Reverseumschaltung
#1
Es ist heiß und mancherorts schwül, da wär vielleicht ein kurzweiliges Rate-/Wissensspiel ganz nett Wink

Schon in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es Reverse-Maschinen, die in beide Bandlaufrichtungen abspielen und manchmal auch aufnehmen konnten. Die Geräte lernten sehr schnell, vollautomatisch den Richtungswechsel zu vollziehen. Dabei durchleuchteten sie entweder das Vorspannband oder wurden mittels Schaltfolie gezwungen, einen Richtungswechsel herbeizuführen.

In den 70ern gab es ein einziges Tonbandmodell mit einer anderen Schaltung. Wie hieß der Hersteller und wie funktionierte die Umschaltung?
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#2
Bist du bei 70er sicher?
Hat Ralf Kreiser nicht diese Philips Mühle aus den 60ern, vollröhre, die mittels Fühlhebeln die Wickeldicke misst und dann umschaltet? Die konnte doch nur Wiedergabe bei 4,75cm/s.
Ganz komisches Ding das.
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#3
Oh, diese Variante hatte ich noch vergessen. Aber ansonsten bleibe ich bei den obigen Angaben Wink
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#4
Ich frage mich gerade wie dieses seltsame Teil von Philips hies das die Wickeldicke abtastete... Wie hies denn das? Da gabs doch mal ein Bild in der anderen Galerie, aber die ist ja wohl verloren gegangen...

Edit:
Da isse! Ich habe das Bild wiedergefunden!
http://galerie1.magnetofon.de//details.p...ge_id=2377
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#5
Teac A-7010 (die allerdings noch in den 1960ern vorgestellt wurde). Die zeichnete eine Tonmarkierung auf dem Band auf, bei der dann bei Wiedergabe umgeschaltet wurde.

Edit: Sony hatte, wie ich m.W. mal gelesen habe, bei der TC-580 ein System, bei der nach einer bestimmten Zeit Stille auf dem Band die Laufrichtung umgeschaltet wurde.
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#6
Zitat:timo postete

Edit: Sony hatte, wie ich m.W. mal gelesen habe, bei der TC-580 ein System, bei der nach einer bestimmten Zeit Stille auf dem Band die Laufrichtung umgeschaltet wurde.
Deshalb waren die Vorlaufbänder wohl auch so lang, damit bei 19 cm/s 8 Sekunden Pause vorhanden waren.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#7
Aha, dann gab es doch mehr Maschinen mit diesem Feature! Von der Teac wußte ich nichts. Ich meinte die Sansui SD 7000, welche für die Umschaltung 20 Hz-Töne am Anfang und Ende eines Bandes aufzeichnete.

Gab es evtl. noch weitere Techniken für die Umschaltautomatik?
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#8
Ja:
"Los Emma, schalt mal um!"
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#9
diese Funktion beherschten übrigens alle Reversefaehigen Geraete, vorausgesetzt man(n) konnte sich durchsetzen.

:peitsche:
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#10
Die Endrunde des Wettbewerbs "Forenchauvi 2008" ist hiermit offiziell eröffnet. Da Einar N. aus Duisburg dieses Jahr nicht teilnimmt, gilt Semih T. aus Istanbul als haushoher Favorit. ;-)
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#11
danke,
ich fühle mich geehrt.
Es war ja nur als Info gemeint.
Aber ich selbst brauche das ja nicht, denn ich habe ja die N4450 (3x), die das bekanntlich per Schaltfolie macht.
Aber wenn doch, waere es ja auch kein Problem !

:ugly:
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