufteil.
Hier präsentiert es ein Linksträger einer Dame, sie beachtet es zwar nicht, scheint aber angenehme Klänge wahrzunehmen:
http://telefunken.pytalhost.eu/1969-6/24.jpg
Die technischen Daten:
http://telefunken.pytalhost.eu/1969-6/28.jpg
80-10.000 Hz, gar nicht schlecht. Ich erinnere mich, dass das cc alpha, damals an ein großes Grundig-Röhrenradio angeschlossen, gar nicht so schlecht
geklungen hat. Ich hatte von Omas Plattenspieler "Käpt'n James bittet zum Tanz" von James Last aufgenommen, auf einer grünen Schmalfenster-BASF.
Hier noch Telefunken-Infos zum Verkaufsstart:
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/16.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/17.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/18.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/20.jpg
Interessant ist das vergossene Vorverstärkermodul, hier wird sogar sein Geheimnis gelüftet, sehr freigiebig von Telefunken.
Heutzutage natürlich gut zum Reparieren wenn man weiß wie es von innen aussieht.
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/21.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/22.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/23.jpg
Hier ist es nun,
ein späteres Modell, denn die Schrift unter dem Bedienhebel und der vorderen Abdeckplatte ist nicht wie bei den frühen Modellen auf dem Kopf und auf der Cassettenklappe steht "TELEFUNKEN":
Ohne Tasche, nackicht mit den empfindlichen lackierten Aluabdeckblechen, die verbeulen und verkratzen schnell:
Die Anschlüsse:
Unter dem vorderen Blech ist eine verklebte Pappe, die lasse ich erstmal heile:
Lupft man die Pappe ein wenig an, kann man einen echten TFK-Tonkopf besehen:
Die Innereien:
Sieht alles noch gut aus! Funktioniert auch noch, nur der Reifen der Plastikrolle ist hart
geworden und rollert hörbar.
Durchaus solide, vor allen Dingen klein, leicht und zierlich.
Hatte ich größer in Erinnerung.
Man sieht es, wenn man das cc alpha neben den riesigen Klotz Uher-Report legt:
Die Aussteuerung bei Aufnahme geht übrigens nur manuell, mit dem Lautstärkeregler und dem kleinen
daherinnenliegenden Drehspulinstrument.
Ich werde es erstmal etwas warten und dann Probeaufnahmen machen. Lustige Zeitreise.
Gruß
Peter S.
>>20:47 Uhr, nach Motorölung und Beischleifen der Rumpelrolle, Testlauf...
Hä? Was ist jetzt denn, die Darbietung jault und versiegt ganz.
Nachsehen: Jajajaa! Genau wie früher! Zeitreise gelungen!
Er kanns genau noch wie damals!
In der Schule gab es damals diese "Tintentod"-Stifte, die passten zum Aufzwirbeln des Bandsalates genau in den Bandwickel, ebenso wie später dann die sechseckigen gelben
Pelikan "Stabilo-Point"- Filzer.
Zum Feinmotoriktraining war das dann meist folgende Auseinandernehmen (und Wiederzusammenbekommen!) der Cassette, weil sich das Band beim Zurückzwirbeln um sich selbst gedreht hatte,
sehr gut geeignet.
Und! Frau Gemahlin findet ihn "wirklich süß!", das heißt schon was.
In "Cassetten-Schätze" hatte ich ja schon eine kurze Vorstellung des Gerätes angedroht, hier ist sie:
1971 brachte der Weihnachtsmann ein cc alpha, als Achtjähriger freute ich mich wie verrückt darüber. Hörspiele machen, Märchencassetten hören, Musik
vom Radio aufnehmen, klasse.
Das Ding war überall mit dabei. Die innige Liebe war aber zuviel für ihn, schon 1974 war er im Eimer, kaputtgemurkst und vergurkt,
die Tasche irgendwo verklüngelt. Die Fragmente kamen in einen Kellerkarton, sie existieren noch, ein funktionierendes Gerät ergeben sie aber nicht mehr.
Nun existieren aber noch einige Cassetten, die ich damals mit dem cc alpha aufgenommen habe, da hätte ich natürlich gerne das Originalgerät zur Hand.
2013 hab ich eins gefischt, aber leider rot, vermackelt und defekt war es auch noch, hatte ich erstmal beiseite gelegt und vergessen.
Jetzt aber! Ein schönes, guterhaltenes Exemplar mit Tasche wurde angeboten. Haben!
Das Gerät kam 1969 raus und ist noch ein echter Telefunken, also kein umgelabeltes Zukaufteil.
Hier präsentiert es ein Linksträger einer Dame, sie beachtet es zwar nicht, scheint aber angenehme Klänge wahrzunehmen:
http://telefunken.pytalhost.eu/1969-6/24.jpg
Die technischen Daten:
http://telefunken.pytalhost.eu/1969-6/28.jpg
80-10.000 Hz, gar nicht schlecht. Ich erinnere mich, dass das cc alpha, damals an ein großes Grundig-Röhrenradio angeschlossen, gar nicht so schlecht
geklungen hat. Ich hatte von Omas Plattenspieler "Käpt'n James bittet zum Tanz" von James Last aufgenommen, auf einer grünen Schmalfenster-BASF.
Hier noch Telefunken-Infos zum Verkaufsstart:
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/16.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/17.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/18.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/20.jpg
Interessant ist das vergossene Vorverstärkermodul, hier wird sogar sein Geheimnis gelüftet, sehr freigiebig von Telefunken.
Heutzutage natürlich gut zum Reparieren wenn man weiß wie es von innen aussieht.
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/21.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/22.jpg
http://telefunken.pytalhost.eu/70-52/23.jpg
Hier ist es nun,
ein späteres Modell, denn die Schrift unter dem Bedienhebel und der vorderen Abdeckplatte ist nicht wie bei den frühen Modellen auf dem Kopf und auf der Cassettenklappe steht "TELEFUNKEN":
Ohne Tasche, nackicht mit den empfindlichen lackierten Aluabdeckblechen, die verbeulen und verkratzen schnell:
Die Anschlüsse:
Unter dem vorderen Blech ist eine verklebte Pappe, die lasse ich erstmal heile:
Lupft man die Pappe ein wenig an, kann man einen echten TFK-Tonkopf besehen:
Die Innereien:
Sieht alles noch gut aus! Funktioniert auch noch, nur der Reifen der Plastikrolle ist hart
geworden und rollert hörbar.
Durchaus solide, vor allen Dingen klein, leicht und zierlich.
Hatte ich größer in Erinnerung.
Man sieht es, wenn man das cc alpha neben den riesigen Klotz Uher-Report legt:
Die Aussteuerung bei Aufnahme geht übrigens nur manuell, mit dem Lautstärkeregler und dem kleinen
daherinnenliegenden Drehspulinstrument.
Ich werde es erstmal etwas warten und dann Probeaufnahmen machen. Lustige Zeitreise.
Gruß
Peter S.
>>20:47 Uhr, nach Motorölung und Beischleifen der Rumpelrolle, Testlauf...
Hä? Was ist jetzt denn, die Darbietung jault und versiegt ganz.
Nachsehen: Jajajaa! Genau wie früher! Zeitreise gelungen!
Er kanns genau noch wie damals!
In der Schule gab es damals diese "Tintentod"-Stifte, die passten zum Aufzwirbeln des Bandsalates genau in den Bandwickel, ebenso wie später dann die sechseckigen gelben
Pelikan "Stabilo-Point"- Filzer.
Zum Feinmotoriktraining war das dann meist folgende Auseinandernehmen (und Wiederzusammenbekommen!) der Cassette, weil sich das Band beim Zurückzwirbeln um sich selbst gedreht hatte,
sehr gut geeignet.
Und! Frau Gemahlin findet ihn "wirklich süß!", das heißt schon was.