Kaufberatung: A77 4-Spur, wieviel Ausgeben und Wo?
#1
Mahlzeit!

Meine Akai geht langsam doch aus dem Leim, ausserdem hat einer der Köpfe spürbaren einschliff und weiss nicht ob es sich dann Lohnt die Maschine gross aufzupushen. Jetzt würde ich mir endlich gerne den De Facto Standard, die A77 kaufen. Am liebsten eine 4-Spur/9,5/19cm Maschine, weil die meisten meiner Bänder so bespielt sind.

Ich bin dann zwar das autoreverse los, aber das war bei meiner Akai eh niemals Auto.

Wieviel sollte ich für eine Revox A77 Ausgeben, ich möchte eine ohne die eBay üblichen beschreibungen wie "müsste gehen", "kleiner schönheits Fehler" oderso, die (fast) immer auf Versteckte Mängel hinweisen.

Hier bietet ein Östereicher eine A77 für 240 Euro an, aber noch mit ca. 30 Versand nach DE:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...:IT&ih=020
Würde sich das zum Beispiel lohnen?

Dann gibt es noch Verkäufer wie "dies und Das" die sagen das sie Werkstattgeprüfte Geräte anbieten, dann aber keine Protokolle mitliefern. Da hab ich mal ne A77 gekauft, in der beschreibung war eine MK-IV zu sehen, bekommen habe ich eine MK-III. Ging zurück. Dafür hatte ich damals Knapp 180 Euro Ausgegeben, aber 2-Spur.

Oder hat vileicht sogar jemand, der das liest, eine A77 abzugeben? Ich frag weil ich den leuten aus diesem Forum eher Vertraue als leuten die nicht Wissen was sie Verkaufen und das Gerät im Keller neben Omas alten Ofen gefunden haben.

Ich danke für Eure Hilfe.
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#2
Zitat:Max postete

Hier bietet ein Östereicher eine A77 für 240 Euro an, aber noch mit ca. 30 Versand nach DE:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...:IT&ih=020
Würde sich das zum Beispiel lohnen?

.
Würde ich nicht kaufen, er verspricht viel, kann aber nicht ordentlich beschreiben was wirklich an der Maschine gemacht wurde.
Mag sein, dass das Deutsche nicht seine Muttersprache ist, jedoch lehnt er sich doch weit raus ohne handfestes zu bieten.

Frag doch hier einmal unverbindlich an, ob etwas für Dich vorrätig ist: http://www.revox-bandmaschine.de/

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!
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#3
Zitat:Max postete
Am liebsten eine 4-Spur/9,5/19cm Maschine, weil die meisten meiner Bänder so bespielt sind.
Würd' ich nicht machen. Ich weiß nicht, was Du für eine Akai hast, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ist eine Viertelspur-A77 in klanglicher Hinsicht ein Rückschritt.
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#4
Glaube ich nicht denn, es ist eine Akai X201D. Die Köpfe haben einschliff weil es noch keine GX sind. Dann ist der Spurwahlreverseschalter im eimer, obwohl der mit Balistol eingeschmiert ist, hab ich da oft Probleme mit das der nicht korrekt umschaltet. Ich würde ihn am liebsten ersetzen, weiss aber nicht mit was. Die Potis zur Aussteuerung sind auch nicht mehr die neusten.

Ausserdem ist die 201 selber auch eine 4-Spur Maschine, und was soll ich mit einer 2-Spur Maschine, wenn alle Bänder die ich bereits habe 4-Spur in Mono sind.

Aber jetzt mal anders gefragt, was währe denn ein Fortschritt im 4-Spur bereich?
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#5
Zitat:Max postete
Ausserdem ist die 201 selber auch eine 4-Spur Maschine, und was soll ich mit einer 2-Spur Maschine, wenn alle Bänder die ich bereits habe 4-Spur in Mono sind.
Das ist völlig nachvollziehbar, aber wenn Du eine Viertelspur-Maschine möchtest, dann ist die A77 wirklich eher zweite Wahl. Bei 9,5 cm/s sind darauf m.E. keine zufriedenstellenden Ergebnisse zu erzielen, und bei 19 cm/s hört man oft im störender Weise die Gegenspur durch.
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#6
Zitat:Max postete
Aber jetzt mal anders gefragt, was währe denn ein Fortschritt im 4-Spur bereich?
Hatte ich ganz übersehen. Also, wieder eine Akai, dann natürlich eine mit GX-Köpfen, scheint mir nicht die schlechteste Wahl zu sein. Die GX-630 D(B) ist z.B. eine gute und unproblematische Maschine.

Zwei preiswerte und gute Alternativen sind die Teac A-2300SX und die Sony TC-755A. Beides sind fast unverwüstliche Panzer, die aber leider jeweils eine Schwäche haben: Bei der Teac sind es die Köpfe, die leider vielgenutzten Geräten oft schon deutlichen Verschleiß haben. Bei der Sony schwächeln öfter mal die Bremsen.

Wenn Dir kleine Spulen reichen, könnte auch eine Akai aus der 200er-Reihe, die Teac A-2300SX (ist bis auf die Spulengröße baugleich mit der oben erwähnten 3300er) oder eine ASC 5004 interessant sein. Letzte kenne ich leider nicht aus eigener Erfahrung.
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#7
Kleine Einmischung meinerseits in das traute Zwiegespräch:

Man sollte bedenken, dass "solid state" für volltransistorisiert steht. Allerdings nicht für "solide Technik".....nach meinen Erfahrungen handelt man sich
mit dem Kauf einer Akai zunächst mal jede Menge Arbeit und Ärger ein.

Es spricht nichts gegen die Anschaffung einer Revox. Ausser dem persönlichen Geschmack.

So, ZÜNDSTOFF ;-) !!!

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#8
Zitat:grundig tk 240 postete
nach meinen Erfahrungen handelt man sich mit dem Kauf einer Akai zunächst mal jede Menge Arbeit und Ärger ein.
Vielleicht solltest Du noch erwähnen, wie viele Akais Du in Deinem Leben schon besessen hast.
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#9
Nur als Anmerkung, nicht als ernster Kaufvorschlag, da die Preise heutzutage recht hoch sind.

Ich hab mir vor 22 Jahren eine knapp 1 Jahr alte AKAI GX 646 gekauft.

Mann, hab ich mir damit viel Freude eingehandelt.....und neulich sogar mal die Arbeit, den Reverse-Schieber zu reinigen.

Aussehen, tut sie auch immer noch, wie beim Kauf. Auch die Köpfe!

Also, warum nicht was kleineres aus dem Hause?

Viel Erfolg, Arnulf.
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#10
Nun.... zugegeben, es waren erst drei. Und nochmal zwei Reparaturfälle eines Freundes. Klar, die Japan-Erfahrung wie du, lieber timo, habe ich natürlich nicht. Um mir ein Urteil erlauben zu können, reicht es jedoch.

Und ich kann auf eine einundzwanzigjährige Revox-Erfahrung zurückblicken. Und genau deshalb kann ich die A77 vorbehaltlos empfehlen. Und mehr habe ich auch nicht getan.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#11
Zitat:grundig tk 240 postete
Nun.... zugegeben, es waren erst drei.
Vor etwas mehr als einem Jahr waren es noch drei weniger.

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...um=2#75765
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#12
Also ich habe inzwischen 4 Revox A77 aus der EBucht rumstehen, dabei war gerade nur eine einzige ohne Probleme und Reparatur nutzbar (Preisklasse 80 bis 200 Euro). Die anderen hatten defekte Trimmpotis und andere altersbedingte Störungen, inzwischen sind alle behoben.
Ebenso habe ich 4 AKAI´s erworben, 2 Kleinspuler mit 18cm und zwei Großspuler (GX210D, GX220, GX630DB und GX620). Alle liefen und laufen bisher ohne Probleme (auch im Bereich 80 bis 200 Euro).

Das besagt nur mal wieder, glaube keiner Statistik welche du nicht selbst gefälscht hast??

Ein Ebucht Kauf ist immer ein Pokerspiel, manchmal gewinnt man auch.

Für die Revox spricht immerhin die noch gute Ersatzteilversorgung-bei AKAI hilft nur ein Schlachtgerät und die Hoffnung.

Grüße,
Wolfram
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#13
Ich will keine Akai mehr, ich hab mir von den von timo vorgeschlagenen Maschinen Bilder angesehen. wieso sind diese Akais von Vorne immer Chrom Glänzend und hinten ist ne Presspappe drauf?? Gilt auch für andere Japaner.

Und wenn du, Araso, auch Probleme mit deiner Teuren Akai hast mit diesen Reverseschaltern, dann will ich es nicht. Ich will keinen tollen look und dafür rumbasteln wie bei meiner Akai hier, zumal ich nur kaum das passende Werkzeug habe.

Was währe denn mit einer Otari MX-5050 mit 4er Kopf. Wenn das stimmt was ich da gesehen habe Verkauft da ein Shop einen alten Lagerbestand für knapp 600. Und die hätte ich für eine *neue* Maschine übrig. Aber die läuft nur 19 und 38cm. Dann kann ich meine 9,5er Bänder immernochnicht hören, ausser die 5050 kann man dadrauf umstellen.

Aber am liebsten währe mir immernoch ne Revox, was währe denn nun ein guter geb. Preis für ne A77.

An den laden den Gyrator mit empfohlen hat schreib ich auf jedemfall was hin, aber später, ich frickel grad meinen Panasonic Walkman wieder zusammen. Ich liebe es Tausend unterschiedlich grosse Schrauben raus zu schrauben, 20 Lötpunkte abzulöten und den Motor zu Demontieren nur um zu Prüfen wie gross der neue Riemen sein muss...um sowas zu vermeiden will ich was haben was ich als Stabil betrachte und das is Revox. Ich freu mich schon wenn ich den wieder Demontieren muss wenn ich nen Riemen hab.
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#14
Zitat:Max postete
um sowas zu vermeiden will ich was haben was ich als Stabil betrachte und das is Revox.
Das ist Wunschdenken. Eine Maschine im Alter von 30 (+-5) Jahren ist nie "stabil", egal von welchem Hersteller sie stammt. Wenn es für Dich wirklich ein KO-Kriterium für ein Gerät ist, nach 22 Jahren einen Reverseschalter reinigen zu müssen, solltest Du Dir ernsthaft überlegen, ob Du Dir überhaupt noch mal eine Bandmaschine kaufen willst (ist nicht abschätzig gemeint, ich besitze u.A. aus diesem Grund auch keine mehr). Zumindest sollte es aber ein von kundiger Hand generalüberholtes Exemplar sein.

Die Zuverlässigkeit der A77 will ich übrigens nicht anzweifeln. Meine letzte Bandmaschine war eine Halbspur-A77 und funktionierte genau so gut wie meine Akais. Kurz zuvor war ich allerdings fälschlicherweise in den Besitz einer (frisch eingemessenen und überholten) Viertelspur-Ausführung geraten, und von der konnte ich leider nur sagen: Klanglich eine Enttäuschung auf ganzer Linie.
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#15
Also nochmal zu den "Papp"-Rückwänden. Das hab ich jetzt schon öfter gelesen und mir dabei vorgestellt, wie die Leute die Geräte mit der Front an die Wand stellen, um sich an der Rückwand zu ergötzen. Ich hab meine andersherum stehen.

Aber, Spaß beiseite. Es gibt dafür einen ganz einfachen Grund. Nämlich den, der auch jahrzehntelang für die hochgelobten "echten" Marken Qualitätshersteller bei ihren Radios, Fernsehern, Musiktruhen und anderen von Japanern "ermordeten" Produkten, gegolten hat.

Man wollte die Wärmeabstrahlung der Geräte nach hinten vermindern. Metall leitet durch und Plastik war weitaus weniger geeignet. Eine gebräunte Tapete hinter den Geräten galt nicht als Wohnzimmertauglich. Der "Anfaßtest" belegt auch heute noch, daß die Papprückwand am kältesten bleibt. Moderne Kunst-Werkstoffe vielleicht ausgenommen.

Ansonsten ist Revox bestimmt keine schlechte Wahl. Allerdings lese ich bei den ernst zu nehmenden Heim-Geräten, am häufigsten von ReVox-Problemen. Gemessen an der wahrscheinlichen Anzahl der Geräte, vielleicht noch häufiger bei TEAC.
Soll jetzt keine Wertung sein, aber es fällt halt auf.

Ich selbst würde, nach Beratschlagung (z.B.hier), meinen Kopf durchsetzen und die Arbeit auf mich zukommen lassen. Es sind alles alte Geräte, von denen man eigentlich beim Kauf nichts weiß, außer, daß es sich lohnt (wenn nicht Wrack). Wartungsarbeiten bleiben uns eh nicht erspart. Wenn nicht heute, dann morgen.
Es sind halt ca. 20 Jahre vorüber. Nach der Arbeit wird man dann sehen, wer wieder 20 Jahre Ruhe hat.
By the way. Nur den Reverseschieber reinigen zu müssen (als Raucher), empfinde ich als weniger, als man erwarten kann.

Ich bin mir sicher, daß wir "uns" dann immer noch gegenseitig helfen können und daran Spaß haben werden.

Viel Glück, Arnulf - der, dessen AKAI aber schwarz ist.
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#16
Zitat:Wenn es für Dich wirklich ein KO-Kriterium für ein Gerät ist, nach 22 Jahren einen Reverseschalter reinigen zu müssen, solltest Du Dir ernsthaft überlegen, ob Du Dir überhaupt noch mal eine Bandmaschine kaufen willst.
Wie ich das sehe bloss ein Gerät ohne Reverse.

Das mit der Otari war auch quatsch, ich hab nicht aufgepasst, der Laden der die Verkauft IST "Dies und Das" oder wie die hiessen nur unter anderem Namen...

Ich bin nur grade ein bischen Sauer und reagiere komisch. Ich hab'n Zwei Wochen alten MP3 Player im Eimer, reklamation läuft. 2 Festplatten, reklamation läuft. walkman Treibriemen ausgeleiert, ob ich nen passenden Riemen kriege ist unbekannt. Und DANN geht ein Teil in einem Gerät Kaputt wo ich SO Stolz drauf war das ich es selber repariert hatte damals und es lief so Toll. Und nun bin ich ein bischen Frustriert. Immerhin ist die neue Grafikkarte schnell gekommen dessen vorläuferin auch das Zeitliche gesegnet hatte.

Wer währe da nicht n'bischen Frustriert. Und ich dachte eben, wenn ich ein Europäisches Gerät kaufe dessen Professionelle Schwestern in Studios stehen (standen) dann müsste das so sein wie ich denke so müsste es sein. Und bekomme nun zu hören Kauf dir ne Akai. Und da bin ich nun echt unsicher.
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#17
Zitat:Max postete
Und DANN geht ein Teil in einem Gerät Kaputt wo ich SO Stolz drauf war das ich es selber repariert hatte damals und es lief so Toll. Und nun bin ich ein bischen Frustriert.
Hallo Max,

nimm es nicht so tragisch. Das passiert jedem von uns, der Geräte selbst repariert, irgendwann einmal. Natürlich möchte ich Dir nicht von einer ordentlichen Revox-Maschine abraten, ich habe ja selbst eine. Die Preise gerade in der Bucht sind aber in den letzten anderthalb Jahren weiterhin nach oben geklettert. Für den Preis, für den ich zu der Zeit eine teils defekte A77 bekommen habe, bekommt man heute nur noch mehr oder minder "Schrott". Sad

Auch wenn Du es sicher nicht lesen möchtest: eine (gute!) AKAI GX-260D würde ich vorschlagen, oder eine gut funktionierende Grundig (925/945 ; 1000). Oder muss es unbedingt ein Großspuler mit 26 cm-Spulen sein?

Gruß Jens
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#18
Zitat:Max postete
Wer währe da nicht n'bischen Frustriert. Und ich dachte eben, wenn ich ein Europäisches Gerät kaufe dessen Professionelle Schwestern in Studios stehen (standen) dann müsste das so sein wie ich denke so müsste es sein.
Da hast du zum Teil schon recht. Der Aufbau und die damit verbundene Wartungsfreundlichkeit hat bei den Revox Maschinen wirklich professionelle Ausmaße, welche von den Studiomaschinen übernommen wurden. Aber du hast bei deiner Wunschvorstellung ein "unprofessionelles" Kriterium: Viertelspur.

Die Revox-Geräte soll(t)en alle den semiprofessionellen Anwender ansprechen, der aber in der Regel wenig Interesse an Viertelspur und den damit verbundenen Abstrichen hat(te).

Wenn du dich für eine Revox A77 oder auch B77 entscheidest hast du bestimmt eine sehr zuverlässige (mal abgesehen durch die altersbedingten Wartungsarbeiten) und gute, robuste Maschine, die aber eben aus dem Viertelspursystem nicht die maximalen Möglichkeiten "herausholt".

Andere Hersteller waren eben primär auf Viertelspurgeräte getrimmt um eine etwas andere Zielgruppe anzusprechen.

Leider gibt es verhältnismäßig wenige europäische Viertelspurgeräte mit einem Drei-Motoren-Laufwerk, daher fällt die Empfehlung oft auf Japaner.
Viele europäische Viertelspur Maschinen mit drei Motoren sind konstruktionsbedingt auch nicht so robust aufgebaut und zuverlässig wie z.B. ein Akai Gerät. So z.B. die Uher SG 631/2 oder verschiedene Philips-Typen bei denen die Wickelteller über Riemen angetrieben sind. Im Gegensatz zur SG 631/2 sind die Philips doch recht gute Geräte, wenn auch voll Plastik.

EDIT: Tippfehler
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#19
Hallo,

gab es nicht schon mal einen Thread mit dem Thema, warum die A77 bei Viertelspur Probleme macht? Ich kann mich erinnern, dass wir festgestellt haben, dass es an der nicht optimalen Bandführung liegt und an dem recht hohen Aufsprechstrom. Die japanischen Viertelspurer sind geringer ausgesteuert, damit die Rückspuren nicht durchklingen. An der Bandführung muss es aber nicht unbedingt liegen. Denn mein erstes Tonbandgerät war damals (1972) ein Uher Variocord und bei Viertelspur hörte ich bei großer Lautstärke auch die Rückspuren durch. Weshalb ich mir einen Halbspurkopfträger kaufte und ich war zufrieden.

Ich würde auch eine A77 empfehlen. Ich habe eine Halbspur A77 MKIII HS, die ich als total heruntergewirtschaftete Hobby-Studio-Maschine vor ein paar Jahren für nicht ganz 50 Euro erworben hatte. Es war ein Trimmpoti defekt, ein VU-Meter verklemmt und es fehlten die Aussteuerungspotiachsen, die man abgesägt hatte, weil nur über Mixer ausgesteuert wurde. Ich hatte aber keine Probleme diese Potis über Ebay gebraucht, für wenig Geld, nachzukaufen. Ebenso ein Holzgehäuse, dass den Korb ersetzte. Mechanisch habe ich sie nur gereinigt und optisch etwas aufgearbeitet. Außer, dass mal eine Feinsicherung ausgelöst hatte, hat sie bis jetzt, zuletzt gestern Abend, immer ohne Probleme funktioniert. Probleme mit den Schaltkontakten, hatte sie noch nie bei mir, selbst als sie noch nicht gereinigt war.

Trotzdem sollte man ausprobieren, wie die mit der Akai bespielten Bänder auf eine A77 Viertelspur klingen, bevor man sich eine zulegt. Wenn diese wirklich geringer ausgesteuert sind, klingt die Rückspur nicht so laut durch. Man muss nur bei Neuaufnahmen vorsichtig sein.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#20
Hallo Max,


ja, ja ... ...die nie enden wollende Diskussion: A/B77 JA/NEIN... ...welche
noch... ...warum nicht dies und nicht das...

Meiner Meinung nach haben alle hier Postenden Recht:

JA - man hört oft, dass die 1/4Spurer Revoxe durchsprechen sollen ...
(ich steuere auf meiner B77 etwas "konservativer" aus - hören tue
ich nichts! Es würde mich auch wundern, wenn ein Hersteller über Jahre
eine Geräteserie trotz eines so gravierenden Mangels erfolgreich
verkauft hätte). Dafür hat die Revox eine Wartungsfreundlichkeit, da kommt
so schnell keine "Andere" mit (egal aus welchem Hause). Eine A77 für
240 ,- würde ihre Fähigkeiten allerdings für mich LIVE unter Beweis
stellen müssen (d.h. Paketversand ohne vorher zu sehen und zu hören
würde ich bei diesem Kurs nicht empfehlen, auch wenn der Verkäufer,
wie in Deinem konkreten Beispiel, einen guten Leumund hat)

JA - man hört oft, dass die Reverse-Umschalter einer Akai "spinnen"
(meine X201 läuft seit 20 Jahren in dieser Disziplin klaglos, ledigl.
die Potis knarzen ein wenig und auch an meiner selten genutzen GX265
arbeitet der Reversebetrieb ohne Einschränkungen - das kann aber schiere
Glücksache sein.)

JA - man hört oft von defekten, verschlissenen Schaltern u. Tastern an den
Akais (fast alle, besonders ab GX620 und aufwärts), aber das gibt´s bei
anderen Maschinen z.T. auch. Akai hat da sicher etwas mehr gespart aber
für die Ewigkeit ist nichts gemacht... ...bei keinem Hersteller!

JA - die Sony 755 haben mit der Zeit Bremsprobleme, dafür sind sie
relativ günstig zu haben und in der Regel robust (nichts dran und drin =
nichts kaputt)

JA - man hört oft, dass TEAC-Köpfe "weich" sind... ...dafür kann man
die meisten Geräte aus diesem Hause aber auch mit Neuteilen (!) versorgen
und die alten Typen, wie 2300,3300 (und bedingt 3340,3440....) haben
teilweise identische Bauteile (Tension-Arms, Pinchroller, Microswitches,
etc.) - da kann man schnell mal aus einem Schlachtgerät
ausbauen, zumal Geräte der Reihe 2300A und 3300A relativ günstig zu
haben sind. Und es gilt auch bei diesen Typen: nichts dran und drin =
nichts kaputt.

Und ganz besonders dick unterstrichen: J A - ein 30 Jahre altes TB
aus unbekannter Quelle birgt immer Überraschungen, egal was vorne
draufsteht.

Mein Tip: werde Dir im klaren, was genau Du willst/brauchst. Dabei
gilt es Fragen wie: bevorzugte Bandgeschwindigkeit, bevorzugte Spurzahl,
bevorzugte Spulengrösse, Nutzungsdauer (oft oder eher selten), Wartungs-
freundlichkeit/Ersatzteillage, eigene Bastelfähigkeiten, eigene Ansprüche
(guter Sound oder lieber hohe Reproduktionsfähigkeit gefragt - das
muss nicht unbedingt das Gleiche sein) etc. zu beantworten. Das
Ergebnis "verquirlst" Du mit dem Budget, dass Du auszugeben bereit bist
und dann wirst Du mit Sicherheit ein paar Geräte überhalten, die dann in die
engere Auswahl kommen.


By the way: eine Otari 5050 in 1/4-Spur - gibt´s das überhaupt?

Viele Grüsse

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#21
Zitat:Max postete
Glaube ich nicht denn, es ist eine Akai X201D. Die Köpfe haben einschliff weil es noch keine GX sind. Dann ist der Spurwahlreverseschalter im eimer, obwohl der mit Balistol eingeschmiert ist, hab ich da oft Probleme mit das der nicht korrekt umschaltet. Ich würde ihn am liebsten ersetzen, weiss aber nicht mit was. Die Potis zur Aussteuerung sind auch nicht mehr die neusten.

Ausserdem ist die 201 selber auch eine 4-Spur Maschine, und was soll ich mit einer 2-Spur Maschine, wenn alle Bänder die ich bereits habe 4-Spur in Mono sind.

Aber jetzt mal anders gefragt, was währe denn ein Fortschritt im 4-Spur bereich?
Ich nochmal...

...lese gerade noch einmal das o.g. etwas intensiver...

Schiebeschalter X201 ? > Schlachtmaschine nehmen...

Potis? > austauschen, da sollte es passendes von der "Stange"
geben...

Fast alle Bänder in 4-Spur MONO ? Wenn dem so ist, kommt
nur eine Maschine mit entsprechender Spurwahl in Frage, das
dürfte Dir klar sein... (und damit wären einige der hier vorgeschlagenen
Kandidaten aus dem Rennen...)


edit
Fortschritt im 4-Spur-Bereich? Ein echter Sprung nach vorne wäre
eine Tandberg TD20A Wink (...hat auch altersbedingte Schwächel-Stellen...)
aber 4 Spur MONO geht da wohl auch nicht.
edit-ende

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#22
Zitat:PeZett postete
Fast alle Bänder in 4-Spur MONO ? Wenn dem so ist, kommt
nur eine Maschine mit entsprechender Spurwahl in Frage, das
dürfte Dir klar sein... (und damit wären einige der hier vorgeschlagenen
Kandidaten aus dem Rennen...)
Das "Mono" hatte ich auch überlesen.

Die ASC 5004 hatte ich ja schon vorgeschlagen, die hat noch einen richigen Spurwahlschalter. Wie wäre es damit?
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#23
Hi,

die ASC5004 ist unter den Maschinen, die überhaupt noch einen
Spurwahlschalter haben sicher eine der modernsten Maschinen.
(Beim Gros der Hersteller verschwand der Schalter mit der Zeit,
die späten Akais und Sony´s haben ihn EDIT: zum Teil EDITENDE:
nicht mehr , japanische Grossspuler sowieso nicht und allenfalls Philips hielt noch bis zur "grauen Plastik-Serie"
recht lange daran fest. Bei 7xxx war allerdings auch Schluss, soweit ich
das jetzt richtig im Kopf habe. Dann gäbe es da noch diverse Telefunken
u. Grundig-Modelle aber das ist alles älter)

Ich kenne die 5004 zwar nicht inwendig, mit der in einigen Basics
sehr artverwandten Braun TG1000 (bei mir allerdings 1/2-Sp.!)
bin ich aber zufrieden. Sie weist einige Lösungsdetails auf (z.B. Bandzug-
Regelung) die meiner Ansicht nach ein "+++" verdienen.

Servicefreundlich für "Selbermacher" mit Grundwissen sind die aber
nicht unbedingt - da muss man schon wissen WAS man WIE tut.


Gruss

Peter


EDIT: ...da war etwas sachlich nicht ganz OK (...jaja, erst genau nachdenken,
dann schreiben....)
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#24
Die A77 bleibt aber im Rennen Smile
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#25
Zitat:PeZett postete
die späten Akais und Sony´s haben ihn nicht mehr,
Stimmt nicht ganz. Akai ist erstaunlicherweise gegen den Trend geschwommen und hat der GX-215 D (die bis 1981 gebaut wurde) einen Spurwahlschalter spendiert, während das Vorgängermodell GX-210 D keinen hatte (möglicherweise, um nach dem Wegfall der X-201 D und der 220er-Modelle die Kundschaft bedienen zu können, die noch Mono-Aufnahme machte).

Die GX-4000 D, die ja sogar bis zum bitteren Ende im Modellprogramm war, hat auch einen, aber die muss es ja wirklich nicht unbedingt sein...
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#26
Und was spricht gegen eine Grundig? Wink
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#27
Die AS 5000 hat tatsächlich einen Spurwahlschalter. Es gab auch AS 5002 mit einem Viertelspur-Wiedergabekopf. Max könnte damit elegant auf halbspur wechseln und seine alten Aufnahmen weiter hören.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#28
@timo


...ja natürlich die GX4000 - hatte ich ja ganz vergessen (danke)!


@Michael/SH

...ich schätze mal, deshalb hatte Max die Revoxe auch
von Beginn an im Visier... ...insofern meine "Warnung" etwas
übertrieben (und auch eher in Richtung der japanischen Grossohren
"geschossen", denn die einzige grossohrigen TEAC zum Beispiel, die
das meines Wissens nach könnten, wären die 4-kanaligen 3340/3440)

edit:
@esla

...gegen eine gut erhaltene Grundig spricht nach meinem persönlichen
Empfinden nichts. Genauso wenig wie gegen eine guterhaltene Philips
aber man sollte schon klar sehen: was die Bandführung und den Bandzug
angeht, sind Grundig u. Philips deutlich simpler aufgebaut, ein Sprung
"nach vorn" wäre das nicht unbedingt. Wie die letzte TS-Serie in dem Punkt
daher kommt, kann ich aber nicht sagen. Haben diese Modelle einen
Spurwahlschalter? edit2): ...die 945 kann wohl mono! Und die
TS1000 auch, sehe ich gerade.





Gruss

P.
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#29
Hallo Max!

Ich habe seit Jahren eine AS5000 und bin damit sehr zufrieden.
Durch die wechselbaren Kopfträger ist sie universell einsetzbar.
Einen Kopfträger mit einem (entsprechenden) Wiedergabekopf
hätte ich auch sehr gern. Leider sind die Dinge extrem selten,
und eine Nachrüstung ist schwieriger (Formteile für den Schiebe-
schalter erforderlich!), als auf den ersten Blick zu vermuten ist.

Da ich auch mit einer AS6000 (auch beide Kopfträger vorhanden)
ausgerüstet bin, habe ich auch den direkten Vergleich zwischen
den beiden Maschinen. Gut eingestellt (und auf gleiches Band-
material eingemessen) klingen beide m. E. annähernd gleich gut.

Wenn man selbst nicht´s daran schrauben kann (so wie ich), dann
gibt es in Aschaffenburg (und Wangen) eine gute (und preiswerte)
Werkstatt.

Über die Optik läßt sich natürlich nicht streiten. Das bleibt jedem
selbst überlassen, ob er sie schön findet oder nicht. Auf jeden Fall
sind beide Maschinen sehr kompakt aufgebaut.

Viel Erfolg bei der Suche nach der "persönlichen" Bandmaschine

Gruß
Wolfgang

PS.: Eine A77 habe ich leider nicht, nur eine B77 MKI. Die klingt m. E.
ebenfalls sehr gut, ist aber wegen des "WAF" aus dem Wohnzimmer
verbannt worden (leider). Meine favorisierte Bandgeschwindigkeit ist
19,05cm/s - egal, ob es sich um einen UHER Report oder eine AS6000
handelt...
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#30
Was ist WAF?
Der "Weiber-Anzick-Faktor? ;-)

Gruß
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#31
Zitat:Zelluloid postete
Was ist WAF?
Der "Weiber-Anzick-Faktor? ;-)

Gruß
MArtin
Woman Acceptance Factor
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#32
Hallo Max,
die Frage ist doch, was willst Du mit einer anderen Maschine erreichen !
Deine Bänder werden MONO auch von einer A77 - B77 abgespielt. Philips hatte da schon bessere Tonköpfe, als die X201D. Am BESTEN war meine GX 625 für Vierspur hören und Aufnahme. Die weichen Köpfe der X201D zeigen Dir ja den jetzigen Einschliff. Weitere Bänder darauf fahren währe Strafbar, den die machen Dir die Bänder kaputt. Eine GX 210D und GX 215D war meine große Liebe, in 1978. Wer dann mal eine große GX wie 635-636-646, oder 747 hat - hatte, wird den Unterschied schnell feststellen. Eine Private Anzeige in der Zeitung, bringt Dir mehr Erfolg, als im Internet zu SUCHEN. Alle Kleinspuler (welche Firma auch immer) sind nicht schlecht und brachten den Hörgenuss zu seiner Hersteller Zeit. Bei Teac - Revox und anderen Fabrikate bekommst Du HEUTE noch Ersatzteile. Die Frage ist auch, wieviel Euro will ich für ein Gerät bezahlen. Meine Umstellung von AKAI auf Revox - Teac, habe ich noch nicht bereut. Für seine alten Vierspur Aufnahmen muß ein solches Gerät sein, aber um einen richtigen Hörgenuss zu haben, muß man eine Zweispur Maschine haben.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#33
Zitat:gxakai2002 postete
Bei Teac - Revox und anderen Fabrikate bekommst Du HEUTE noch Ersatzteile.
Man sollte nur im Auge behalten, daß sich der Neukauf von Ersatzteilen (vor allem im Falle von Revox) aufgrund der Preise oft unwirtschaftlich ist. Normalerweise wird man also auch dort eher ein Schlachtgerät kaufen.
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#34
timo postete:

Man sollte nur im Auge behalten, daß sich der Neukauf von Ersatzteilen (vor allem im Falle von Revox) aufgrund der Preise oft unwirtschaftlich ist.

Richtig. Kommt halt darauf an, wie viel einem sein Tonbandgerät wert ist.

Fakt ist aber: Es gibt wenigstens Neuteile. Bei anderen Fabrikaten muss auf ebenso alte Gebrauchtteile aus Schlachtgeräten zurückgegriffen werden. Funktioniert auch, bei meinen vielen Grundigs seit vielen Jahren. Nur, es ist ein Kompromiss, man muss Schlachtgeräte suchen, kaufen, schrauben, lagern. Hat man nur ein Gerät, ist das kein Problem.

Trotzdem ist es beruhigend zu wissen, dass es bei Bedarf auch Neuteile zu kaufen gibt. Beispiel: Andruckrollen. Bei diversen Grundigs wird´s schon schwierig, bei Revox: Neu. Auch wenn´s etwas kostet. Gerade eben wieder die A77 VIERspur neu "berollt". Ist gleich eine ganz andere Sache als gebrauchte, halb durchgehärtete Rollen.

Aber das muss jeder selbst entscheiden.

Zurück zum eigentlichen Thema: Hier geht es um das Abspielen von alten Vierspur-Mono-Bändern auf max. 18er-Spule.

Wie wäre es denn mit einer UHER-Royal de Luxe ? Benutze ich für eben diesen Zweck am liebsten. Vor allem, weil man ohne Probleme mit einem Handgriff das Gerät an JEDES Band anpassen kann, so dass auf jeden Fall immer die beste Qualität erreicht wird.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#35
Das wird jetzt länger:

Zitat:Auch wenn Du es sicher nicht lesen möchtest: eine (gute!) AKAI GX-260D würde ich vorschlagen, oder eine gut funktionierende Grundig (925/945 ; 1000). Oder muss es unbedingt ein Großspuler mit 26 cm-Spulen sein?
Ich glaube die 260D kann die Mono Spuren nicht alleine Abspielen. Grundig möcht ich nicht mehr, ich bin wahnsinnig geworden als ich bei einer TK mal nen Riemen tauschen wollte. Als der Riemen drinn war, war das Gerät im Eimer. Ich sach ja ich bin nicht so gut in sowas. Am besten etwas mit 3-Motor Direktantrieb.

Zitat:Leider gibt es verhältnismäßig wenige europäische Viertelspurgeräte mit einem Drei-Motoren-Laufwerk, daher fällt die Empfehlung oft auf Japaner.
Viele europäische Viertelspur Maschinen mit drei Motoren sind konstruktionsbedingt auch nicht so robust aufgebaut und zuverlässig wie z.B. ein Akai Gerät. So z.B. die Uher SG 631/2 oder verschiedene Philips-Typen bei denen die Wickelteller über Riemen angetrieben sind. Im Gegensatz zur SG 631/2 sind die Philips doch recht gute Geräte, wenn auch voll Plastik.
Bei Philips werden die meistens mit Riemen angetrieben, aber da bin ich beim wechsel immer erfolreich gewesen, weil die offen sind. Bei manchen Geräten muss man friemeln und man braucht zwei zusätzliche Hände.

Zitat:JA - man hört oft von defekten, verschlissenen Schaltern u. Tastern an den
Akais (fast alle, besonders ab GX620 und aufwärts), aber das gibt´s bei
anderen Maschinen z.T. auch. Akai hat da sicher etwas mehr gespart aber
für die Ewigkeit ist nichts gemacht... ...bei keinem Hersteller!
JA - Tasten verschlissen. Aber sowas möchte ich nicht wechseln müssen. Ich sach doch, ich hab hinterher Teile über oder mir fehlt was. Oder ich bekomme es nicht so zusammen wie es mal war. Und wenn das bei fast allen Maschinen ist, dann Lebe ich wohl eher mit nicht so Toller Wiedergabe. Während Revox schon Feiert wird bei Akai noch geputzt Wink (Ich hoffe die Werbung kennt noch jemand)

Zitat:By the way: eine Otari 5050 in 1/4-Spur - gibt´s das überhaupt?
Manche Modelle haben einen 4-Spur Wiedergabe Kopf.

Zitat:Fast alle Bänder in 4-Spur MONO ? Wenn dem so ist, kommt
nur eine Maschine mit entsprechender Spurwahl in Frage, das
dürfte Dir klar sein... (und damit wären einige der hier vorgeschlagenen
Kandidaten aus dem Rennen...)
Die Antwort gilt für die gesamte spurwahlschalter Diskussion: Wieso dachten die früher alle das Jeder Stereo Aufnimmt. Ich Ärger mich bei meiner 201er, das die Mono nur auf einem Kanal Wieder gibt. Wenn ich nur eine Spur Abspiele, dann läuft das nur auf dem Linken oder Rechten Lautsprecher. Philips Geräte Legen das auf beide Kanäle. Müsste das die A77 nicht auch so tun?

Zitat:Und was spricht gegen eine Grundig?
Ich hatte mal eine Grundig TK irgendwas mit 500. Ein einmotorer, sah Toll aus und alles. Und ich habe Tolle Aufnahmen damit gemacht. solange bis der Riemen im eimer war. Da kam dann das Problem wo ich oben von geschrieben habe.

Zitat:die Frage ist doch, was willst Du mit einer anderen Maschine erreichen !
Band auflegen, einfädeln, Wiedergabe drücken oder Drehen (Ich hab ja nen knauf an der Akai) und zufrieden sein. Nicht wie Aktuell das es aufeinmal anfängt Gewittermässige Geräusche zu machen, inkl. Absenken der Höhen und der Lautstärke. Ich habe ja nicht nur Mono Bänder (was hat eigendlich jeder dagegen...) auch Stereo, und da hört man diese Fehler am meisten.

Zitat:Die Frage ist auch, wieviel Euro will ich für ein Gerät bezahlen
Um DAS rauszufinden habe ich den Thread gestartet.

Und zum Thema "Kauf dir eine akai, teac, asc so und so" Ansich habe ich nichts gegen diese Maschinen, aber meistens sind sie selten und dann auch Teurer. Für Revox spricht das grosse Angebot.Wenn ich nach Revox A77 bei ebax suche werden Hunderte an Andruckrollen, Platinen, kleinteilen Angeboten. Akai hat zwar seine tollen Glasköpfe, aber wenn da was mit den Kontakten ist, darf ich wieder ran wenn ich Pech hab.

Ihr könnt das, wenn ich hier Lese scheinen die meisten eine Werkstatt zu haben um sowas auszubauen, zu reinigen, einzubauen. Ich bin Froh wenn ich sowas einfaches hinbekomme.

Ich kann auch bei Frequenzgängen nicht mitreden, weil ich nicht wie ihr mein Gerät auf ein bestimmtes Band einmessen kann. Habe ja keine Geräte dafür. Ich kaufe einen Stapel Bänder auf dem Flohmarkt, guck ob was nettes drauf ist und wenn nicht werden die überspielt. Ich habe noch nie (ausser einem shamrock) ein NEUES Band bespielt.

Ich will halt nur das es funktioniert, ohne das ich es einmal im Monat Demontieren darf.

Hier hab ichn Video von meiner Akai, da lief sie Wunderbar:
http://www.youtube.com/watch?v=BjAm-JofF...re=channel
Hier sogar rückwärts, in Mono:
http://www.youtube.com/watch?v=6KQG8L7yr...re=channel
Und damit war ich zufrieden. Die Übersteuerung kommt vom Kopieren auf den Rechner.
Ein anderes Mono Beispiel, der Ton in dem Video kam auch von der akai. Paranoid ist da auf einem BASF PES35 Aufgenommen:
http://www.youtube.com/watch?v=SJ_2mY_oH...re=channel
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#36
Zitat:Max postete
Ich glaube die 260D kann die Mono Spuren nicht alleine Abspielen.
Ist richtig. GX-Akais mit Spurwahlschalter sind generell eher selten. Die einzigen beiden, bei denen es ein erwähnenswertes Angebot gibt, sind die GX-215 D und die GX-4000 D / GX-4400 D (wobei die letztgenannten ein primitives Einmotorenlaufwerk haben und m.E. nichts für ernsthafte Benutzung sind).

Daneben gibt's noch die 220er-Reihe (GX-220/ 221/ 225) und ein paar 300er, aber die sind in Deutschland ziemlich selten.
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#37
Ja, GX-215. Ist bei ebay gerade eine drinn. Ich zitiere aus der Beschreibung:

Zitat:Das kleine Arbeitspferd von AKAI: Ein 4-Spur-Tonbandgerät mit Autoreverse und den legendären unverwüstlichen GX-Tonköpfen. Voll funktionsfähig, Aufnahme und Wiedergabe sind sehr gut (bei beiden Geschwindigkeiten). Das Äußere ist ebenfalls sehr gut. Mängel: VU-Meter-Beleuchtung ist defekt und beim Umschalten in den Rückwärts-Reversebetrieb schaltet manchmal der linke Kanal nicht sofort durch, dann muss man 2 oder 3 mal mit den Richtungstasten hin- und herschalten bevor beide Kanäle da sind, dann ist es gut.
Eine Bedienungsanleitung kann ich bei Bedarf gegen kleines Entgelt (2 Euro) als Kopie besorgen.
http://cgi.ebay.de/AKAI-GX-215-D-unverwu...240%3A1318

Juhu...Dann hätte sich ausser GX Köpfen nichts geändert...

Warum da VOLL FUNKTIONSFÄHIG steht...
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#38
...ist halt die Frage. Ich persönlich würde das Gerät als "nicht wohnzimmertauglich" einstufen. Alles grau, häßlich und keinerlei Charme. Dann doch lieber eine Revox nehmen, obwohl diese auch nicht gerade als "schön" einzustufen ist. Aber die Geschmäcker sind ja (gottseidank) verschieden.

Gruß Jens
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#39
@Timo

...eine 1-motorige Maschine grundweg als "nicht für ernsthafte
Benutzung geeignet" einzustufen, ist m.E. ein wenig davon
abhängig, wie ernst man es meint!

Natürlich haben die von Dir genannten Geräte, vor allem die 4000er,
ein paar konstruktiv bedingte "Schwächelstellen" und ein einigen
Stellen wurde halt arg gespart, aber für gelegentliches Aufnehmen
von Konserve (d.h. durchschnittliche Ansprüche) und Widergabe der
selbstaufgenommenen oder anderer Bänder halte ich sie durchaus
für tauglich.

Ist halt Ansichtssache...

@Max

Achtung - jetzt wird´s auch etwas länger (....ja, ich weis: das ist
bei mir öfter so...Wink)

Nachdem Du nun Deine Ansprüche und Fertigkeiten reflektiert hast
(was auch gut ist, weil´s bei der richtigen Entscheidung hilft), halte
ich kurz zusammengefasst fest:

- vornehmlich gebrauchte Bänder (viele 4 Sp. Mono, einige Stereo)
unterschiedlicher Herkunft sollen abgespielt werden;
- Eigenaufnahmen sind eher selten
- Messen und Schrauben steht nicht im Mittelpunkt Deines Interesses
(Motto: lieber nicht)
- Ein kleines Vermögen soll das alles nicht kosten

Dann tendiere ich (Kritiker sollten jetzt schon einmal die Messer wetzen...)
dazu, Dir zu einer Philips der Baureihen 441x, 442x, 450x (Kleinspuler)
zu raten, wobei es eine Frage des persönlichen Geschmackes ist, ob Du
die neueren grauen Kunststoff-Gehäuse-Typen wählst oder die älteren
im klassischen Design.
Wenn Du ein Exemplar erwischt, dass unverschlissene Longlife-Köpfe hat
(da müsste man mal nachsehen, ab wann diese Köpfe verbaut worden
sind...) und bei dem alle Motoren noch drehen, reicht eigentlich
nur noch ein Blick auf die Andruckrolle (Verformung? Verhärtung?
Zerflossen?) und auf die Bandführungen (scharfe Grate vom Einschliff?)
und der Rest sollte sich finden.

Warum die Philips?

- 4 Spur Mono (abgespielt wird Mono auch auf beiden
Kanälen, wenn ich mich recht entsinne);
- preiswert zu haben, Schlachtmaschinen kein Problem;
- Handbücher und Schaltpläne grösstenteils frei verfügbar;
- bei (wahrscheinlich notwendigem) Riemenwechsel leicht zugänglich
da innen "grosszügig" (ist ja auch bei vielen Modellen nichts drin). Kein
Vergleich zu kompakteren Maschinen vergleichbarer Baujahre (natürl.
gibt es Ausnahmen);
- 3 Motorer, 3 Köpfe (teilweise!), 3 Bandgeschwindigkeiten (gerade bei
alten Flohmarkt-Bändern trifft man auf 4,75 - die will man zumindest aus
Neugierde mal abhören, es könnten sich ja Raritäten darauf verbergen);

Über die altbackene Optik der 4414-4419 kann man sich streiten (oder
es besser lassen). Der "Plaste-Charme" der nachfolgenden Serien
442x und 45xx ist auch nicht jedermanns/frau Sache aber die Kunststoff-
teile sind allesamt recht hochwertig und langlebig. Natürlich ist so eine
Maschine nicht für den Backstage-Betrieb geeignet... ...entsprechend rauh
behandelte Geräte haben dann auch schnell mal etwas abgebrochen aber
normale Nutzung und Pflege vorausgesetzt ist das ganze Plastezeugs auch
für mehrere Jahrzehnte gut.

Kritiker mögen jetzt sagen: "...aber die Revox kann das doch alles auch,
nur viel besser..." und ich antworte darauf "...stimmt, aber sie ist auch
viel teurer und würde wahrscheinlich deutlich unter ihren Möglichkeiten
genutzt".

Natürl. kann es sein, dass Du irgendwann mal "richtig" auf den Geschmack
kommst aber da Du ja doch schon einige Maschinen hattest, sich Deine
Ansprüche und Gewohnheiten aber wohl noch nicht so sehr geändert
haben (...muss ja auch nicht...), kannst Du Dir mit dem Erwerb einer
"richtig guten" Maschine Zeit lassen. Eine taugliche Philips wirst Du
auch jederzeit wieder los... ...die stünde einer späteren Revox nicht im Wege.

Abschliessend noch eines: egal, welche Maschine - B I T T E , B I T T E ...
...kein Shamrock, kein Sony ULH... ...das ist zu 99% nicht-abspielfähiger
Müll und setzt binnen Sekunden jedwelche Köpfe zu, sofern es überhaupt
gespult und gewickelt werden kann (Kleben/Quietschen).

Herzl. Grüsse

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#40
Hallo Max,
ich muß mich meinem Vorgänger Peter anschließen. Eine N4504 die nach nichts aussieht erfüllt allen Ansprüchen und ist auch günstig zu kaufen. Eine Grundig 845 ebenso. Eine kleine Teac X3MKII ist mir HEUTE lieber, als eine X201D. Warum auf 40 Jahre alte Maschinen rumdoctern, wenn die Technik in den 80er besser wurde. Schwimme nicht so oft in der Buch, da kannst Du auch absaufen. Im Marktplatz sind genug Tonbandfreunde, die Dir aus ihrem Bestand etwas anbieten könnten. Oder wie gesagt "Privat" in der Zeitung, seinen Geschmack suchen. Ich habe auch keine Ahnung von der Technik, aber Freunde die für mich meine Geräte reparieren und am laufen halten können. Ich hoffe Du bist kein "ein Euro Staubsauger" da dauert es etwas länger bis man seine Wunschmaschine für nix findet. Das Eine was man kann, das Andere was man will. Mach Dein Ding - nach Deinem Ermessen.

Lieber Timo: Ersatteile für Revox müssen - sind nicht immer teuer.
Warum bin ich nach 30 Jahren AKAI Sammeln, wohl auf Teac - Revox u.a. Maschinen umgestiegen!!! Weil diese sehr gut zugänglich sind, es noch Ersatzteile gibt und nicht jeder sich 1970 solche Geräte kaufen konnte.
Bei AKAI wird es immer mehr mit den Reparaturen und Ausfällen. Die großen wie N4520, TS 1000, Teac x1000R u.a. fangen nach 25-30 Jahren auch an in der Elektronik zu spinnen. Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Da gehen Gott sei Dank auch die Meinungen auseinander.
Es lebe unser Hobby.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#41
Hat die Teac X3 MKII nicht auch so einen Gleichstrommotor für den Capstan?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#42
@Michael (mash)


Meines Wissens - JA -

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#43
X-3 und X-300 haben Gleichstrommotoren für den Capstanantrieb, aber (anders als die anderen X-Modelle) noch Wechselstrommotoren für die Spulen.
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#44
Die A77 ist erfahrungsgemäß am sichersten und einfachsten " ... am Laufen zu halten ..." was nicht ausschliesst, daß sie auch mal defekt sein kann. Mehr sogar noch als andere Fabrikate, denn die Revox-Maschinen, speziell die A77 wurden gerne "hart rangenommen".

Unbestritten hat man in der Regensdorfer Entwicklungsabteilung den Focus nicht darauf gelegt, bei 4-Spur und 9,5 das maximale aus dem Band herauszukitzeln. Diesen nach Studerscher Sicht nicht artgerechten Einsatz der analogen Magnetbandtechnik betrieb man nicht (Reklame)fähnchenschwingend sondern eher mit zusammgekniffenen Kauwerkzeugen aus kommerziellen Gründen, wollte man doch im 4-Spur verseuchten Amerika auch etwas verkaufen.

Erst mit dem B710 hat man gezeigt, daß man auch früher hätte können, wenn man wollen gedurft hätte. W. Studer war in manchen Dingen sehr konservativ und entsprechend streng mit seinen Entwicklern.

Wenn es 4-Spur und 9,5 sein sollen, dann würde ich entweder eine A77 kaufen und die etwas störenden Begleiterscheinungen akzeptieren oder ich würde zu einer Philips greifen, die eine breite Palette an Kleinspulern bieten, die besser spielen als sie mechanisch den Eindruck machen. Im Gegensatz zu den Schweizern konnten die Holländer den Werkstoff "Plastik" gekonnt einsetzen.

Wenn ein ein Großspuler sein soll, dann wäre meine Empfehlung die Teac A3300 SX oder z. B. eine Akai GX 630.

Letzendlich gilt: Ein gebraucht gekauftes Gerät ist in den seltensten Fällen so, wie es sein soll. Invest für Instandsetzung ist erforderlich. Ich würde eher eine defekte, billige Maschine kaufen und dann beim Techniker meines Vertrauen richten lassen als viel Geld bei einem mir unbekannten Anbieter zu bezahlen.
Michael(F)
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#45
Zitat:Wenn ein ein Großspuler sein soll, dann wäre meine Empfehlung die Teac A3300 SX oder z. B. eine Akai GX 630.
Die Teac sieht aus wie das Tonbandgerät was bei ALF in der Garage steht. Und einen Grossspuler bei 4SP brauche ich nicht unbedingt, ich habe nur 18cm.

Werden die tonwellen der von euch vorgeschlagenen Teacs, Akais und Sonys Direkt Angetrieben oder über einen Riemen. Und bei welcher dieser Maschinen ist der einfach zu tauschen. Das is für mich der grösste Horror. Ich hab viele Geräte weggeworfen weil ich es nicht hinbekommen habe einen neuen Riemen einzubauen. Bei den Philips die ich bisher hatte waren die Riemen fast offen.

Und dann zu der Zwei Spur / Vier Spur Debatte. Ich hab ja nie gesagt nicht auch mal eine 2-SP Maschine haben zu wollen. Aber bevor ich dadrann denke will ich erst meine alten Bänder hören können.

Ist die Spurlage bei Revox Maschinen wirklich so schlecht? Ich hab keinen Vergleich, ich stelle Spurlagen, also die neigung der Köpfe nicht mit Werkzeug sondern nach gehör ein. Wenn ich keine andere Spur höre, nur die die gespielt werden soll, dann is es für mich ok. Ok, das wird für einige nun ein Kulturschock sein, aber so isses eben. Deswegen weis sich nicht ob ein kleiner Fehler der Vox da so auffallen würde.

Wenn ich wirklich ne 2 Spur mal habe achte ich da mehr drauf, aber wenn die Aufnahmen die ich schon habe alle von verschieden eingestellten Geräten kamen...

Also wieviel gebe ich nun für eine A77 aus und wo. Das ich die am besten über die Zeitung bekomme oder kleinanzeigen weiss ich jetzt. Und wieviel ? 150, 200, 250? Und bis dahin nehme ich die Akai doch auseinnander. Mal gucken...
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#46
Hallo,

Zitat:Die Teac sieht aus wie das Tonbandgerät was bei ALF in der Garage steht.
...na dann hat der Junge Geschmack, wie ich finde... ...aber augenscheinl.
teilst Du den nicht unbedingt. Naja, muss ja auch nicht sein.

Deine Frage zu den A77-Preisen - ja, stimmt genau... ...150 bis 250, das
ist so die Bandbreite f. d. 1/4-Sp., ohne etwaige Garantie versteht sich.
Bei 150 ist evtl. noch etwas Zuwendung erforderl.,
darunter etwas mehr und unter 100 muss man schon Arbeit hineinstecken.

Aber noch mal ganz ehrlich: vom Mono-Flohmarktband bis zur 2-Spur
ist schon ein kleiner Sprung - das ist jetzt ohne Wertung gemeint .
Warum nicht doch dann eine Philips?

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#47
Zitat:Max postete
Werden die tonwellen der von euch vorgeschlagenen Teacs, Akais und Sonys Direkt Angetrieben oder über einen Riemen.
Sony hat meines Wissens keine Direkttriebler gebaut. Viele Sony-Maschinen (z.B. der Klassiker TC-755/ TC-755A) haben einen Doppelcapstan, in diesen Fällen war das einfach nicht möglich.

Bei Teac ist der einzige mir bekannte Direkttrieber die A-7300, die ist selten und teuer. Die gängigen Modelle (A-2300 / A-3300, X-Serie) sind riemengetrieben.

Bei Akai gibt's beides. Die Modelle mit Direktantrieb in der 200er-Baureihe sind: GX-230, 255, 265, 266, 267 (nicht in Europa verkauft) und 270. In der 600er-Reihe hat nur die GX-600 keinen Direktantrieb.
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#48
Hi Timo

wollte deine Liste um die von dir vergessene Akai GX 215 D vervollstänigen, denn auch diese besitzt den Direktantrieb und ist eine sehr schöne kleine Maschine, ausser der billigen Plastikfront.

Gruß Oldie 54
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#49
Zitat:Michael Franz postete
Letzendlich gilt: Ein gebraucht gekauftes Gerät ist in den seltensten Fällen so, wie es sein soll. Invest für Instandsetzung ist erforderlich. Ich würde eher eine defekte, billige Maschine kaufen und dann beim Techniker meines Vertrauen richten lassen als viel Geld bei einem mir unbekannten Anbieter zu bezahlen.
Hallo Michael,

so ist es. Ich richte lieber selbst und habe viel Spaß daran, den oder die Fehler zu finden und zu beheben. In die Werkstatt gebe ich nichts, das wird selbst gemacht. Natürlich hat nicht jeder die Ausbildung dazu.

Meine Idee, den Tipp mit einer Grundig zu geben, lag auf meiner gerade fertiggestellten TS 925. Bislang habe ich immer mit 19 cm/s aufgenommen, nun aber, bei dieser Maschine, bin ich völlig überrascht, wie gut sie mit 9,5 cm/s und NOS-Band (EMTEC VM950) spielt! Arbeit muss man schon reinstecken und Fehler suchen, auch oft stundenlang. Aber das bekommt man alles wieder hin. Smile

Gruß Jens
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#50
Zitat:oldie54 postete
um die von dir vergessene Akai GX 215 D vervollstänigen, denn auch diese besitzt den Direktantrieb
"Direktantrieb" bezog sich natürlich auf den Capstan (die Spulenteller sind bei allen erwähnten Modellen direktgetrieben), und da muss ich Dir widersprechen: Bei der GX-215 D ist er riemengetrieben.

Wenn man die Plastikfront der 215 nicht mag und auf den Spurwahlschalter verzichten kann, gibt's das Vorgängermodell GX-210 D als Alternative. Sieht m.E. wesentlich ansprechender aus, ist stabiler gebaut und auch etwas kompakter.
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