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Nun kommt eBay ab 15. Juni mit einer neuen Unverschämtheit aus der Ecke: in vielen Bereichen werden die Versandkosten gedeckelt, und zwar teilweise unter den Preis, den der Versender zahlen muß. Das empfinde ich als Gängelung, Einschnitt in meine Freiheit als Verkäufer.
Gewerbliche Verkäufer haften für die Ware, bis sie beim Empfänger eingetroffen ist. Er (und m. M. auch der private Verkäufer) tut also gut daran, die Ware versichert und gegen Empfangsbescheinigung zu versenden, in der Praxis also als Paket.
Ein Paket besteht aus der Ware und der Verpackung, für das Ganze erhebt der Transporteur noch eine Gebühr. Alles in Allem wird der von eBay festgelegte Satz von € 5.- bis € 8.- schnell überschritten, insbesondere bei Auslandsversand.
Will der Versender nicht zulegen, ist er gezwungen, einen Teil der Versandkosten in den Preis einzukalkulieren. Und wer verdient an den Gebühren?
Angeblich haben sich Verkäufer über die Versandkosten beschwert. Es gibt immer Meckerköppe, die nörgeln noch wenn es umsonst ist. Manche Pappnasen reklamieren schon, wenn man auf den Versand die USt. aufschlägt, obwohl das gesetzlich festgelegt ist, weil der Versand eine Dienstleistung und somit USt.- pflichtig ist. Es steht doch jedem Interessenten frei, auf ein Angebot mitsamt der vorher angegebenen Versandkosten einzugehen oder auch nicht.
Seitdem diese Firma ungefragt Bankdaten von Verkäufern veröffentlich, habe ich dort nichts mehr verkauft.
Und daran wird sich nichts ändern, solange die mir vorschreiben wollen, wie ich meine Arbeit zu tun habe.
Guckst Du hier:
http://pages.ebay.de/help/sell/maximum_s...costs.html
Edit: Offenbar laufen die gewerblichen Verkäufer weg, den es werden monatelange 1- Cent- mit Galeriebild- Einstellangebote gemacht.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Die scheinen völlig merkbefreit zu sein. Wie willst du ein Bigtowergehäuse für 8 EUR verschicken? Es wird zeit sich anderweitig zu orientieren.
Welche Alternativen werden denn überhaupt besucht?
Letzteres würde mich mittlerweile auch interessieren. Seit ich bei ebay bin, haben Veränderungen eigentlich immer Verschlechterungen bedeutet. Daß da auch mal Angebotsgebühren gesenkt werden, macht das nicht wett.
Viele Grüße, Arnulf.
Hallo in die Runde
Ich kann die Verkäuferseite gut verstehen und finde die neue Regelung auch etwas übertrieben. Ebay sollte hier im Einzelfall bei Reklamationen entscheiden. Schließlich hat man ja vor ein paar Monaten erst das Bewertungssystem erweitert, um "Noten" für den Versand ermitteln zu können. Damit könnte man schnell mit einem Stück Software die schwarzen Schafe heraus filtern.
Allerdings kann ich als Käufer auch von nicht wenigen Fällen berichten, in dem der Verkäufer (Händler) auf erhöhte Versandkosten bestand. Beispielsweise weigerte man sich die Artikel bei mehrfach Auktionen zusammen zufassen und die VK entsprechend der gesamten Menge neu festzulegen. Die CD-Verkäufer sind hier an vorderster Stelle zu nennen. Oder die 50 Cent bis 1 Euro pro Artikel extra beispielsweise für ein paar Stecker, die dann letztendlich doch im Briefumschlag zu 1,45 Cent geschickt wurden. Auf Anfragen diesbezüglich bekommt man oft sehr "drastische" E-Mails zurück. Da wird ne Menge Frust bei den Anbietern deutlich.
Neulich habe ich allerdings auch ein paar CDs gekauft und der Verkäufer sagte in etwa: Kaufe bei mir so viel CDs wie du willst, es sind nur einmal VKs fällig und wenn es wirklich mehr werden sollten, habe ich sowieso genug daran verdient, dass sich etwas mehr Porto auch rechnet. Ich will einfach keinen Stress, sagte er. So geht es also auch und macht dem Käufer Spaß zu mehr kaufen.
Leider hat sich in Ebay genau auch das breit gemacht, was hierzulande sehr oft der Fall ist: Service gibt es nicht ohne Aufschlag! Viele meinen damit noch einen extra Euro machen zu müssen. Klar, der Wettbewerb bei manchen Produkten ist extrem hart und jeder Cent an Kosten macht sich bemerkbar. Allerdings wird bei der Argumentation der Kosten auch gern übertrieben.
So ein Ebay-Ablauf, egal ob für den Verkäufer oder Käufer ist sehr aufwendig. Da stört jedes Sandkorn im Getriebe. Allerdings sind viele gewerbliche Anbieter in ihrer Admin so grotten schlecht, dass viel zu viel Aufwand (damit auch Kosten) produziert wird. Deshalb habe ich mir selbst als Käufer mit nun fast 600 Transaktionen zuerst mal eine Software "gebaut" die mir das Verfahren nach der Auktion so leicht und so übersichtlich wie möglich machen. Auch wenn es viele gleichzeitig sind. Probleme gibt es eigentlich immer nur dann, wenn der Verkäufer unklare Aussage bezüglich der VK oder Bezahlung macht. Das führt zu Rückfragen. Je einfacher das Angebot ist, desto schneller läuft es ab. Mal ein paar Stichpunkte zum Nachdenken: Flatrate für Versand (bezahle eine Box und packe so viel rein wie geht). Elektronische Bezahlung (auch wenn es den Verkäufer etwas kostet) verführt zur schnelleren Bereitschaft den einen Euro mehr zu bezahlen. Kaufe 10 anstatt 5 und die Lieferung ist frei Haus. Wo bleiben diese Offerten ???? Der Hamburger Fischmarkt ist in dieser Beziehung sehr interessant
Mein Tipp: Aus den vermeidlichen Umständen eine Vorwärtsstrategie machen und unkompliziert !!handeln!!. In der Masse (und nur dann) funktioniert das Geschäft bei Ebay auch. Wer hin und wieder etwas bei Ebay anbietet und immer wieder individuell agiert, für den lohnt es sich so oder so nicht. Denn die verbrauchte Zeit ist der größte Kostenfaktor bei einer Abwicklung. Die Fahrt zum Postamt wegen einer Hand voll Päckchen lohnt nicht - ein Sprinter voll, dagegen schon!
Aufgrund meines Jobs habe ich sehr viel mit (Einzel-)Händlern zu tun, ich kann mich oft nur wundern, wie so mancher überlebt. Oft wird vor lauter Aktion die Innovation vergessen.
Leider hat sich bei Ebay eine Kultur der Gebühren und Regeln breit gemacht, die das servicefreundliche Agieren und das "zum Kauf" motivieren gänzlich in Vergessenheit geraten lassen haben. Irgendwie funktioniert das nicht mehr wie im richtigen Leben, irgendwie deutsch .... Selbst als Käufer wird’s langsam langweilig!
Ich glaube allerdings auch, das die Bucht mit diesen Aktion trocken läuft und der Kahn langsam festfährt ! Ich bin sicher, der deutsche Ableger mußte bei den US-Chefs lange argumentieren um noch mehr Regeln zu bekommen. Man wird sehen, ob der Markt das regelt...
Nichts für ungut!
VG
Michael
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Zitat:Matze postete
Wie willst du ein Bigtowergehäuse für 8 EUR verschicken?
Ich weiß jetzt leider nicht genau, wie die Maße eines Bigtowergehäuses sind, aber wenn´s noch in ein Hermes-Paket-Klasse M passen würde, dann beträgt das Porto EUR 6,30 bzw. mit Online-Paketschein EUR 5,90. Bleibt immer noch ein bißchen was für das Polstermaterial übrig, bis EUR 8,00 erreicht werden.
Aber von diesem Beispiel abgesehen:
Ich finde diese Änderung auch nicht gut. "Einschnitt in meine Freiheit als Verkäufer" ist eine sehr treffende Formulierung, ich schließe mich Frank an.
Naja, irgendwo hab ich´s schon mal geschrieben: Das ist Deutschland - da wo der Wahnsinn herrscht. ;-)
Viele Grüße,
Manuel
Zitat:Manuel postete
...aber wenn´s noch in ein Hermes-Paket-Klasse M passen würde, dann beträgt das Porto EUR 6,30 bzw. mit Online-Paketschein EUR 5,90.
Ein Midi Tower passt in Grösse M. Aber so ein richtig dickes Teil wohl kaum. Spätestens wenn du ein Servergehäuse verschicken willst kommst du mit den 8 EUR längst nicht mehr hin.
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@ Manuel: Du darfst die USt. nicht vergessen. In € 8.- sind schon € 1,28 an Steuer enthalten, für die Leistung bleiben nur noch € 6,72. Der Verkäufer hat von der Steuer keinen Gewinn, nur Arbeit. Er ist schlicht der Eintreiber des Finanzamts.
Wie Michael oben erwähnt, gibt es auch bei Paketdiensten Flatrates. Das lohnt sich für Versender, die meist große Einheiten versenden. Leichtgewichte werden dann relativ teuer. Ich habe mich für einen gewichtsabhängigen Tarif entschieden, weil das m. E. besser auf die Bedürfnisse des Kunden eingeht. Und das mehrere Einheiten zu einer Sendung zusammengefaßt werden, sollte selbstverständlich sein. Ist in der Verwaltung auch einfacher, weil ich einem Kunden nicht 3 Rechnungen schreiben, 3 Zahlungseingänge verfolgen, 3 Pakete packen, 3 Versandscheine schreiben muß sondern alles in einem Vorgang zusammenfassen kann.
Das von Michael angesprochene elektronische Bezahlverfahren ist in den meisten Fällen Unfug. Innerhalb der Länder der Eurowährungszone kosten Auslandsüberweisungen nicht mehr als entsprechende nationale Transfers, in der Praxis also fast nichts. Warum also nicht den üblichen Weg der Banküberweisung gehen, statt dem Bezahlkumpel satte 4% Provision in den Hals zu werfen? Diese Kosten darf man neuerdings auch nicht mehr dem Zahlenden berechnen.
Rechnet man Einstellgebühr, Verkaufsprovision und Geldverkehrskosten zusammen, streichen die vier bunten Buchstaben fast 12% des Umsatzes ein.
Wer seine Speicherfunde verscherbelt, hat im Prinzip keine Gestehungskosten, das Zeug wird eh nicht mehr genutzt und ist gewissermaßen abgeschrieben. Wer aber Waren einkauft hat neben dem reinen EK auch noch jede Menge andere Kosten, Lager, Miete, Versicherung, Kapitalverzinsung und dergleichen mehr, und ein wenig Reibach muß auch noch sein. Da ist man froh, wenn am Ende ein paar Prozent Gewinn übrigbleiben.
Das weicht aber vom Thema ab.
Grundsätzlich ist es doch so, das die Preisgestaltung frei ist und der Käufer entscheiden kann, bei welchem Anbieter er kauft. Die Gesetze sind glücklicherweise so ausgelegt, dass die schwarzen Schafe unter den gewerblichen Verkäufern schnell auffallen. Warenpreise und Versandkosten müssen vor dem Abschluß klar aufgeführt werden, eine Widerrufsbelehrung muß übermittelt werden (sogar in augdruckbarer Form), der Käufer kann jederzeit vom Kauf zurücktreten und wenn der Artikel eintrifft und nicht den Erwartungen entspricht, diesen solange er unbenutzt ist, auch zurückgeben. Das alles ist gut und richtig, es ist einfach notwendig, um Verbraucher vor windigen Verkäufern möglichst zu schützten.
Da sollten die Auktionsplattformen besser so genannte "private" Verkäufer mit Tausenden von Bewertungen und überwiegend neuen oder hochpreisigen Artikeln durchleuchten. Da kann man doch dran fühlen, dass hier von scheinbaren Privatiers die Rechte der Konsumenten ausgehebelt werden sollen.
Das hier in Rede stehende Internetauktionshaus hat eine weltweit markbeherrschende Position. Es gibt ein paar kleinere Anbieter, die aber bei Weitem nicht so bekannt sind und auch nicht solch hohen Zuspruch erfahren. Darum dürfte die Suche nach Alternativen nicht einfach werden.
Es sei denn, jemand schreibt ein entsprechendes Programm. GXBucht könnte es heißen.
Frank
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Was passiert denn, wenn man die Ebay-Felder für die Versandkosten gar nicht nutzt und sie stattdessen im Verkaufstext angibt? Einige Verkäufer verweisen bei den Versandkosten dann nur auf eine andere Text-Position im Angebot. Ebay kann doch nicht alle Angebote kontrollieren. Kann natürlich sein, dass der Käufer sich dann beschwert. Ich schreibe das nur, weil Ebay sagt, dass das Einstellen mit zu hohen Versandkosten nicht möglich ist.
Edit:
Ich verstehe allerdings den Sinn der Versandkostenbegrenzung von Ebay nicht. Diese sind vor dem Kauf eindeutig einzusehen. Wenn mir die von vornherein zu hoch sind, dann biete ich nicht. Allerdings habe ich schon Fälle gehabt, da habe ich wegen der hohen Versandkosten den Artikel für 1 Euro bekommen. Die Summe aus beiden war aber geringer, als bei ähnlichen Angeboten mit üblichen Versandkosten. Es würde doch reichen, wenn Ebay nur dann was ändert, wenn Käufer wirklich 'übers Ohr gehauen' werden und nicht, weil einige zu blöd sind die Versandkosten vor dem Bieten zu lesen.
Gruß,
Michael/SH
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Hallo,
ich habe sogar schon Auktionen gesehen, wo der Verkäufer im Text erwähnt hatte, daß er EUR 3,00 Gebühren berechnet für die Erstellung einer stabilen Versandverpackung. Das ging auch durch, er bekam zwar hin und wieder ein rotes Minus-Zeichen, wenn z.B. ein Buch verschickt wurde und knapp 7 Euro Versandkosten für ein einzelnes Buch verlangt wurden, aber von eBay-Seite her bekam der Verkäufer offenbar keinen Dämpfer verpaßt.
Gruß,
Manuel
Zitat:Frank postete
Warum also nicht den üblichen Weg der Banküberweisung gehen, statt dem Bezahlkumpel satte 4% Provision in den Hals zu werfen? Diese Kosten darf man neuerdings auch nicht mehr dem Zahlenden berechnen.
Ich weis garnicht was dieses Paypal überhaupt ist. Ich weis nur das man sich da anmelden muss und das die dann für irgendwas Geld haben wollen. In den USA soll es ja jetzt für Ebay Verkäufer Vorschrift werden. Wenn das hier auch kommt kommt ein zusätzlicher unnötiger Kostenfaktor hinzu. Ich wusste garnicht dasz das 4% sind.
Zitat:Rechnet man Einstellgebühr, Verkaufsprovision und Geldverkehrskosten zusammen, streichen die vier bunten Buchstaben fast 12% des Umsatzes ein.
Ja, die Kosten sind enorm. Es ist auch nicht zwangsläufig rentabel dort zu verkaufen. Wenn ich die Möglichkeit habe anderweitig zu verkaufen, dann mache ich das. Denn letztendlich sind die angeblich so guten Preise die erzielen soll nie vorhersehbar. Schwankungen von über 100% (!) sind normal. Ich habe manchmal Glück, aber oft in die Kacke gepackt. Ich verstehe garnicht wie Leute davon leben wollen dort zu verkaufen. Man muss schon Glück haben um +-0 zu machen. Gewinn ist echt problematisch.
Zitat:mash postete
Was passiert denn, wenn man die Ebay-Felder für die Versandkosten gar nicht nutzt und sie stattdessen im Verkaufstext angibt?
Die werden dann Software einsetzen die speziell nach diesen Formulierungen sucht und die Angebote dann automatisch löschen und mit rechtlich Schritten und Blahblah drohen. Haben sie bei mir auch gemacht.
Zitat:Es würde doch reichen, wenn Ebay nur dann was ändert, wenn Käufer wirklich 'übers Ohr gehauen' werden und nicht, weil einige zu blöd sind die Versandkosten vor dem Bieten zu lesen.
ACK!
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Zitat:Matze postete
Welche Alternativen werden denn überhaupt besucht?
http://www.wortfilter.de/News/news1577.html
http://www.tradoria.info
Zitat:Frank postete
@ Manuel: Du darfst die USt. nicht vergessen. In € 8.- sind schon € 1,28 an Steuer enthalten, für die Leistung bleiben nur noch € 6,72. Der Verkäufer hat von der Steuer keinen Gewinn, nur Arbeit. Er ist schlicht der Eintreiber des Finanzamts.
Bei diese Diskussion fällt mir gerade etwas ein, was ich mal fragen möchte: Briefmarken sind in Deutschland (noch) umsatzsteuerbefreit, Paketporto jedoch nicht (wie es mit Päckchen aussieht, weiss ich gerade nicht). Ein normales Paket kostet 6,90 €, wenn ich es mit Stampit frankiere (für mich der einfachste Weg, weil ich es nur noch abgeben muss), 5,90 €.
Darin ist die Umsatzsteuer enthalten. Nehme ich aber Briefmarken und frankiere es damit, das ist ja auch möglich, fällt in dem Fall doch auch keine USt. an und es wird nichts ans Finanzamt davon abgeführt. Ist nur ein theoretischer Fall, denn wer frankiert seine Pakete mit Briefmarken, aber wie verhält es sich damit?
Noch etwas, hat jemand schon Erfahrungen mit der Abholung von Paketen durch DHL gemacht? Ich meine damit aber Kleinkunden, die "mal" ein Paket verschicken und nicht gewerbliche Anbieter, bei denen täglich DHL, UPS, DPD usw. zur Lieferung und Abholung vorbeikommt.
OT: Ich war gerade einen Maxibrief auf der Postagentur hier im Dorf abgeben. Dieser war mit Stampit vorfrankiert. Meinte die annehmende Dame zu mir: "Da muss aber noch eine Briefmarke drauf!" Ich habe es ihr dann erklärt... :ugly2:
Gruß Jens
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Am Schalter sind Briefmarken und Paketporto USt.- frei.
Packt ein gewerblicher Versender etwas ein und versendet das, ist es eine Dienstleistung und die ist steuerpflichtig.
Die Steuerbefreiung ist angeblich notwendig, weil die gelbe Post ohne zu murren und ohne Zuschläge auch Bergdörfer, die Inseln und sogar die Halligen bedient. Das machen private Anbieter wie DPD oder UPS, wenn überhaupt, nur gegen saftige Zuschläge.
Beim Service der Abholung für Kleinversender war es so, dass der eigentliche Pakettransport steuerbefreit war, die Dienstleistung Abholung aber der Steuer unterlag.
Wenn aber das Paket nicht mit Paketkarte auf der Post abgegeben sondern von Vertragskunden eingeliefert oder dort abgeholt wird, ist die Gesamtleistung steuerpflichtig. Es ist zwar der gleiche Anbieter, DHL als Tochter der Deutsche Post, aber man versteht ja längst nicht alles.
Frank
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http://www.heise.de/newsticker/eBay-deck...ung/108657
Betraf die erwähnte hohe Unzufriedenheit im Bereich Versand und Verpackung wirklich vor allem die Kosten? Das wäre verwunderlich, denn die sind ja normalerweise vor der Gebotsabgabe bekannt. Für mich war eher die Qualität der Verpackungen ein häufiges Ärgernis bei Auktionen, und in diesem Punkt bewirkt eine Kostendeckelung wohl eher eine Verschlechterung als eine Verbesserung.
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Hallo Frank,
Zitat:Frank postete
Nun kommt eBay ab 15. Juni mit einer neuen Unverschämtheit aus der Ecke: in vielen Bereichen werden die Versandkosten gedeckelt, und zwar teilweise unter den Preis, den der Versender zahlen muß. Das empfinde ich als Gängelung, Einschnitt in meine Freiheit als Verkäufer. [...]
Ich vermute, dass die Absicht gut ist, die Ausführung jedoch schlecht. eBay hat auf die Beschwerden reagiert, dass manche Verkäufer astronomische Versandkosten berechnen. Nun ist das Pendel derart auf die andere Seite ausgeschlagen, dass Verkäufer (manchmal also auch ich) um die Deckung ihrer Versandkosten bangen müssen. Ich denke, es hilt nun nur, sich wiederum zu beschweren, und zwar bei eBay. Ich finde es gut, dass Du das Thema hier anschneidest, aber tu bzw. tun wir alle Betroffenen es vor allem bei eBay. Leider sind die anderen virtuellen Auktionshäuser halt alle keine echte Alternative.
Übrigens tendiere ich dazu, per Festpreis mit Preisvorschlag statt Auktionen anzubieten. Da kann man seine tatsächlichen Versandkosten dann problemlos reinrechnen.
Gruß, Anselm
Zitat:Frank postete
Am Schalter sind Briefmarken und Paketporto USt.- frei.
Packt ein gewerblicher Versender etwas ein und versendet das, ist es eine Dienstleistung und die ist steuerpflichtig.
Okay. Ich fragte nur deshalb, weil ich jahrelang für zwei große in Deutschland ansässige Firmen (K*dak GmbH und eine andere, sicher weniger bekannte...) manchmal auch mit im Versand eingesetzt war. Als Dienstleister einer ausgegliederten Fremdfirma. Da mir auch die Rechnungsstellung an die Kunden oblag, wurde dort bei Briefpost lediglich der Portowert 1:1 weitergereicht und nur die Arbeitsleistung sowie Versandmaterial berechnet. Bei Paketpost wurde allerdings auf den mit DHL ausgehandelten Sendungspreis (der extrem günstig war!) noch zusätzlich die MwSt. aufgeschlagen.
Gruß Jens
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Ich habe schon länger damit gerechnet: DHL hat mit Hinweis u. a. auf die gestiegenen Kraftstoffkosten die Preise angehoben, zumindest für den nationalen Versand. Für internationale Sendungen wird wohl demnächst eine neue Liste kommen.
Andere Versender wie UPS und GLS pflegen einen vom aktuellen Kraftstoffpreis abhängigen Prozentsatz regelmäßig in ihre Onlinelisten ein.
Aber das scheint die vier Buchstaben wenig zu interessieren.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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