Grundig TK-600 kaufen (oder nicht)?
#1
Hallo in die Runde,

da habe ich gerade ein Angebot. Ob es sich lohnen könnte weiß ich noch nicht, eigentlich habe ich ja genügend Tonbandgeräte - aber ihr wisst ja wie das ist. :engel:

Wie würdet ihr eine (angeblich) voll funktionsfähige Grundig TK-600 einschätzen, also kaufen oder einfach die Finger weglassen? Die VHB liegt zwischen 30 und 50 Euro, wobei ich kaum mehr als 35 dafür ausgeben würde. Was mich daran interessiert, da sind halt noch eine Menge Bänder mit dabei. Und die TK-600 "kann" ja bis zu 22 cm-Spulen. In Paps57 seinem "Gartentonbandthread" habe ich gelesen, Manuel hat auch so eine Maschine? Dann her mit Beurteilungen oder Tipps oder aber gern auch einem "lass da bloß die Finger davon". Wink

Gruß Jens

EDIT: Ich habe mich gerade im Betreff vertippt. Das soll natürlich "kaufen" heißen, nicht "laufen". :winker:
ich hab´´s verbessert
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#2
Hi Jens,

ich denke die TK600 ist eine schöner Tonbandkoffer, jedoch ist nach meiner Kenntnis die maximale Spulengröße auf 18cm begrenzt.

Gruß
Thomas

PS: Siehe u.a. auch hier
http://www.radiomuseum.org/r/grundig_hif...tk600.html
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#3
Zitat:Gyrator postete
jedoch ist nach meiner Kenntnis die maximale Spulengröße auf 18cm begrenzt.
Ich vermute mal, daß Jens sich die Maschine auf tonbandhobby.de angeschaut hat. Da steht fälschlicherweise "Spulendurchmesser: max. 22 cm".
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#4
Hallo Jens,

sollte das Gerät technisch und optisch in Ordnung sein, kannst du in dem von dir gesteckten Preisrahmen ruhig investieren. Der TK 600 war damals (um 1970) das Flaggschiff von Grundig, immerhin ist eine Stereo-Hinterbandkontrolle möglich, das konnte bis dato keine andere Grundig.

Allerdings gehen nur max. 18er-Spulen drauf, vielleicht verwechselst du das mit der Saba 600 SH, die nimmt nämlich 22er Spulen.

Sollte die Stereo-Hinterbandkontrolle kein Kaufargument für dich sein, ist ein TK 248 auch eine gute (meiner Meinung nach sogar die bessere) Wahl.

Gruss
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#5
Hallo Jens,

der Preisrahmen ist okay, ich würde es an Deiner Stelle nehmen. Könnte aber natürlich auch deshalb so günstig sein, weil es bereits optisch nicht mehr ganz taufrisch ist...

Etwas Pflege benötigt ein TK 600 natürlich schon, wenn seit 38 Jahren keine Wartungsarbeiten daran durchgeführt wurden. Bewegliche Teile der Laufwerksmechanik sollten gereinigt werden, das ist insbesondere für den <<schnellen Rücklauf>> von hoher Bedeutung. Im ungünstigsten Fall sind einige Gummibeläge ausgehärtet, sodaß eine tiefergehende Restauration notwendig sein könnte. Es ist ja nur ein 1-Motoren-Laufwerk mit entsprechend hohem mechanischen Aufwand. Wenn es also irgendwo rattert und quietscht, dann sind diverse Zwischenrad-Lager zu reinigen und nachzufetten, das übliche Prozedere eben.

Bei ca. 30 Prozent aller Geräte kann der Laufwerksmotor hin und wieder ungesunde Geräusche von sich geben, er sollte ggf. zerlegt, gereinigt und neu gefettet werden. Danach ist wieder alles im Lot.

Der elektrische Teil sollte keine Probleme machen. Wie bei allen Grundig-Geräten wurden nur sehr langlebige und qualitativ äußerst hochwertige Industriebauteile verwendet, die (unter normalen Bedienungs- und Lagerbedingungen) selbst nach mehr als 40 Jahren noch einwandfrei ihre Dienste verrichten sollten.

Natürlich kann es im Einzelfall immer wieder Ausfälle geben.
Kommt eben darauf an, wie der "Lebenslauf" eines Gerätes war. Aus staubigem Millieu oder Geräte von Raucherhaushalten ist davon auszugehen, daß sämtliche Schieberegler Kontaktschwierigkeiten aufweisen.

Ansonsten bleibt noch zu sagen, daß der Klang der 4 eingebauten Konzertlautsprecher einen überragenden Hörgenuß erlauben. Der TK 600 ist wohl eines der best klingendsten Tonbandgeräte, die es überhaupt jemals gab. Wie Thomas bereits schrieb, war es seinerzeit das Spitzenmodell im Grundig-Sortiment um 1970.

Zwar ist der TK 600 zum "aufrechten Gang" fähig, ich würde ihn trotzdem lieber nur liegend betreiben, vor allem, wenn schwere 18er-Spulen aufgelegt sind.

Zusammenfassung:
Elektrischer Teil: hervorragend
Aufnahme-/Wiedergabequalität: unübertreffbar gut
Mechanischer Teil: befriedigend, könnte manchmal besser sein

Viele Grüße,
Manuel
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#6
Genau,

kann man (fast) alles unterschreiben, was Manuel über den Koffer schrieb.

Allerdings waren in den beiden TK 600 die ich besass, nur zwei Lautsprecher (je einer links und rechts) eingebaut. Im 248 sind´s eigenartigerweise jedoch vier, also noch zwei zusätzlich auf der Vorderseite.

Der elektrische Teil ist zweifellos sehr ordentlich, von einer unübertreffbar guten Aufnahme- und Wiedergabequalität zu sprechen, erscheint mir jedoch etwas zu "superlativ", da gibt es deutlich bessere Geräte (auch Kleinspuler).

Ansonsten: ein empfehlenswertes Gerät, das im einschlägig bekannten Auktionshaus auch oft deutlich teurer verkauft wird. Man sollte allerdings keine Scheu vor kleineren Wartungsarbeiten haben. Ein zu 100 % sofort einsatzbereites Gerät zu finden dürfte aussichtslos sein.

Gruss
Thomas
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#7
Zitat:grundig tk 240 postete
Allerdings waren in den beiden TK 600 die ich besass, nur zwei Lautsprecher (je einer links und rechts) eingebaut.
Hallo Thomas,

hier kannst Du es nachlesen, daß im TK 600 tatsächlich 4 Lautsprecher eingebaut waren:

http://grundig.pytalhost.com/grundig70/grundig70-31.jpg

"Unübertreffbar gut"... naja, man möge mir diese Superlative verzeihen, ihr wißt ja, von wem es geschrieben worden ist. ;-)

Viele Grüße,
Manuel
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#8
Zitat:timo postete
Ich vermute mal, daß Jens sich die Maschine auf tonbandhobby.de angeschaut hat. Da steht fälschlicherweise "Spulendurchmesser: max. 22 cm".
Exakt da hatte ich nachgeschaut! Wink Dass auf die Maschine "nur" 18 cm-Spulen passen ist nicht kritisch. Ich habe ohnehin die meisten meiner Bandspulen in dieser Größe, grössere sind für die A77 gedacht. Big Grin Vielen Dank für die ganzen Tipps, dann werde ich doch mal dorthin fahren und mir die Maschine erst einmal selbst ansehen.

Gruß Jens
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#9
Hallo Manuel,

danke für den Querverweis, also 2 Kalotten-Hochquäker....ja, dann sind´s tatsächlich deren vier Lautsprecher.

@Jens,

genau, anschauen, ausprobieren und dann entscheiden. Ich wünsche dir viel Glück und dass das Gerät einen guten Eindruck macht. Halte uns über das Ergebnis auf dem Laufenden.

Gruss
Thomas
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#10
Guten Abend, liebe Tonbandfreunde,

bei Fragen bzgl. Fotos und technischer Daten zu Grundig-Tonbandgeräten greife ich immer wieder gerne auf Alard Roose's Heimatseite zurück (www.taperecorders.nl).

Zum Thema TK 600 schreibt er: Spoelen - Spulen 18 cm Durchmesser.

Was dem Einen oder Anderen schon bekannt sein dürfte:
Laut Info bei RMOrg und im Rfm-Forum (Museumsforum) hat er einen Großteil seiner Sammlung dem Kölner Radiomuseum (www.radiomuseum-koeln.de) gestiftet. Bei den beiden genannten Stellen kann man ausführliche Berichte darüber nachlesen.

Von hier aus viele Grüße an Alard.
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#11
Ich schätze Alard ob seines Wissens und seiner (ehemaligen) Sammlung, allerdings sind auch die Daten auf seiner Seite teilweise mit Vorsicht zu geniessen. Was die Spulengrösse des TK 600 betrifft, so hat er zweifellos recht.

Und in Bezug auf seine imposante und wohl unerreichte Sammlung: Es wäre besser, wenn man diese mit eigenen ungläubig staunenden Augen in Köln mal selbst sehen könnte. Berichte sind gut, Live-Grundigs noch viel besser.

Gruß
Thomas
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#12
Hallo Klaus,

wie Thomas schon schrieb: Die Daten auf den Alard-Seiten stimmen zum Teil nicht.
Die anderen Informationsquellen sind auch nicht völlig frei von Fehlern. Mir kommt es vor, daß der eine vom anderen abgeschrieben hat, ohne vorher auf Richtigkeit zu kontrollieren.

Darum lieber im Forum nachfragen, "da werden Sie geholfen". Big Grin

Gruß,
Manuel

P.S.:
In ein paar Jahren sind die Grundig-Sammelbücher fertig, dann wird endlich aufgeräumt mit den Falschangaben im WWW. ;-)
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#13
wie Thomas schon schrieb: Die Daten auf den Alard-Seiten stimmen zum Teil nicht.
Die anderen Informationsquellen sind auch nicht völlig frei von Fehlern. Mir kommt es vor, daß der eine vom anderen abgeschrieben hat, ohne vorher auf Richtigkeit zu kontrollieren.

Wenn jemand fehler entdeckt hoere ich gerne was die richtige sind.
Habe die info aus den BDA's wo ich 400 von habe.
Habe auch viel info von Grundig selbst und aus die TI's.
Wenn man bei RMorg bei suche Alard Roose eingeben kommt man vonselbst bei die info. Bin leider kein mitglied mehr , durch einen fehler von mir selbst.

Alard.

Und Klaus..................danke.
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#14
Hallo Alard,

der erste Schritt zur Fehlerkorrektur wäre:

Es gibt kein "Gemaacht in England" oder "MADE IN DUNEDIN,IRLAND".
Die Grundig-Werke waren in Nordirland, das ist Northern Ireland, das gehört zum United Kingdom, oder Great Britain.

Aber es ist nicht England und es ist auch nicht die Republik Irland. Du bringst das an vielen Stellen durcheinander. Bitte korrigiere das alles mal (da hast Du viel zu tun) und danach sehen wir weiter.

Was mir sonst noch auffiel: Die Jahreszahlen stimmen oft nicht.
Man konnte z.B. einen Grundig TK 14 de Luxe h nicht im Jahr 1964 kaufen. Die Markteinführung war 1965.

Warum ist auf Deiner Homepage nicht auch der Grundig TK 14 de Luxe h aus dem Jahr 1966 zu finden? So zieht sich das überall durch.

Beim TK 19 fehlen auch viele Modelle. Damit es vollständig ist, müßte man den TK 19 de Luxe Version "A" und "K" von 1965 zeigen, und nochmal den TK 19 de Luxe Version "A" und "K" von 1966, weil das Design geändert wurde.

Überhaupt nicht verstehen kann ich das hier:
http://www.taperecorders.nl/tk19aa.htm

Was soll das sein? Ein Grundig TK 19 de Luxe, Kennbuchstabe A. Inwiefern unterscheidet sich das Gerät von diesem hier?:
http://www.taperecorders.nl/tk19dla.htm

Bei dem einen steht 1961, beim anderen 1964, ist beides falsch.
Wenn, dann entweder 1965, oder 1966. Wenn ich mir die Bilder ganz genau ansehe, dann dürfte der erste TK 19 (aa) die Variante von 1965 sein und der andere (dla) ist der von 1966. Aber bei den kleinen und schlecht belichteten Fotos nur schwer erkennbar. Bei dem einen Gerät sind sogar hinten die Deckelscharniere gebrochen. (So etwas käme nicht in meine Sammlung. Gut erhaltene Geräte gibt es wie Sand am Meer oft nur für wenige Euros.)

Und die Leistung der Endstufe ist laut Grundig-BDA No. "101164 Lo" sage und schreibe 4 Watt und nicht 2,5 Watt. Wie man aus dem Druckdatum der BDA erschließen kann, wurden die ersten Geräte zwar Ende des Jahres 1964 hergestellt, aber Markteinführung war Anfang 1965. Im Jahr 1965 wurden auch die meisten Geräte produziert, bis ins Jahr 1966 hinein.

Und so weiter und so fort. Es gibt so viele Fehler, daß man gar nicht weiß, wo man mit dem Korrigieren anfangen soll. Big Grin

Wie hier:
http://www.taperecorders.nl/tk146a.htm
Seit wann gab es den TK 146 bereits im Jahr 1966?
Und warum findet man auf Deiner Homepage nicht alle drei Varianten vom TK 146, die es gegeben hat?
Es gibt nur noch das hier:
http://www.taperecorders.nl/tk146.htm

Auf beiden Fotos sieht man nur die Version des TK 146, die ab 1970 erhältlich gewesen ist. Von den beiden ersten Versionen aus dem Jahr 1969 findet man nichts.

Du müßtest also auf Deiner Homepage bei beiden TK 146-Modellen das Jahr 1970 eintragen und danach versuchen, die beiden anderen Geräte-Versionen aus dem Jahr 1969 zu bekommen, damit Du sie fotografieren kannst und auf der Übersicht hinzufügen.

Und so weiter und so weiter...
Viele Fehler müßten korrigiert werden und eine Menge Grundig-Geräte fehlen in der Übersicht.

Viele Grüße,
Manuel
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#15
Habe nur info von die gerate die ich selber hatte.
Mit die variante kommen noch 180 dazu.
Habe nur alles von Grundig selbst bekommen. Geh davon aus das alles richtig ist.
Ich habe alles auf papier und wird mal sehen.

Alard.

Und danke das endlich einer reagiert.

Und mit die jahre ist orginal info von Grundig.
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#16
Hallo Alard,

ich weiß nicht, was Du alles von Grundig bekommen hast. Hast Du auch sämtliche Service-Unterlagen und deren Aktualisierungen?
Hast Du alle Händler-Bestell-Listen und auch Preislisten?
Hast Du alle Tonbandfibeln von Grundig?
Hast Du alle Werbe-Prospekte von Grundig?
Hast Du mit ehemaligen Grundig-Mitarbeitern gesprochen?
Bist Du schon mal im Grundig-Museum gewesen?

Viele Grüße,
Manuel
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#17
Zitat:Alard Roose postete
Und mit die jahre ist orginal info von Grundig.
Das interessiert mich.
Wo ist die Grundig-Info, wo ein Grundig TK 146 aus dem Jahr 1966 stammt?
Das möchte ich sehr gerne sehen. Wäre es möglich, das einzuscannen und das Bild hochzuladen?

Gruß,
Manuel
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#18
Hallo Manuel,
Ich geh mal suchen was ich noch habe. Viel ist mit nach Koeln gegangen auch ersatzteil-liste. Die prospecte und bda's habe ich noch und 2 gerate. Die TK12 und die TK400. Muss alles noch einscannen.
Das word alle kannst du weglassen. Ich habe naturlich nicht alles aber viel.
Ich habe,hatte kontakte mit H. Knoll und mit Grundig niederlande,chef werkstatt. Mit einen man die bei servicedienst gearbeitet hat und 2 leute von alte direction. Name weiss ich jetzt nicht mehr.
Kannst du nicht von alle gerate schreiben was falch ist vielleicht. Kommentar gerne aber richtige daten sind mir wilkommen.
Wo ist das Grundig-museum ? In Fuerth ist das radiomuseum mit viele sachen von Telefunken und 3 gerate von Grundig und auch noch die falsche daten dabei.
Gruesse Alard.
Hoffe auf einen positives antwort.
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#19
Zitat:Alard Roose postete
Kannst du nicht von alle gerate schreiben was falch ist vielleicht. Kommentar gerne aber richtige daten sind mir wilkommen.
Hallo lieber Alard,

das würde mich einen Tag lang Zeit kosten, wirklich ALLE Fehler auf Deiner Homepage zu korrigieren. Das ist mir zu mühsam. :-)
Warte noch ein paar Jahre, dann erscheint mein Grundig-Buch, dort kannst Du alles ganz genau nachlesen. Ich rechne mit ca. dem Jahr 2012, bis es in Druck gehen kann. Die Zeit vergeht schneller, als man denkt.

Wegen den Datumsangaben:
Möglicherweise hast Du durch den Kontakt mit Grundig Niederlande Chef-Werkstatt die Datumsangaben für Holland bekommen, die sich leicht von Deutschland unterscheiden. Aber bei all den Jahresangaben, die eigentlich zu früh datiert sind, könnte das eigentlich auch nicht zutreffen, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß die Unterlagen für Holland einige Monate früher gedruckt wurden, als die Papiere für die deutschen Werkstätten. Eher müßte es umgekehrt sein.
Klarheit gäbe es erst, wenn ich das sehen könnte...

Ja, stimmt, in Fürth wird man als Grundig-Fan sehr enttäuscht. Das ist genauso enttäuschend, wie das Grundig-Buch, das vor kurzem erschienen ist, wo man nichts über die Sechziger Jahre finden konnte und zudem auch noch 2 kleine Ausrutscher im Text enthalten sind.

Alard, mir kommt es so vor, als ob sich auf der ganzen Welt niemand richtig für Grundig interessiert. Lauter so halbherziges Zeug findet man nur, aber nichts Gescheites. Traurig ist das.

Viele Grüße,
Manuel
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#20
Zitat:Manuel postete
Zitat:Alard Roose postete
Kannst du nicht von alle gerate schreiben was falch ist vielleicht. Kommentar gerne aber richtige daten sind mir wilkommen.
Hallo lieber Alard,

das würde mich einen Tag lang Zeit kosten, wirklich ALLE Fehler auf Deiner Homepage zu korrigieren. Das ist mir zu mühsam. :-)
Warte noch ein paar Jahre, dann erscheint mein Grundig-Buch, dort kannst Du alles ganz genau nachlesen. Ich rechne mit ca. dem Jahr 2012, bis es in Druck gehen kann. Die Zeit vergeht schneller, als man denkt.

Wegen den Datumsangaben:
Möglicherweise hast Du durch den Kontakt mit Grundig Niederlande Chef-Werkstatt die Datumsangaben für Holland bekommen, die sich leicht von Deutschland unterscheiden. Aber bei all den Jahresangaben, die eigentlich zu früh datiert sind, könnte das eigentlich auch nicht zutreffen, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß die Unterlagen für Holland einige Monate früher gedruckt wurden, als die Papiere für die deutschen Werkstätten. Eher müßte es umgekehrt sein.
Klarheit gäbe es erst, wenn ich das sehen könnte...

Ja, stimmt, in Fürth wird man als Grundig-Fan sehr enttäuscht. Das ist genauso enttäuschend, wie das Grundig-Buch, das vor kurzem erschienen ist, wo man nichts über die Sechziger Jahre finden konnte und zudem auch noch 2 kleine Ausrutscher im Text enthalten sind.

Alard, mir kommt es so vor, als ob sich auf der ganzen Welt niemand richtig für Grundig interessiert. Lauter so halbherziges Zeug findet man nur, aber nichts Gescheites. Traurig ist das.

Viele Grüße,
Manuel
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#21
das würde mich einen Tag lang Zeit kosten, wirklich ALLE Fehler auf Deiner Homepage zu korrigieren. Das ist mir zu mühsam.

Es hat mir monate gekostet und von Holland habe ich nur 5 schaltplane bekommen.

Das du kommentar hat prima, da kann ich mit leben aber 5 jahre warten nein.

Alard.
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#22
Hallo Alard,

Du hast Dich mit Grundig beschäftigt und eine große Sammlung aufgebaut, darum solltest Du diese Dinge eigentlich selbst wissen.

Ich werde bestimmt nicht mein Wissen anderen Leuten überlassen, damit sie sich mit fremden Federn schmücken können.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, bitte nicht falsch verstehen. Ich mag Dich und ich bin ja sehr froh, daß es noch mehr Grundig-Sammler neben mir gibt.

Auf der anderen Seite bitte ich Dich um Verständnis, daß ich nicht die technischen Details aller Grundig-Tonbandgeräte für Deine Homepage liefern werde. ;-) Das mußt Du schon selber erledigen.

Hätte ich eine lückenlos komplette Gerätesammlung, müßte ich nur von jedem Gerät ein Foto machen und die Daten dazuschreiben. Vieles wiederholt sich immer wieder, sodaß man dafür nicht allzu viel Zeit benötigt. Innerhalb 2 bis 3 Tage wäre man wohl damit fertig.

Da ich aber auch noch nicht alle Geräte mein Eigen nennen kann, muß auch ich noch warten. Darum kann ich das Buch jetzt noch nicht veröffentlichen, sondern rechne mit dem Jahr 2012, das ist realistisch, wenn auch nicht unbedingt sicher. Vielleicht dauert es länger. Weiß ich selber noch nicht.

So ist das eben. Will man Qualität erreichen, muß man zunächst viel Zeit und Arbeit investieren und immer am Ball bleiben. Ein paar Jahre später kann man die Früchte der Arbeit ernten.

Viele Grüße,
Manuel
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#23
Ich denke Alard Roose verdient mit seiner Grundig-Webside kein Geld und sie dient ähnlich einem Forum all jenen die Dort durch lesen Informationen frei erhalten. Der Autor eines Buches verkauft sein Wissen und dies steht nur den zahlenden Kunden zur Verfügung, also ein völlig anderer Ansatz.
Eine freie Webside profitiert also genau wie ein Forum vom herantragen der Information dritter, die dann von Alard Roose ähnlich wie hier von Michael Franz und Michael B. eingepflegt wird

Genauso stelle ich hier auch mein Wissen um ASC und AKAI usw. frei, dritten zur Verfügung. Schaue mir Schaltpläne an, von Geräten die ich nicht besitze und denke darüber nach, wo ein beschriebener Fehler begründet sein könnte und gebe dann Tipps und Anregungen zur Fehlerbeseitigung.

Thomas

PS: Insofern können all die Grundig - Freunde Alard Roose für seine Arbeit und Mühe nur danken.
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#24
Zitat:Gyrator postete
PS: Insofern können all die Grundig - Freunde Alard Roose für seine Arbeit und Mühe nur danken.
Diese Website ist ein netter Versuch, mit Betonung auf Versuch. So eine erste Rohfassung vielleicht. Aber zur Vollständigkeit und Fehlerfreiheit fehlt noch viel.
Zu fast jedem Gerät falsche Angaben dazuschreiben und Bilder, die so gut wie keine Aussagekraft besitzen - ich erkenne hier nicht viel Mühe und Arbeit.

Sorry, ich bin ja bekannt dafür, kein Blatt vor dem Mund zu nehmen. Ich sag´s halt gerade heraus. Auch auf die Gefahr hin, daß mir der Alard jetzt böse sein wird, aber auf mich wirkt das Ganze, wie eine sehr schnell und halbherzig erstellte Website, mit vielen Fehlern im Text und die Bilder hätte man auch etwas besser machen können.

Nicht mal die aufgelegten Spulen passen von der Zeit her zu den Geräten. Es ist ein schrecklicher Anblick teilweise. Mir als Sammler biegen sich hier die Zehennägel auf.

Alard, bitte entschuldige, aber ich gehöre nicht zu den Leuten, die immer "Ja" und "Amen" sagen. Wenn ich was zu kritisieren habe, sage ich´s. Und ich finde diese Website einfach stark verbesserungswürdig.

Als "Erste Hilfe" würde ich ändern:
1) Die Reihenfolge aller Tonbandgeräte chronologisch sortieren. Auf Alard´s Seite herrscht ein Chaos. Es müßte innerhalb eines jeden Modells die chronologische Sortierung durchgeführt werden.
2) Datumsangaben korrigieren
3) Fehler in den technischen Details korrigieren
4) Herkunftsländer korrigieren - Stichwort United Kingdom
5) Bessere Bilder anfertigen

Die Punkte 1 bis 4 sind eine Arbeit von 1 bis 2 Tagen.
Punkt 5 vielleicht eine Woche (wenn man alle Geräte in der Sammlung hat - doch wer hat das schon?)

Die fehlenden Geräte - wenn schon kein Bild vorhanden - zumindest textlich erwähnen. Wo sind z.B. die Grundig TK 146 Modelle vom Jahr 1969? Ich sehe nur 2x den TK 146 von 1970, wobei beide - zumindest vom Bild her - identisch sind. Im Text steht einmal "1966", was definitv falsch ist.

Und das ist nur 1 von zahlreichen Beispielen, wo die Fehler stecken.

Vom TK 140 beispielsweise fehlen auch eine ganze Menge Modellvarianten. Darum möchte ich noch anfügen:
6) Fehlende Geräte ergänzen

Wie gesagt, ich sehe nicht sein, die komplette Webseite zu revidieren. Lieber spreche ich mit MichaelB und eröffne auf unserem Server eine eigene kleine Grundig-Übersicht. Das ginge schneller und wäre für mich mit weniger Arbeit verbunden.

Und bei Alard möchte ich mich nochmal entschuldigen für die harten Worte. Hoffentlich ist er nicht böse geworden. Denn ich will ihn nicht verärgern, er ist ein Sammlerkollege und Freund.
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#25
Zitat:Manuel postete
Sorry, ich bin ja bekannt dafür, kein Blatt vor dem Mund zu nehmen
Offener Umgang mit Kritik ist eine gute Sache, ganz im Gegensatz zu Unsachlichkeit. In der Seite steckt eine Menge Arbeit, und ich weiß aus eigener Erfahrung, daß es ziemlich frustrierend sein kann, wenn einem als Dank für ehrenamtliche Arbeit Wertungen in der Art von "netter Versuch", "Chaos", "halbherzig", "schrecklicher Anblick" und "biegen sich (...) die Zehennägel auf" entgegenschlagen.
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#26
Hallo Timo,

da hast Du völlig Recht.

Aber das ist ganz ehrlich das, was ich mir denke, wenn ich auf diese Seite gehe. Soll ich jetzt ehrlich sein, oder schleimen?
Ich bleibe lieber ehrlich.

Mir tut es sehr leid und habe mir auch lange überlegt, ob ich´s schreiben soll. Aber irgendwann mußte es mal raus.

Wie gesagt, ich hoffe, Alard wird nicht allzu sauer auf mich sein.
Er sagt, daß er keine 5 Jahre auf irgendein Buch warten möchte. So lange dauert es jedoch nun mal, will man es richtig machen. Fragt mal Friedrich Engel, wie lange er an seinem Werk arbeiten mußte.

Also ich weiß sehr wohl, wieviel Arbeit und Mühe sowas macht. Darum konnte ich mir die harsche Kritik erlauben, denn es kann mir niemand kontern mit einem Satz wie "Mache es doch besser, wenn Du kannst..."
Ich bin schon dabei, ich werde es besser machen.
Bin sogar noch mehr angespornt jetzt. Big Grin

Grüße,
Manuel
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#27
Zitat:Manuel postete
Soll ich jetzt ehrlich sein, oder schleimen?
Ehrlichkeit und Sachlichkeit sind kein Widerspruch.

Zitat:Ich bin schon dabei, ich werde es besser machen.
Wie wär's denn mit einer Zusammenarbeit? Der Max wäre sicher stolz auf Euch. Und ich auch, wenn dabei endlich eine Seite herauskäme, die mich nicht wegen meines Browsers aussperrt. :-)
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#28
Als "Erste Hilfe" würde ich ändern:
1) Die Reihenfolge aller Tonbandgeräte chronologisch sortieren. Auf Alard´s Seite herrscht ein Chaos. Es müßte innerhalb eines jeden Modells die chronologische Sortierung durchgeführt werden.
2) Datumsangaben korrigieren
3) Fehler in den technischen Details korrigieren
4) Herkunftsländer korrigieren - Stichwort United Kingdom
5) Bessere Bilder anfertigen


1. Verstehe nicht was du meint, alle TK's von 1 bis ende. Einfach zu suchen.
chronologisch sortieren, Was meinst du damit ?
Was zu sehen ist, war meine sammlung nur die gerate aus meine sammlung.
Variationen was ich nicht habe stehen auch nicht dabei.
2-3-4. Solltte kein problem sein
5. Leider geht das nicht mehr weil ich nuer noch 2 gerate habe.
Schau auch mal vorbei bei info.
problem, platzmangel bei der provider.

Schreibe nochmal, fuer schreiben und kommentar geben has du auch zeit.
Bin morgen und mittwoch beschaftigt mit einen anderes hobby briefmarken.
muss einen verkaufliste machen fuer nachste woche.

Alard.
2-3-4 werde ich nachschauen was falsch ist.
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#29
Hallo Grundig-Fans,

eines wollen wir mal klarstellen: Was Alard in Sachen Grundig vollbracht hat, wird auch in Zukunft seinesgleichen suchen müssen, das ist eine unglaubliche Leistung. Ich denke, in Sachen Vielfalt und (fast lückenloser) Ansammlung wird ihm da keiner das Wasser reichen können. Und dass es ausgerechnet die Firma Grundig sein musste, macht die Sache auch nicht einfacher. Ich behaupte: keine andere deutsche Firma hat in ihrer Blütezeit (hier: Tonbandgeräte) eine solch immense Typenvielfalt auf den Markt geworfen. Und wer sich dieser Marke voll und ganz widmet, ist sehr mutig. Auch ich habe mich oft und gerne auf Alard´s Seiten informiert.

Aber genau das war und ist das Problem: Die oberflächliche Information ist das eine. Wer jedoch ins Detail gehen will, stellt fest, dass es vom Typ TK XXX viele "Untermodelle" gab, die Bauzeiten der einzelnen Typen sind heute gar nicht mehr so leicht nachvollziehbar. Und schliesslich gibt es leider keine einzige wirklich verlässliche Publikation, die sich mit dem Thema Grundig-Tonbandgeräte befasste. Das im Sommer erschienene Buch ist leider für den interessierten Fan ein Witz. Nette Fotos und kaum Information, das hätte man wesentlich besser machen können ! Da hatte ich mich doch sehr drauf gefreut, mittlerweile steht es im Bücherschrank unter "sonstige Belanglosigkeiten". Schade ums Geld.

Nein, da mühselige Zusammensuchen brauchbarer Facts dürfen heute die Fans und Verehrer des Fürther Unternehmens erledigen. Unseren Manuel zähle ich eindeutig dazu. Er ist mittlerweile definitiv der rührigste "Grundigler" in hiesigen Foren. Und so sehr ich auch Alard´s geleistete Arbeit schätze, es sind tatsächlich für den wirklich interessierten Fan, der mehr wissen will als "wie sah eigentlich der TK XXX aus" leider keine weiteren tiefgreifenden Informationen dabei. Es werden auch keine Fragen beantwortet, die sich dem interessierten Grundig-Freund zwangsläufig auftun.

Also: Trotz Alard´s grossartiger Leistung (für die ich ihm sehr dankbar bin, nach wie vor bin ich an der "Live-Vostellung" seiner Sammlung hoch interessiert, wann ist es denn soweit ?) wird es in Zukunft noch viele Fragen und Ungereimtheiten in Bezug auf die unglaubliche Typenvielfalt der Fürther zu bearbeiten geben.

Und ich bin mir sehr sicher, dass Manuel dafür der Richtige ist. Lest mal seine grandiosen Gerätevorstellungen im Nachbarforum und ihr wisst, was ich meine.

Gruß (vor allem an unseren Alard, ich freue mich, dass man mal wieder was von ihm hört !)

Thomas
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#30
Zitat:Manuel postete
der Preisrahmen ist okay, ich würde es an Deiner Stelle nehmen. Könnte aber natürlich auch deshalb so günstig sein, weil es bereits optisch nicht mehr ganz taufrisch ist...
Endlich war es heute soweit. Ich habe die TK-600 von der Verkäuferin abgeholt (bis vor ein paar Tagen hatte ich ihre Handynummer verbummelt Rolleyes ). 40 € für ein absolut unverbasteltes Gerät plus etwa 25 Tonbändern von 13 bis 18 cm finde ich schon in Ordnung. Das "Unverbastelte" sieht man hier daran, dass die Gehäuseschrauben nie durch einen unpassenden Schraubenzieher rausgedreht und festgezogen wurden. Vielleicht wurde die Maschine auch noch nie geöffnet? Smile Kompletter Schaltplan, Platinenbelegung und die Service-Einstellanweisungen waren samt Garantiekarte auch noch mit dabei. Wobei letztere eher symbolischen Charakter hat...

Zitat:Etwas Pflege benötigt ein TK 600 natürlich schon, wenn seit 38 Jahren keine Wartungsarbeiten daran durchgeführt wurden. Bewegliche Teile der Laufwerksmechanik sollten gereinigt werden, das ist insbesondere für den <<schnellen Rücklauf>> von hoher Bedeutung. Im ungünstigsten Fall sind einige Gummibeläge ausgehärtet, sodaß eine tiefergehende Restauration notwendig sein könnte. Es ist ja nur ein 1-Motoren-Laufwerk mit entsprechend hohem mechanischen Aufwand. Wenn es also irgendwo rattert und quietscht, dann sind diverse Zwischenrad-Lager zu reinigen und nachzufetten, das übliche Prozedere eben.
Da wird wohl noch etwas zu tun sein. Ich habe das Gerät heute aber noch nicht aufgeschraubt. Wiedergabe funktioniert nach der üblichen Reinigung der TK und des Bandlaufs schon mal einwandfrei. Der schnelle Vorlauf will so gar nicht aus der Hüfte kommen, da muss händisch nachgeholfen werden. Schneller Rücklauf klappt soweit brauchbar, je größer die Spulen, umso besser.

Zitat:Bei ca. 30 Prozent aller Geräte kann der Laufwerksmotor hin und wieder ungesunde Geräusche von sich geben, er sollte ggf. zerlegt, gereinigt und neu gefettet werden. Danach ist wieder alles im Lot.
Der Motor ist im liegenden Betrieb recht leise. Im stehenden Betrieb hört man ihn allerdings schon. Dazu sollte aber auch gesagt werden, dass ich die Maschine stehend auf meiner Küchenarbeitsplatte betrieben habe, was das Geräusch auch schon an sich verstärken könnte. Aber geöffnet und gereinigt muss sie ja auf jeden Fall werden, da werde ich danach schauen.

Zitat:Der elektrische Teil sollte keine Probleme machen.
So ist es. Keine Probleme (jedenfalls bei Wiedergabe) bis jetzt. Natürlich ein wenig kratzende Geräusche der Schieberegler, was ja kein großes Problem und leicht lösbar ist.

Bevor ich sie auseinandernehme mache ich natürlich noch Fotos davon. Aber das kann noch dauern, da noch andere Geräte erst einmal vom Tisch müssen. Schön sind auch die beiden beigelegten 18 cm-Telefunken-Aluspulen, sowas hatte ich noch gar nicht. Big Grin

Gruß Jens
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#31
So! Nachdem ich nun gestern vormittag Untersützung von einem hier sehr gut bekannten Forenmitglied bekam :kopfstand: , habe ich die TK-600 soweit, dass sie wieder ordentlich vor- und zurückspult. Einfache Ursache - die Reibräder waren völlig verschmutzt. Nach mehrfacher Reinigung mit Walzenreiniger spult die Maschine wieder einwandfrei. Worauf in so einem Fall aufzupassen ist, zeigt folgendes Bild:

[Bild: esla_grundig_tk-600_innenleben.jpg]

Es scheint verschiedene Ausführungen des an der Motorwelle angebrachten Flügels zu geben. Mit wurde berichtet, diese sollten sehr scharfkantig sein, und man müsse dort bei laufendem Motor besonders gut auf seine Finger aufpassen. Dies ist bei der gezeigten Maschine nicht mehr kritisch, die Flügel sind hier mit Plastik überzogen.

Also dann - weiterhin schöne Weihnachtsfeiertage! Smile

Gruß Jens
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#32
Zitat:esla postete
Es scheint verschiedene Ausführungen des an der Motorwelle angebrachten Flügels zu geben. Mit wurde berichtet, diese sollten sehr scharfkantig sein [...]
Wären diese Flügel scharf, müßte der Antriebsriemen jedes Mal reißen, sobald man die Geschwindigkeit umschaltet.

Die sind nicht scharf und waren es auch nie. Laut Grundig-Ersatzteilelisten wurde über den gesamten Produktionszeitraum des TK/TS 600 hinweg dieses Teil nicht in seiner Beschaffenheit und/oder Form geändert.

Mir persönlich ist auch noch kein Gerät in die Hände gefallen mit scharfen Riemenscheibenflügeln, nicht einmal bei verwandten Modellen wie z.B. TK 248. Daß man bei eingeschaltetem Motor nicht seinen Finger da hineinhalten darf, sollte einem wohl der gesunde Menschenverstand bereits sagen. ;-)

Es gibt aber unterschiedliche Versionen der Motorriemenscheibe. Um die richtige Bandlaufgeschwindigkeit einstellen zu können, bot die Firma Grundig mehrere geringfügig voneinander abweichende Riemenscheibendurchmesser an, um so die leichten Drehzahlstreuungen der verbauten Motoren auszugleichen.

Die Motorriemenscheibe gab es in 3 Größen: die kleinste mit rotem Punkt, die mittlere ohne Markierung, die größte hatte einen grünen Punkt. Wenn die Bandgeschwindigkeit zu hoch sein sollte, so ist die nächstkleinere Größe einzubauen und umgekehrt. Die Abstufung der einzelnen Riemenscheiben untereinander beträgt 1 Prozent.

Hast wirklich ein tolles Schnäppchen gemacht, ein schönes Gerät zu einem moderaten Preis. Ich wünsche Dir viele unterhaltsame Stunden und weiterhin viel Freude damit! Der TK 600 ist zweifellos eines der besten Tonbandgeräte, die es jemals gab! Ohne Wenn und Aber.

Gruß,
Manuel
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#33
Zitat:Manuel postete
Daß man bei eingeschaltetem Motor nicht seinen Finger da hineinhalten darf, sollte einem wohl der gesunde Menschenverstand bereits sagen. ;-)
Ach was, ich habe es vorsichtig probiert. :daumen: Das geht schon, man sollte auf diese Art und Weise allerdings nicht versuchen, den Motor runterzubremsen.

Zitat:Hast wirklich ein tolles Schnäppchen gemacht, ein schönes Gerät zu einem moderaten Preis.
Danke! Big Grin Mechanisch ist sie ja wieder einwandfrei. Wenn man von kleinen Schönheitsfehlern, wie z.B. noch zu ersetzenden "bröseligen" Schaumstoffteilen (Abstandshalter usw.) absieht. Wichtiger ist aber noch, dass das linke VU-Meter hinter dem rechten 'hinterherhängt'. Wenn das rechte seine Vollaussteuerung anstrebt ("70"), dann liegt das linke nur bei "50" herum. Gehörmäßig ist es kaum auszumachen, aber es muss wohl noch mal nachgemessen werden. Dieses Problem besteht sowohl bei manueller als auch automatischer Aussteuerung.

Gruß Jens
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#34
Hallo Jens,

ja, die allerletzten Feineinstellungen kannst Du ja noch machen. Dann ist es perfekt. Big Grin

Grüße,
Manuel
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#35
Zitat:Manuel postete
Wie man aus dem Druckdatum der BDA erschließen kann, wurden die ersten Geräte zwar Ende des Jahres 1964 hergestellt, aber Markteinführung war Anfang 1965. Im Jahr 1965 wurden auch die meisten Geräte produziert, bis ins Jahr 1966 hinein.
Aus meiner Zeit als N*k*a Reparierer kann ich sagen dass die Geräte regelmässig 3-6 Monate später auf dem Markt verfügbar waren als vom Hersteller angekündigt. Am Ende des Jahres kann sich das ins nächste Jahr verschieben. Wenn man der Hersteller fragt war die Markteinführung 2008, wenn man den Händler fragt 2009. Denke das war damals bei Grundig auch nicht anders.
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#36
Hallo kaiman_215,

ganz genau so ist es.

Man darf eben nicht den Fehler machen, und sich ausschließlich nur auf irgendwelche Druckdaten von Schaltplänen oder BDAs verlassen und anhand diesen Infos Schlüsse auf Herstellzeiträume o.Ä. ziehen.

Als erstes sollte man die einzelnen Geräte höchstpersönlich vor Augen haben, damit geht es schon mal los. Sich vor allem das Innenleben genau ansehen. In vielen Geräten ist der genaue Tag eingestempelt (war übrigens bei Philips, Dual usw. auch nicht anders). Zusätzlich können einzelne Komponenten wie z.B. Motoren, Kondensatoren, Zählwerke, Lautsprecher etc. ebenfalls Datumsangaben aufweisen.

Diese Informationen muß man sammeln und mit den original schriftlichen Unterlagen der Geräte (BDA, Schaltplan usw.) in Zusammenhang bringen. Klar steht auf der BDA das Jahr 1964, wenn ich ein Gerät von 1965 gekauft habe. Aber ich darf dann nicht schreiben, daß dieses Gerät von 1964 ist. Schraube ich das Gehäuse auf, steht 1965 drin.

Ein Jahr später kam das gleiche Modell in leicht abgeänderter Form auf den Markt. Man darf hier erst recht nicht "1964" schreiben, sondern das tatsächliche Jahr 1966. Aber genau das ist wohl unheimlich schwer zu begreifen, es gibt nirgendwo im gesamten WWW eine Grundig-Seite, die das berücksichtigt, überall steht alles falsch. Das sieht man ein Bild, eindeutig von einem Gerät aus 1966, aber es steht alles mögliche an Jahresangaben daneben, nur eben das richtige Jahr nicht.

Dann gäbe es noch Sekundärliteratur, wie z.B. Kataloge, Händlerpreislisten und vieles mehr. Man muß das ganz einfach sauber recherchieren. Das macht eben viel Arbeit, aber ein Grundig-Sammler, der diese Bezeichnung verdient, wird sich die Zeit dafür nehmen (wie ich es auch getan habe).

Aber lassen wir das Thema lieber, es wurde alles bereits gesagt, was darüber zu sagen ist.
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#37
Hallo und Moin an alle Analog-Freunde!
Ich möchte meinen ersten Beitrag in diesem Forum in Sachen TK 600 einbringen und hoffe auf eine wohlwollende Aufnahme.

Ich habe 2 Tk 600 eine Schwarze und ein Gerät in Silber.

Jetzt habe ich mal wieder aufgeschraubt und eine gründliche Reiniung vorgenommen und da fiel mir auf, dass die von Manuel gepostete Kunststoffkappen auf der Riemenscheibe, nur auf der Wechslescheibe/60Hz hinten auf der "geparkten " Ersatzscheibe befindet. Werden wohl beim Wechsel der Scheibe vom Fachpersonal abgenommen- kann mir nicht vorstellen das die Scheibe mit diesen Kunststoffkappen verbaut werden und somit durch Abflug der Selbigen ein Risiko darstellen würde.

Zu den Lautsprechern die sich im Gerät befinden ist mir aufgefallen- man sieht in der Tat nur zwei,aber es führt eine Leitung zum Konus und da soll wohl ein HT sitzen- das bei meinen beiden Geräten jeweils der rechte Lautsprecher für den Mittel/Hochton zuständig ist und der linke für Mittel/Tief.

Meine Frage hierzu-- Zufall-weil beide defekt?- oder gewollt-?!-
auch die ovale die Auslassung an der Stirnseite ist sicherlich wohl mal vorgesehen gewesen für einen Lautspr.hat jemand hierfür eine Erklärung.
Ich hatte mal eine TK 248 und dort waren zwei Lautspr. verbaut und ich kann mich nicht erinnern das die Gehäuse sich glichen.

""Wat hat der Kerl dann noch für Fragen""

Jo, die Frage? zu den Kunststoff Schiebereglern- ab wann sind die nicht verchromten zum Einsatz gekommen?
.. und wo ist das Bj. abzulesen- an den Elko´s steht bei beiden Maschinen xx/70 das kann doch nur durch einen großen Lagerbestand erklärt werden- denn die "SCHWATTE" ist doch erst so ab ´71/72 ausgeliefert , oder?

So das war´s erst einmal aber sicherlich erst der Anfang.

Vielen Dank für die hoffentlich freundliche Aufnahme und beste Grüße.

~carlos~
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#38
Zitat:carlos postete
auch die ovale die Auslassung an der Stirnseite ist sicherlich wohl mal vorgesehen gewesen für einen Lautspr.hat jemand hierfür eine Erklärung.
Ich hatte mal eine TK 248 und dort waren zwei Lautspr. verbaut und ich kann mich nicht erinnern das die Gehäuse sich glichen.
Hallo Carlos,

die Gehäuse wurden für mehrere Modelle verwendet. Beim TK 246 befand sich vorne nur 1 Lautsprecher, dafür waren dann links und rechts nur leere Aussparungen in den Gehäusewänden.

Zitat:carlos postete
.. und wo ist das Bj. abzulesen- an den Elko´s steht bei beiden Maschinen xx/70 das kann doch nur durch einen großen Lagerbestand erklärt werden- denn die "SCHWATTE" ist doch erst so ab ´71/72 ausgeliefert , oder?
Ende des Jahres 1971 begann die Produktion, Markteinführung war 1972. Es gab jedoch im Geschäftsjahr 1972 in den Grundig-Fachgeschäften beide Gehäuseversionen zu kaufen - regional unterschiedlich, je nachdem, wie lange der Vorrat an der alten Version eben ausreichte.

Mehr Aufschluß geben ausgefüllte Garantieurkunden, Kassenbelege, Rechnungen usw.

Zitat:carlos postete
zu den Kunststoff Schiebereglern- ab wann sind die nicht verchromten zum Einsatz gekommen?
So weit ich weiß, ab dem Zeitpunkt, als die Frontplatten schwarz wurden. Ich schließe jedoch nicht aus, daß die späten Silberlinge schon neue Reglerkappen erhielten. Mir ist jedoch bisher noch kein derartiges Gerät begegnet, was aber nichts heißen soll. Bei Grundig ist man diesbezüglich nie ganz vor Überraschungen sicher.

Gruß,
Manuel
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#39
Mir ist jedoch bisher noch kein derartiges Gerät begegnet, was aber nichts heißen soll. Bei Grundig ist man diesbezüglich nie ganz vor Überraschungen sicher.
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#40
Hallo und Moin- Das ist ja mal eine schnelle Antwort - Danke Manuel.

Besonders dieser Satz hat es mir angetan.

-.-Mir ist jedoch bisher noch kein derartiges Gerät begegnet, was aber nichts heißen soll. Bei Grundig ist man diesbezüglich nie ganz vor Überraschungen sicher.-.

Wenn einer einmal Zeit hat würde mich brennend interessieren, ob das mit den Lautsprechern bei der TK normal ist-also verschiedene Klangeindrücke.

So das war´s - netten Tag an alle und Gruß ~ Carlos
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#41
....das mit dem Zitieren- ja das bedarf wohl noch ein wenig mehr Gelassenheit.

ICH MACH MICH LOCKER UND SAGE SORRY!!

Gruß carlos

PS: ich schaffe 100 postings in der Woche.
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#42
Zitat:carlos postete
Wenn einer einmal Zeit hat würde mich brennend interessieren, ob das mit den Lautsprechern bei der TK normal ist-also verschiedene Klangeindrücke.
Nein, das ist nicht normal.
Normal ist es, wenn links und rechts der Klang gleich ist.
Das hängt aber nicht mit den Lautsprechern zusammen (vorausgesetzt natürlich, der Vorbesitzer hat keine Veränderungen daran und/oder an der Elektronik vorgenommen), sondern hat seine Ursache meist an verschmutzten Tonköpfen, abgenutzten Samtbändern oder Einschliff an beiden Stellen (Köpfe und Andruckband).

Desweiteren sollte man bedenken, daß sowohl für das obere, als auch für das untere Kopfsystem separate Aufsprech-/Wiedergabeverstärker verbaut wurden und Elkos unterschiedlich stark altern. Genau genommen kann allein deshalb schon ein Gleichklang nach all den Jahrzehnten nicht gewährleistet sein. Das hört sich schlimmer an, als es ist, denn wir alle haben schließlich auch keine genau gleich hörenden Ohren an unseren Schädeln. Wir haben nicht einmal symmetrische Gesichtshälften. Da wir alle unterschiedlich hören, und unser linkes Ohr anders klingt, als unser rechtes Ohr, sollten wir keine höheren Ansprüche an die Geräte stellen, als wir mit unseren Organen wahrnehmen könnten.

Ein knapp 40 Jahre altes Gerät kann heute eigentlich nicht perfekt wie ein CD-Player klingen, wenn daran nicht irgendwann "im Laufe seines Lebens" professionelle Wartungsarbeiten durchgeführt worden sind. Außerdem bin ich davon überzeugt, daß damals, als das Gerät noch nagelneu gewesen ist, der Klang auch schon nicht 1000%-ig perfekt war. Nur sind die Ansprüche nicht so hoch gewesen, weil es noch keine CD oder MP3-Player gab, sondern nur Schallplatte und Compact Cassette.

Wie äußert sich der Klangunterschied, wenn Du das Gerät über die DIN-Anschlüsse an eine Stereo-Anlage angeschlossen hast? Hört es sich genau so unterschiedlich an, oder ist es dann okay?

Viele Grüße,
Manuel
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#43
So, ich habe jetzt mal in aller Ruhe mit etwas Kaffee gecheckt.

Din rein und über Vorband ist den Klang aus beiden LS in der Tat nun gleich.
Hinterband kommt wieder der linke ohne Höhen daher-
Alle Köpfe gereinigt kein anderes Ergebnis-

Jetzt bleibt nicht mehr viel -Azimuth oder (ALARM) irgend etwas in den
verstärkungslinien?!

Werde es nochmal mit einem anderen Band testen- weil bei der anderen TK war/ist? das Gleiche-

Bleibe dran und werde Meldung geben.

...bis dahin -.-Gruß carlos
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#44
Hallo Carlos,

bitte schraube nicht voreilig an der Spurenlage der Köpfe herum, wenn Du kein Bezugsband hast und auch nicht über die nötigen Meßgeräte für diese Servicearbeiten verfügst.

Ich wette, daß es nur einfach wieder mal Bandstein ist (hartnäckige Verschmutzungen am Tonkopf, die mit herkömmlichen Mitteln nicht zu entfernen sind), oder das Andruckband mit der samtartigen Beflockung ist einseitig abgenutzt oder der Bandzug ist nicht richtig eingestellt. Wahrscheinlich wird es sich um eine Kombination all dieser Faktoren handeln, die letztendlich dazu führen, daß bei Dir das obere Kopfsystem zu dumpf klingt.

Gerade der linke Kanal (= oberes Kopfsystem) ist eigentlich immer leiser und dumpfer, weil man bis an die obere Kante des Tonkopfes nicht so leicht mit dem Wattestäbchen rankommt und der Schmutzfilm dementsprechend dicker ist, als weiter unten. Darum "klingen" auch andere Geräte auf dem linken Kanal immer etwas leiser und/oder dumpfer.

Mein Rat:
Putzen, putzen, putzen und nochmal putzen!
Oder einfach mal 2 oder 3 Stunden ein Tonband laufen lassen und hoffen, daß sich durch Benutzung der Tonkopf von selbst blank poliert. Auch das ist eine Möglichkeit, die schon öfter von Erfolg gekrönt war.

Nicht vergessen: Andruckband und dessen Beflockung prüfen und ggf. erneuern.

Noch ein letzter Tip:
Während der Wiedergabe ganz leicht und vorsichtig die linke Spule mit der Hand bremsen und hören, ob der Klang dadurch besser wird. Wenn ja, dann könnte dies auf einen zu schwachen Bandzug hinweisen. Aber diesen Test erst machen, nachdem das Andruckband und dessen Beflockung erneuert wurde!!! Immer schön der Reihe nach, sonst wird das nämlich nichts. ;-)

Viel Glück und Gruß,
Manuel
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#45
Hallo Manuel-hallo TK Fan´s,

Lese erst jetzt deine Tip´s- BINGO und Entwarnung!!


~~Ich werde ein Teufel tun bevor nicht nach Hausfrauenart allles gereinigt wurde-an den Schräubchen zu drehen.~~

Mit deinen Tip´s liegst Du genau RICHTIG- es war nur DRECK und auch das der linke Kanal eine kleine Spur dunkler sich anhört ist völlig richtig!!!

Es ist somit alles wieder im Lot-DA BIN ICH SEHR FROH- was die andere TK angeht, da ist wohl der HT verraucht auf der linken Seite und somit ist der Zufall doch wieder im Spiel und kann so mache Einschätzung und die Beurteilung eines Fehlers in eine falsche Richtung lenken.

Ob ich jetzt an den Lautspreche gehe weiss ich noch nicht -sieht etwas nach Arbeit aus das Chassie auszubauen.


Ich wünsche Dir und allen Usern ein nettes WE
Gruß carlos

PS: Ich möchte noch den Hinweis geben, unbedingt das Gerät vom Netz zu nehmen bevor man an die Entmagnetisierung geht- ich glaube das stand nirgendwo gepostet- Erfahrungssache aus einem Versuch bei eingeschaltetem Gerät diese in den 70ern das zu versuchen. Aber ich glaube das es doch alle wissen, oder?
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#46
Hallo Carlos,

na prima, ich freue mich für Dich.

Ich wünsche Dir ebenfalls ein schönes Wochenende und weiterhin viel Spaß mit Deinen schönen Grundig-Geräten.

Viele Grüße,
Manuel
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