mal ne Frage zum Versand von Boxen
#1
Auf Drängen eines Nörglers muss ich ein Paar Boxen mit dem Maßen
50x50x70 versenden.
Bin aber gezwungen sämtliches Verpackungsmaterial zu besorgen , bzw. einzukaufen.
Wenn ich mal meinen Zeitaufwand rechne, Verpackungsmaterial,dazu noch Fahrtkosten und die Versandgebühren, wo würdet ihr dann so preislich liegen?

Gruss Hardy
Zitieren
#2
´
Die Kosten für das Packmaterial und das Porto. Die Arbeit sollte im Preis für die Boxen drin sein.

Denke daran, die Schallwände besonders zu sichern.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#3
Hallo Hardy,

Boxen dieser Größe zu versenden ist grundsätzlich nicht besonders schlau, weil Du damit rechnen mußt, daß der Paketdienst nicht wirklich gut damit umgeht: Schwere Pakete, vor allem wenn sie auch noch unhandlich sind, läßt man gerne mal etwas härter aufstoßen, als leichte.
Ich habe schon mal Boxen bekommen, bei denen Magnete von den Chassis abgerissen waren, weil der Kleber der Belastung nicht standgehalten hatte; trotz hinreichender Dämmung

Daher solltest Du unbedingt darauf achten, Tragehilfen an Deine Kartons anzubringen, beispielsweise die Pakete längs und quer mit Packband oder Kunststoff-Bändern zu umwickeln und die so zu spannen, daß man an ihnen die Kartons auch tragen kann.

Ansonsten hat Frank vollkommen Recht: Der Käufer sollte wissen, daß Du zusätzlichen Aufwand hast und er den auch bezahlen soll, falls Du die Boxen ursprünglich zur Selbstabholung angeboten hattest.

Noch ein kleiner Tipp für Buchtverkäufer: Dämliche amerikanische Programmierer interessieren sich nicht besonders für Deutsche Gesetze: Wer in der Bucht Sendungen zur "Selbstabholung" anbietet riskiert, daß in seiner Anzeige automatisch der Zusatz "Versandkostenfrei" auftaucht. Sowas wäre dann eine Zusage des Anbieters. Solltet Ihr also nachträglich Nebenabreden treffen, sollte die Höhe der Kosten für Porto, Verpackung, Verzollung etc. unmittelbar schriftlich vereinbart werden; wer einfach nur "ja" sagt, falls der Interessent nach einem Versand fragt, hätte damit einen kostenlosen Versand angeboten.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#4
Hallo "alle",

...zum Thema "Tragehilfe" - so ein Paketband muss unbedingt
super gespannt sein, damit es am Transportband nicht irgendwo
hängen bleibt.

Viel Erfolg beim Packen....

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#5
Moin, moin,

um Eure Motivation für den Lautsprecherversand zu fördern hier ein Blick in eine äußerlich unbeschädigte Philips-Box, die kürzlich bei mir eintrudelte:

[Bild: PhilipsLS_02k.jpg]


Gekauft hatte ich sie übrigens wegen des AD0160-Hochtöners. Aber der Verkäufer hat natürlich den Aufdruck auf dem Magneten nicht ordentlich abschreiben können, so daß er eine 8Ohm-Version als 4-Öhmer verkauft hatte. Ebay halt.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#6
Hallo Matthias,

vielleicht passen die Tieftöner in meine Quadral all-craft 150? :ugly2:

[Bild: Quadral_all-craft_150_01.jpg]

Aber im Ernst: Boxen versenden ist immer mit einem gewissen Riskofaktor verbunden, für Käufer als auch den Verkäufer. Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich es lassen. Wer etwas über meine Boxen weiss (Bassicken total fertig und auch kaum noch auszumessen), kann sich bitte mal bei mir melden.

Gruß Jens
Zitieren
#7
Hallo Freunde "Schallemittierender Schwingpappe",

der Versand von Boxen via Paketdienst ist natürl.
nichts Aussergewöhnliches - ein Hifi-Händler bezieht seine
Ware nicht anders. Dumm ist natürlich, wenn der Kleber mit der
Zeit bröselig wird und den beschleunigten Massen nicht mehr
Stand halten kann. Dies aber grundsätzl. dem Versand anzulasten,
ist vielleicht nicht ganz richtig. Und eine Transportsicherung von LS-Magneten
gibt es nicht und hat es nie gegeben. Leider!

Vielleicht kann man bei besonders gefährdeten Kandidaten (also dort
wo schwere Magnete zu erwarten sind) dem Versender den Tip geben,
die Box zu öffnen und den LS zu sichern. Nur "WIE"? Und wäre das nicht ein
bischen zu viel verlangt? Also doch nur "Abholung"!

@Jens

...die Sicken sollten sich noch einwandfrei vermessen lassen. Solange
noch etwas Sickenwulst zu sehen ist, geht das. Bei den Kleberändern
kommt es auf einen mm mehr nicht an, Hauptsache Innen- und Aussen-
Durchmesser der Wulst stimmen.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#8
Ich möchte da mal ein wenig OT zwischenfunken:

Wie, bzw. wo mißt man den Durchmesser der Sicke?
Außen? Innen? Mittig der Sicke?

Wie sieht das Ding aus, welches ich bekomme, wenn ich beim Händler eine "180er" Sicke bestelle?

Habe hier ein paar Fisher mit Bröselkrankheit.
Bert
Zitieren
#9
@Jens

War hier schonmal Thema
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=4700

z.B. hier
http://www.lautsprecher-manufaktur.de/

"Durch Reparatur oder vollständiges ersetzen der Sicke können wir in den meisten Fällen den Originalzustand wiederherstellen, oft sogar ohne sichtbare Spuren der Reparatur, bei unveränderten Parametern. Die Reparaturkosten bewegen sich zwischen 29 Euro / 6,5" (~16cm) bis 79 Euro / 15" (~38cm). Für spezielle Lautsprecher ( JBL, Dybaudio, EV, Tannoy, ...) können auf Grund von Materialeinsatz und Bearbeitungsdauer zusätzliche Kosten entstehen."

Selber machen ist natürlich billiger aber ob das dann so richtig klappt wenn man das zum ersten Mal macht...
Zitieren
#10
Zitat:Huubat postete
...Wie, bzw. wo mißt man den Durchmesser der Sicke?
Außen? Innen? Mittig der Sicke?

Wie sieht das Ding aus, welches ich bekomme, wenn ich beim Händler eine "180er" Sicke bestelle?
Dann will ich nur schnell OT antworten: ...zu den Bemessungen kann ich
Dir was schicken - damit sollte es gehen. (Das fackeln wir besser
per Mail ab)

Auf Angaben wie "180er" würde ich mich nicht verlassen. 180 mm ist ein
Maß - wo es gemessen wurde, sagt die Zahl nicht. Streng genommen müsste
dies zwar der Aussendurchmesser sein aber diese Angabe ist zu wenig,
da die Wulstbreite ebenfalls wichtig ist. Also lieber komplett vermessen
und dem Verkäufer zusenden mit der Fragae "passt das?".

Gruß

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#11
Moin, moin,

zum Thema Sicken-messen sollte jeder Sicken-Lieferant eine Anleitung vorrätig haben. Hat er das nicht, würde ich dort nicht bestellen. Denn insbesondere die Eindeutigkeit der Bezeichnungen für die benötigten Maße kann sonst nicht gewährleistet werden.

Die o.g. Preise sind übrigens nicht unbedingt billig. Es geht teurer, aber auch günstiger.

Was auch immer Ihr tun wollt, sollte der Sickenkäufer vor der Bestellung darüber nachdenken, ob er das originale Material wieder verwenden will, oder zum Beispiel von Schaumstoff auf Gummi umrüstet. Das wird nämlich gerne vorgeschlagen. Weil manche Lieferanten nichts anderes haben. Weil manche Lieferanten es für besser halten.
Das gilt vor allem für exotische Sicken aus Gewebe, für ungewöhnliche Formen oder lackierte Sicken.

Übrigens besteht das Risiko, das nicht nur die Sicke zerbröselt, sondern auch die Zentrierspinne ausgeleiert ist, insbesondere dann, wenn mit defekter Sicke zu lange weiter Musik gehört wurde. In dem Falle sollte zumindest jemand, der das einschätzen kann, sich das Chassis vorher ansehen, bevor eine Sicke erst gewechselt und hinterher wieder abgerissen wird.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste