TEAC AN-300 Noise Reduction Unit
#1
Hallöchen allseits,

hat jemand von euch, das Gerät Teac AN-300 Rauschunterdrückungssystem was es als Zusatzgerät zur Teac 3340 S gibt. Ich würde gerne mehr über das Gerät erfahren. Wär hat mit soeinem Gerät schon gearbeitet Erfahrungen Sammeln können.

Ich würde mich über Antworten freuen

Gruß
Steffen
Zitieren
#2
Dieses Ding, lieber Steffen, war ein vierkanaliges Dolby B, das aber zu denjenigen gehörte, die geeicht werden konnten. Die Rauschminderung war aber B-spezifisch gering.

Hier findest du einen Auszug aus dem englischen TEAC-Katalog der meinen Hinweis bestätigt:

http://reel2reeltexas.com/vinTeacANAX300bro2.jpg

Hans-Joachim
Zitieren
#3
Hallo Hans Joachim,

Jau das ist wohl war so gesehen hast Du recht mein Servicepartner für meine Geräte meinte nur das für das was ich mit meinem Gerät (en) vorhabe soein Teil nicht brauche es würde nur Sinn machen wenn ich von mehr Kanälen runter auf 4 Kanäle was aufnehmen würde und dann wäre so ein Teil angebracht möglicherweise.

Zu welchem Rauschunterdrückungssystem würdest Du mir raten wenn Du eine Empfehlung aussprechen würdest wo 4 Kanäle gleiermaßen Bedient werden können. Ok vielleicht habe ich mich zusehr auf das Teac AN-300 Modell fixiert. Aber dennoch danke ich Dir für Dein Postding im Forum.

Gruß
Steffen
Zitieren
#4
Ein Antwort wird denen, die sich auskenne, leichter fallen wenn Du schreibst, was Du konkret machen möchtest.
Michael(F)
Zitieren
#5
Hallo Michael,

wozu brauche ich das Gerät. Ich bin doch noch einer Derjenigen der Schallplatten auflegt und darunter sind auch alte Platten wie z. B. die oder " The Chordettes´ von den unter anderem auch das Lied Lollipop in Originalfassung stammt und Hair eine Aufnahme Anfang der 70ziger die Deutsche Original-Gesamtaufnahme München um nur ein Beispiel zu nennen brauchte ich mm nach ein gutes Rauchunterdrückungssystem und weil ich eben die Original Bedienungsanleitung von der Teac A-3340 S habe und zum Schluss eben dort das Rauschunterdrückungssystem Teac AN-300 steht gehe ich davon aus- bin ich davon ausgegangen das wenn man beide Geräte aufeinder Abstimmt gute Ergebnisse erziehen kann wobei schon Hans Joachim geschrieben hat das, dass Gerät nicht unbedingt das ware ist.

deswegen mein Posding und eben mit der frage, ob jemand sich mit diesem Problem respektive sich mit Rauschunterdrückungssystemen Arbeitet und mir Weiterhelfen kann.

Gruß
Steffen
Zitieren
#6
Hallo Steffen,

Dir ist aber klar, das ein Rauschunterdrückungssystem für eine Bandmaschine nicht automatisch das bereits im Original vorhandene Rauschen mit beseitigt.

Um bestehendes Rauschen einer Aufnahme zu verringern gab es auch von dbx mal ein Gerät. Nagel mich jetzt nicht auf die Gerätebezeichnung fest, SNR-1 oder so ähnlich. Irgendwo habe ich noch einen Artikel darüber.

Hier muß man zwischen dem bekannten Rauschunterdrückungssystem dbx und der Firma dbx unterscheiden, die noch weitaus mehr produziert hat als die Rauschunterdrückungssysteme dbxI und dbxII.

Band ab - Band läuft,

Rainer
Zitieren
#7
Wie rolie384 bereits ausgeführt hat:

Die üblicherweise in der Magnettonaufzeichnung verwendeten Rauschunterdrücker sind Compandersysteme. Grob vereinfacht dargestellt erhöhen sie vor der Aufzeichnung auf Band den Pegel bestimmter Frequenzen bei leisen Tönen, wirken also als Compressor. Dann wird das Bandrauschen bei der Aufnahme addiert. Bei der Wiedergabe senken sie die zuvor angehobenen Pegel wieder ab, wirken also als Expander. Sie stellen also, so sie perfekt eingestellt sind und spiegelbildlich arbeiten, den alten Zustand wieder her, mit einem kleinen Unterschied: Das Bandrauschen welches erst nach der Kompression zugefügt wurde wird mit abgesenkt, also wunschgemäß vermindert. Es ist, da es vorher nicht erhöht wurde, leiser als aufgezeichnet.

Du kannst also nur solches Rauschen vermindern, welches bei einer Aufzeichnung durch das Band hinzugefügt werden würde.

Was Du brauchst ist ein System welches quasi als Filter arbeitet, vorhandenes Rauschen gezielt ausfiltert. Das führt mitunter zu unerwünschten Resultaten, weil sich Störgeräusche nicht immer zweifelsfrei erkennen, bestimmen und isoliert behandeln lassen. Man lässt u. U. besser die Finger davon.

Zur Aufbereitung von alten Vinyl- und Shellackplatten gibt es Geräte mit Features wie denoiser, decrackler und wie sie alle heissen. Evtl. machst Du Dich auf der HP von Behringer mal kundig. Hier im Forum müsste sich noch ein passender thread finden, da ging es um so ein Gerät.

Hier geht es aber nicht darum daß man die Schallplattenwiedergabe "entstört" während man Platten hört sondern darum, daß man beim Restaurieren alter Aufnahmen, zum Beispiel beim Digitalisieren oder beim analogen Kopieren auf Magnetband individuell pro Platte eine Einstellung findet die passt. Üblicherweise greift man zu Software-Lösungen, dann bist Du aber wieder meilenweit weg von der analogen Technik.

Ein reines single-end-System war das DNL von Philips, welches bei den Tonband- und Cassettengeräten dieser Marke oft mit an Bord war. Dieses System wirkte nur Wiedergabeseitig. Du könntest probeweise ein solches Gerät in den Signalweg schleifen und hören, ob dich das Ergebnis befriedigt. Ob es DNL als alleinstehendes Gerät zu kaufen gab, weiss ich nicht.

By the way, es wäre nett, wenn Du beim Schreiben ein wenig die Gepflogenheiten der deutschen Sprache beachten würdest, d.h. Punkt, Komma, Absatz verwenden sowie die rudimentären Empfehlungen bez. korrekten Satzbau beachten. Deine Bandwurm-Prosa ist sehr schwer zu lesen und zu verstehen. Sie behindert die Arbeit derjenigen, die Dir helfen wollen.
Michael(F)
Zitieren
#8
Zitat:Michael Franz postete
Ob es DNL als alleinstehendes Gerät zu kaufen gab, weiss ich nicht.
Es gab, siehe hier ganz oben ("Philips N6720 DNL unit").
Zitieren
#9
Lieber Steffen,

im Grund ist bereits alles gesagt, was grundlegend zum Themenkomplex zu sagen ist. Wenn du weiter einsteigen willst, so gibt es/gäbe es dafür sowohl in diesem Forum als auch im Revox-Forum (http://forum.studerundrevox.de/) mehrere Threads, die das Thema unter Aspekten behandeln, die aus gestellten Fragen entstanden. Dies dürfte für dich sinnvoller als ein durch mich jetzt neuerlich vom Zaun gebrochener Thread zur Rauschminderung sein, der bei Adam & Eva begänne und dann doch nur beim Jüngsten Gericht (jenseits von nouvelle cuisine...) endete. Wohl bekomm's, äh bekäm's.

Suche vielleicht mit Hilfe der jeweiligen Forensuchmaschinen nach den Stichworten "Kompander", "Dolby A" (bzw. "DolbyA"), "Dolby SR" ("DolbySR"), "Telcom" (bzw. "TelcomC4"), "dBx" ; da kommt allerlei.

Das Kapitel ist aber dennoch sehr interessant, denn zwischen 1970 und 1990/95 ist die professionelle Tontechnik, die bis vor gut 10 Jahren ja immer noch zu nicht unwesentlichen Teilen analog arbeitete, ohne Rauschminderer nicht denkbar. Ernstzunehmende Konzepte arbeiteten aber immer auf dem Wege der Kodierung vor und einer inversen Dekodierung nach dem Bandgerät, so dass eine Wiedergabe nur mit Dekodierer möglich und eine Aufnahme ohne Kodierer zu keinen sinnvollen Ergebnissen führen konnte. Nur im WIedergabezweig angeordnete Einheiten tragen bis heute (und mit Recht) das Kainsmal der Unzulänglichkeit, selbst wenn durch geschickten Einsatz entsprechender Geräte und allerlei Erfahrung auf Seiten der Nutzer hervorragende Ergebnisse erzielt werden können. Planbar ist so etwas aber nicht, wogegen man bei Dolby A bzw. SR oder TelcomC4 schon vorher ganz genau weiß, was man zu erwarten hat.

Insbesondere auf der Rechnerebene lässt sich heute nur einseitig aber früher völlig Unerwartetes leisten, was allerdings oftmals mit horrenden Preisen erkauft werden muss, denkt man z. B. an professionelle Systeme, aus denen Algorithmix in den letzten Jahren viel von sich reden machte. Dies aber eben auch im Preis, denn 2500 Eurotaler -nur für die Weichware!- reichen hin, einem den Spaß an der Freud zu verderben. Da muss es schon ordentlich im Blätterwald stürmen, pfeifen und von Fremdseite lärmen, damit sich sowas lohnt.

Von Behringer gab es den Denoiser SRC 2000, der sicher auch in modernisierter Form noch Teil des aktuellen Fertigungsprogrammes sein müsste. Mit dem SRC 2000 geht so mancherlei, was aber von Seiten der Rückwirkungsfreiheit (bzw. -armut) auf das übertragene Programm mit Dolby A bzw. SR oder TelcomC4 schlicht nicht zu vergleichen ist.

Wenn du Rauschminderer mit der prinzipiell unsymmetrischen 3340 verknüpfen willst, stößt du unter Umständen auf gewisse Probleme mit der Anschaltung der genannten professionellen geräte, die überdies niedrige Ausgangswiderstände verlangen, mit denen die 3340 nur eingeschränkt dienen kann. Nachdem du offenbar nicht der geborene Löt- und Selbstbauprofi zu sein scheinst, könnten da Untiefen lauern, die du nur mit Hilfe kundiger Dritter bewältigen wirst, die dann aber genauestens wissen müssen, was bei dir geplant ist.

Fragen zur Sache werden hier aber adäquat beantwortet, wozu ich dir als Lektüre vorweg einen Aufsatz von J. Wermuth aus der Funkschau von 1976 empfehle.

Hans-Joachim
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste