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Moin, moin,
es passiert ja immer mal wieder, daß ich etwas nach Hause schleppe und mich frage: Was sollte das, brauche ich das?
Aber das ich etwas anschleppe von dem ich nicht so genau weiss, was es ist...
Es dürfte sich um einen parametrischen Equalizer handeln. Jedenfalls deute ich die Beschriftung " Param. Equal." so.
Wenn ich mich recht erinnere unterscheidet sich der parametrische vom grafischen EQ darin, daß Letzterer meist mehr, jedoch in der Wirkung klar definierte Regelbereiche besitzt, während beim parametrischen EQ Einsatz/Mitte (fo) und Bandbreite/Filtergüte (Q) der Filter verändert werden kann.
Stimmt das soweit?
Und wofür setzt man das ein?
Und wofür ist die dritte Buchse auf der Rückseite? Gibt es noch einen anderen Nutzen als den des Kopfhöreranschlusses für eine Würfelstecker-Buchse?
Zuletzt meine übliche Frage: Wer hat's gebaut bzw. den Bausatz (?) angeboten?
Macht mich schlau!
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Tja, wer hat's gebaut? Darauf wirst du vermutlich keine Antwort kriegen.
Ein eher fortgeschrittener Bastler würde ich sagen.
Auch denke ich nicht, dass es sich um einen Bausatz gehandelt hat. Da wären dann gedruckte Platinen dabei, keine Lochrasterplatten.
Und mit einer Würfelbuchse kann man eigentlich alles machen... Da hat vielleicht jemand seine eigene "Hausnorm" definiert. Die Würfelbuchse ist interessant weil sie als einzige DIN Buchse einen Schaltkontakt besitzt. Der ist i.d.R. sogar als zweipoliger Wechsler ausgeführt und somit ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal der Würfelbuchse. Mir ist bisher keine andere Buchse mit zweipoligem Wechsler über den Weg gelaufen.
Ich verwende sie z.B. gerade deswegen in meinem Selbstbaumischpult als Insert für Effektgeräte.
Tschüssle...
PS: Das Alter des Gerätes zu bestimmen dürfte nicht einfach sein. Der dicke Elko auf der Netzteilplatine ist schon etwas älter, der Netzschalter dagegen macht einen relativ neuen Eindruck (rein vom Design her). Typisch "Bastelkiste" eben.
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Hallo Matthias,
....soweit meine bescheidenen Kenntnisse Aufklärung zu Deiner
Frage zulassen: JA, das hast Du richtig beschrieben. Der graf. Equalizer
weist jedem Steller einen festen F-Bereich zu während beim parametr.
Equalizer die Filtereigenschaften in gewisser Weise einstellbar sind.
Das macht den parametr. Equalizer eigentl. zu dem universelleren
Werkzeug (weshalb er im Studio- und Bühnenbereich wohl häufiger
anzutreffen ist). Und damit komme ich zum Punkt: das, was in den meisten
(Heim-)Anwendungen mit dem graf. Equalizer gemacht wird, näml.
das Anheben von Bass und Höhen bei gleichzeitigem deutlichen
Absenken der Mitten (typisches Kurvenbild der Steller... ...sieht
man immer wieder), ist eigentl. nicht im Sinne des Erfinders.
Es geht doch eigentlich um die Linearisierung des Frequenzganges z.B.
unter schwierigen räumlichen Bedingungen. Das gelingt wohl leichter
mit dem parametr. Equalizer - allerdings auch nur, wenn man geeignetes
Messequipment hat.
Was der zusätzl. "Würfel" auf der Rückseite treibt... ...weis ich auch
nicht. Da aber 2 Buchsen für das "Einschleifen" des Equalizers nötig sind,
fällt mir ausser dem Kopfhöreranschluss allenfalls ein Monitorausgang
für das unbeeinflusste "Roh"-Signal ein.
Gruss
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Ein schönes Stück.
Der Erbauer hat sich da viel Arbeit gemacht.
Ich würde sagen der Erbauer ist jemand, der schon Routine und Fachkenntnis besitzt aber keine Ätzanlage hatte. Jedenfalls kein Student, das würde wilder aussehen. Das Gerät wird auch noch nicht so wirklich alt sein, weil schon OPs verwendet werden.
Was steht denn auf den ICs?
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Ist eigentlich sowohl beim grafischen, als auch beim parametrischen Equalizer die ansteigende und abfallende Kurve immer symetrisch um die Mittenfrequenz auf der logarithmischen Achse?
Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Nach meiner Meinung könnte das auch ein industrielles Einzelstück sein. Firmen mit eigener Werkstatt lassen sowas für den Eigenbedarf bauen. Auch dort wurde, jedenfalls in den 70er bis 80er Jahren, Lochrasterplatinen benutzt. Auch die Bauweise mit den Pertinaxplatten, für Zwischenebenen ist typisch dafür.
Ist die Frontplatte mit Siebdruck beschriftet? Oder durch Aufreibesymbole?
Es kann sich auch um ein Gesellenstück, oder zur Meisterprüfung handeln.
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Meisterstücke ohne geätzte Platinen?
Eher nicht. Zumindest nicht zu einer Zeit als es schon OPs gab.
Bei der Gesellenprüfung hast du auch geätzte Platinen. Da sind höchstens kleine Abschnitte drauf mit einzelnen Löchern. Das ganze dauert ja 3 Tage und davon hast du einen Tag schriftliche Prüfung. Was bauen tust du nur einen Tag und in 8 Stunden kriegst du so ein Teil nicht hin.
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@Matze
Es gibt auch Gesellenstücke, die mehr als acht Stunden dauern. Das ist Ländersache, wie das gehandhabt wird. Es gibt auch Berufe, z.B. Tischler, da dauern die Gesellenstücke mehrere Tage. Ich würde mich da jetzt nicht festlegen.
Gruß,
Michael/SH
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Zitat:Zelluloid postete
Ist eigentlich sowohl beim grafischen, als auch beim parametrischen Equalizer die ansteigende und abfallende Kurve immer symetrisch um die Mittenfrequenz auf der logarithmischen Achse?
Martin,
Equalizer bestehen im Prinzip aus mehreren Filtern, die in Serie geschaltet sind.
Bei GE kann nur der Pegel der jeweils festgelegten Mittenfrequenzen beeinflusst werden.
Bei PE können hingegen Verstärkung, Mittenfrequenz und Bandbreite (Güte) verändert werden.
Die Kurven der einzelnen Filter sind bei beiden Typen um die Mittenfrequenz symmetrisch abfallend bzw. ansteigend. (Resonanzkurven bilden sich immer symmetrisch)
Ein Nachteil beim PE ist die gegenseitige Abhängigkeit von Bandbreite und Güte.
Gruß
Bernd
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Zitat:mash postete
Das ist Ländersache, wie das gehandhabt wird.
Sorry für Off Topic.
Eher nicht.
Der Begriff “ Gesellenprüfung” kommt aus dem Handwerk.
Das Grundsätzliche legt die Handwerksordnung (Gesetzt zur Ordnung des Handwerks) fest.
Die Prüfungsanforderungen werden vom Bundesinstitut für Berufsbildung erarbeitet und vorgeschlagen.
Die zuständigen Stellen zur Durchführung der Prüfungen sind die Handwerkskammern, sie übertragen aber in der Regel die Zuständigkeit an die Innungen.
Das Ganze gehörte eine Zeit lang zu meinem Leben, ich habe in Prüfungsausschüssen zur Meisterprüfung gesessen.
Gruß Ulrich
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Zitat:uk64 postete
...
Die Prüfungsanforderungen werden vom Bundesinstitut für Berufsbildung erarbeitet und vorgeschlagen.
Die zuständigen Stellen zur Durchführung der Prüfungen sind die Handwerkskammern, sie übertragen aber in der Regel die Zuständigkeit an die Innungen.
...
Wie ich schon schrieb, ich will mich da nicht festlegen. Der Begriff 'Gesellenprüfung' wurde zumindest zu meiner Ausbildungszeit (70er) auch für Industrieabschlüsse benutzt. Außerdem schreibst Du ja selbst auch von Vorschlägen.
Gruß,
Michael/SH
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Na ja, es gab immer mehr oder weniger Offizielle Ausnahmen.
Nehmen wir mal den alten Beruf Radio und Fernsehtechniker, dort stand in den Prüfungsanforderungen das in der Meisterprüfung eine geätzte Platine hergestellt werden musste.
Einige Handwerkskammern haben aber trotzdem Stücke auf Lochraster anfertigen lassen weil schlicht und ergreifend das Problem mit den Chemieabfällen umgangen werden sollte bzw. nicht geklärt war.
Gruß Ulrich
Zitat:uk64 postete
(...)
Einige Handwerkskammern haben aber trotzdem Stücke auf Lochraster anfertigen lassen weil schlicht und ergreifend das Problem mit den Chemieabfällen umgangen werden sollte bzw. nicht geklärt war.
Hm... Dann könnte es doch ein Meistestück sein.
Meiner Meinung nach ist das Gerät für ein Gesellenstück zu aufwendig herzustellen.
Wenn es aber Meisterstücke ohne geätzte Platinen gab, dann könnte es schon hinkommen.
Von Aufwand und Machart her würde ich schon sagen das es ansonsten passig ist.obwohl ich ja nie diese Stufe selbst erklommen habe...
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Ein weiterer Hinweis auf ein Prüfungsstück wäre das Fehlen der Gehäusedeckel.
Der Prüfungsausschuss wollte zur Beurteilung immer alle wichtigen Elemente, beide Seiten der Platinen ohne Schrauberei sehen können.
Gruß Ulrich
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Zitat:uk64 postete
Ein weiterer Hinweis auf ein Prüfungsstück wäre das Fehlen der Gehäusedeckel...
Hallo Ulrich,
da miuß ich jetzt eingreifen Den Deckel habe ich abgenommen, umd as Innere sehen zu können:
Original ist eine vierfach-verschraubte schwarze Schale drüber, die dem Unter-Deckel entspricht.
Wenn ich also zusammenfassen darf: Kennen tut das Teil niemand.
Es ist eigentlich zu komplex für einen Bastler. Eher kein Bausatz. Die Umsetzung eines Schaltungsvorschlages vielleicht?
Aufgrund der Perfektion der mechanischen Realisierung sicher zumindest unter Zuhilfenahme professionellen Equipments hergestellt. Das spräche für die Auftragsarbeit eines Kleinstserien-Herstellers.
Die Beschriftung ist übrigens per bedruckter Plastikfolie gelöst. Die Folie steht vor der metallenen Frontplatte.
Um das Ding sinnvoll benutzen zu können brauche ich einen Spektrum Analyser bzw. eine geeignete Software und ein hinreichendes Mikrofon.
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Wenn man z.B. eine Kleinserie von einigen Geräten geplant hat, baut man im Vorfeld sichrheitshalber ein solches Funktions bzw.Testmuster, welches mechanisch vollkommen dem Endgerät entspricht.
So kann man Leiterplatten- und Schaltungsänderungen noch rechtzeitig erledigen, ohne wertvolle geätzte Platinen nochmals anfertigen zu müssen.
Es ist nicht selten das nur durch den eigenwilligen mechanischen Aufbau, Anordnung und Layout von Platinen, Änderungen in der Schaltung nötig werden, welche z.B. durch parasitäre Kapazitäten oder Einstreuungen entstehen.
Auf diese Weise kann auch der Einfluß von Erdschleifen minimiert bzw. optimiert werden.
Gruß
Bernd
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Hallo liebe Ratende,
...bedenkt man die vielen Bauvorschläge, die Funkschau, ELO und Elektor
(um nur einige zu nennen) in all den Jahren veröffentlicht hat, kann
durchaus auch einmal ein solcher Equalizer darunter gewesen sein.
Auch in den Paperback-Buchreihen des Franzis-Verlages und
der Topp-Reihe sind viele Audio-Schaltungen veröffentlicht worden.
Auch aus solch einer Quelle könnte der Bausatz kommen.
Ob also ein Prototyp dahinter steckt darf/kann nur gemutmasst werden.
Mit Kleinserie hat das indes wohl nichts zu tun - selbst bei einer
solchen Miniserie wäre ein Typenschild Pflicht gewesen. Das fehlt hier
aber ganz und gar (und war wohl auch noch nie vorhanden...).
Immerhin bleibt es eine sauber aufgebaute Anfertigung, wobei ich mich
wundere, dass der Erbauer bei all seiner Hingabe und Mühe keinen Hinweis
auf Baudatum und "Schöpfer" hinterlassen hat (...was bei einer Studienarbeit
oder einem Meisterstück, das so nett gemacht ist, doch eigentl. naheliegend
gewesen wäre.) War wohl ein bescheidener Mensch...
Wer übrigens zur Wirkungsweise eines solchen Equ. noch weitere Infos
sucht, der hat hier ein paar Einblicke (das ist allerdings ein
anderes Schaltungslayout, aber das Prinzip dürfte passen....)
http://www.thel-audioworld.de/module/Filterzone/EQ1.htm
By the way: die Module dieses Anbieters sind nicht von schlechten
Eltern.
Gruss
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Die Plastikfolie mit der Frontplattenbeschriftung würde für einen Bauvorschlag sprechen wie PZ ihn meint. Was steht denn auf den ICs drauf?
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Es handelt sich um OV mit denen man fast jede Schaltung realisieren kann.
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Zitat:Matze postete
...Was steht denn auf den ICs drauf?
Hallo Matthias,
die drei, die ich ohne Ausbau entziffern konnte sind die IC-Typen:
TL 071CDP / 8449
TL 074CN / 85058
TL 071CP / 5108
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Standard OPs.
Die Datenblätter die man so runterladen kann sind von mitte der 90er. Ich meine aber die Dinger gibt es schon länger.
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Zitat:Matze postete
Standard OPs.
Die Datenblätter die man so runterladen kann sind von mitte der 90er. Ich meine aber die Dinger gibt es schon länger.
Ich kenne als Herstellungsdatumsangabe auf den Bausteinen die Schreibweise Jahr-Kalenderwoche. Das passt bei den Beispielen nur bei einem, 8449, also 1984 49. Kalenderwoche. Der zweite könnte 1985 und 05. Kalenderwoche bedeuten (und die 8?). Bei dem dritten fällt mir nichts ein, es sein denn, da ist ein Lese-/Tippfehler 'drin.
Gruß,
Michael/SH
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Zitat:Matze postete
Ich meine aber die Dinger gibt es schon länger.
Unabhängig von evtl. Datencodes, der TL071 kam 1978 auf den Markt.
Gruß Ulrich
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´
Werden Gesellen / Meisterstücke in dieser Art nicht vom Prüfungsausschuß zumindest einige Jahre aufbewahrt? Meines habe ich nie wieder in die Hände bekommen. Bei den Tischlern ist es definitiv anders, vermutlich weil die Innungen dann ein Riesenlager bräuchten.
Wie geht das eigentlich bei dem Bäckern, Metzgern usw.? Werden da die Leistungsnachweise von der Kommission vertilgt?
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hm... Ich meine wir hatten Zugriff auf die Gesellenstücke vom letzten Jahr, wobei einer unserer Meister im Prüfungsausschuss war. Aber du hast recht. Das Gesellenstück kriegt man nicht wieder. Meisterstücke kriegt man aber im allgemeinen wieder. Die stehen ja dann auch in den Werkstätten.
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Meistertücke werden (oder wurden) in der Regel ein Jahr in der HwK aufbewahrt, das entspricht der Einspruchsfrist. Danach können sie abgeholt werden.
Eine große Anzahl wird allerdings nicht abgeholt, von diesen werden einige Aufbewahrt und andere nach Jahren entsorgt.
Gruß Ulrich
Hallo in die Runde,
für wahr, eine sehr schöne Arbeit. Ich würde allerdings auch vermuten, dass es sich hier um einen älteren, sehr geübten Bastler handelt. Angesichts der Zeit und dem jetzigen Auftauchen. Man glaubt es kaum, was so einer mit viel "Geduld und Spucke" hinbekommt. Egal, ob Gesellenstück oder Bastler - ein Vorbild allemal!
Übrigens meine Prüfungsarbeit wurde in einem 19Zoll Rack erstellt. Das war Mitte der 80er. Es waren geätzte, gefräste und Lochraster-Boards gleichermaßen vertreten. Es ging ja um die Fertigkeit bei allen Verfahren. Die Racks wurden dann aber vom nachfolgendem Semester "ausgeschlachtet".
VG
Michael
Add: Etwas spricht gegen ein Gesellenstück. Das Netzteil. Wenn es ein NF-Elektroniker war, durfte er sicher nur bis 42V bauen, also mit externen oder gekapselten Netzteil. So war es jedenfalls bei uns als IFEs. Es sei denn, es ist schon sehr lange her, als man auch noch mit Röhren baute. Dagegen sprechen aber die OPs. Wenn er Elektriker oder E-Mechaniker (> 42V) war, würde er eigenlich eher eine Steuerungsschaltung o.ä. aufbauen müssen. Ich würde sagen, der Erbauer hatte sehr gute mechanische Qualitäten und war an Elektronik (Nachbau) interessiert.
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