Welches Band für die Revox G36?
#1
Hallo in die Runde,
ich habe seit langem mal wieder meine Bandmaschinen rausgeholt und angeschlossen, weil ich gerne meine Musik auf Senkel aufnehmen möchte.

Vor allem auch, weil noch ein paar Freunde darum gebeten haben.

Ich habe mich für 2 Spur & 19 cm/sec entschlossen, weil dies doch eigendlich ein universelles Format sein sollte. Auch mit einer 4 Spur sollte es möglichsein mit etwas Pegelausgleich abzuhören.

Ich hatte gedacht die Stücke auf einer Revox G36 aufzunehmen die ich vor 3 Jahren resauriert habe, um halt noch etwas von dem Röhrentypischen Klang mit rüber zu bekommen. Leider ist aber auch das Röhrentypische Rauschen recht hoch :-) .

Welches (heute noch irgendwie erhältliche Band) würdet Ihr vorschlagen? Ich habe es mit einem alten Ampex Band (stinkt wie Hölle) ausprobiert und war vom Sound her zufrieden. nicht aber mit dem Rauschen.

Da ich eine sehr hohe Dynamik in meinen Kompositionen fahre stellt sich halt die frage ob ich noch andere Bänder ausprobieren soll oder direkt auf meiner Tandberg X10 aufnehmen sollte...

Viele Grüße und Cheers aus dem Dartmoor..

Oliver
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#2
Hallo Oliver!

Fast-schon-Standardantwort: Wenn die Maschine nicht vor überschaubarer Zeit neu eingemessen wurde, dürfte es kaum einen Unterschied machen, welches (qualitativ einigermaßen vertretbare) Band Du verwendest, denn die Werkseinmessung hat nach über 40 Jahren sicher keine Relevanz mehr.

Ich glaube auch nicht, daß sich das Rauschen durch die Verwendung eines anderen Bandtyps erheblich reduzieren lässt.

Gruß,
Timo
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#3
Zitat:timo postete
Ich glaube auch nicht, daß sich das Rauschen durch die Verwendung eines anderen Bandtyps erheblich reduzieren lässt.

Gruß,
Timo
Hi Timo,
das währe die Frage gewesen.

Ich denke schon dass sich das Rauschen durch die Benutzung alter ShamrocK Bänder noch Steigern ließ :-)

Aber es ging mir ja um das Gegenteil :-)

Cheers,
Oliver
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#4
Hi Oliver,

welches Ampex - Band war es denn?

Aus dem Bauch heraus würde ich den Altbestand aus Typ 601 bzw. Scotch 207 empfehlen. (sind beide identisch).
Ansonsten sollte auch jedes andere Neu-Band der Klasse LPR35 hier gute Resultate erziehlen. Für alle Bänder gilt natürlich zwingend die passende Einmessung vorzunehmen. Evt. könnte es auch sein das die G36 schon für Typ 601 alias Scotch 207 vom Werk oder Service abgestimmt wurde?

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!
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#5
Halo Thomas,
es war das Ampex 457, welches ich vor 3 Jahren zum Einmesen genommen habe. Was das Original war, auf welches die G36 eingemessen wurde, weiss ich nicht. Da müßte ich nochmal in den Unterlagen schauen. Ich meine es währe Scotch gewesen.

Das Ampex gibt es ja heute immer noch bei Thorman und sogar als 18cm Rolle. Das ist für die Aufnahmen genau richtig für mich. Allerdings wollte ich, bevor ich jetzt 10 Stück bestelle, erst mal eure Erfahrung nachfragen.

Cheers,
Oliver
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#6
Wenn du ein Ampex/Quantegy Band kaufen willst, solltest du dich beeilen. Denn Bestellschluß ist der 28.2. und Ende April ist Produktionsschluß. Dann ist es aus und vorbei.
Daher solltest du dir auch überlegen, ob du die G36 auf einen solchen Bandtyp einmessen sollst, wenn du auf neue Bänder wert legst.

Gegen das Rauschen wirst du nicht viel machen können. Bei dem damaligen Stand der Technik war eben das so üblich. Die G36 hat nur einen Fremdspannungsabstand von 55dB, das ist mit heutiger Technik nicht vergleichbar.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#7
Zitat:The_Wayne postete
Wenn du ein Ampex/Quantegy Band kaufen willst, solltest du dich beeilen. Denn Bestellschluß ist der 28.2. und Ende April ist Produktionsschluß. Dann ist es aus und vorbei.
Hallo Wayne,
Gibt es denn danach überhaupt noch Neuware oder muss ich mich dann auf Gebrauchtbänder einschießen?

Cheers,
Oliver
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#8
Hallo Oliver,

Gott sei Dank gibt es trotzdem noch Neuware. Der niederländische Hersteller RMG bietet einen großen Bereich der ehemaligen BASF Bänder in hervoragender Qualität wieder an.

Außerdem hat der englische (?) Hersteller Zonal auch wieder Neubänder im Programm.

Derzeit sieht's also noch richtig gut für uns Tonbandler aus. Trotzdem ist es schade um Quantegy, deshalb hab' ich mir gerade noch ein Band davon gekauft.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#9
Informationen gibts hier:

RMG:

http://www.rmgi.nl/

Zonal hat, glaube ich, keine Homepage.

Einkaufen kannst du z.B. hier:

http://www.darklab-magnetics.de/

http://www.bluthard.de/
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#10
Jetzt muss ich doch dazwischen, denn die gute alte Dame aus Löffingen ist diesbezüglich besser als ihr formaler Ruf. Sie brummt natürlich etwas mehr als die A77 und deutlich mehr als die B77, das ist o.k. (und da kann man sogar ein wenig dran drehen....), aber hinsichtlich des Restrauschens darf sie nicht schlechter sein als diese.

In den Tagen der A77, der A700 und der B77 auf jeden Fall, wurde es unseligerweise üblich, die Schallpegel-Korrekturkurve 'A' über die ermittelten Geräuschspannungsabstände zu legen, weil der Laie inzwischen gemerkt hatte, dass große Zahlen "irgend etwas" mit Qualität zu tun haben müssen, und auf 'die' großen Zahlen abfuhr...
"Kanner haben!", sagten unsere Hersteller und verfielen auf jene, durch keine Norm gedeckte Verfahrensweise, die eben zur G36-Zeit noch nicht üblich war.

Als sich diese Unsitte auch in Profikreisen 'durchzusetzen begann', zogen die die Notbremse und kreierten eine neue Norm, die natürlich die Verwendung der ungeeigneten (weil für völlig andere Sachverhalte geschaffenen) A-Kurve untersagte und für den Geräuschspannungsabstand zusätzlich Spitzenwertmessungen verlangte, weil das Ohr derlei Störungen 'so' hört. Da stand dann plötzlich das gute alte Braunmühl & Webersche Magnetophon wieder so da, wie diese Götter es geschaffen hatten, bzw. wie man es im Messwerteanhang der Braunbuchblätter von V66 und V67 oder im Prüfprotokoll der M5 lesen kann.

Wenn die G36 wirklich signifikant heftiger rauscht als die A77, muss man sich mit ihrenen aufnahme und wiedergabeseitigen ECC81/83-'Gebinden' befassen, Köpfe entmagnetisieren (bitte Vorsicht dabei) und sich überlegen, ob man mit dem Ding angemessen umgeht. Dazu gehört gerade bei einem Röhrengerät die ordentliche Abschätzung der Übersteuerungsreserven der Elektronik. Es hat bei der G36 wenig Sinn, die Eingangsverstärker hoffnungslos zu untersteuern und den Pegelsteller 'ersatzweise' bis auf den oberen Anschlag anzuziehen. Potis neigen bei der Dame aufgrund des Schaltungskonzeptes auch zum Rascheln, wogegen maßnahmen ergriffen werden sollten, da die G36 ja nun gut 40 Lenze auf dem Buckel hatr.

Weiter gibt es natürlich Unterschiede in der Röhrenqualität -auch im Restrauschen-, bezüglich derer die nicht gerade geringe thermische Belastung des G36-Verstärkerkorbes relativ aggressiv Spreu vom Weizen trennt.

Um wirklich etwas belastbares zur herkunft des Rauschens sagen zu können, müsste man das Rauschen des inkriminierten Gerätes eigentlich kennen lernen. Erst dann könnte man guten Gewissens empfehlen, "mach dies" oder "mach' jenes".

Der Geräuschspanungsabstand, besser, die 'Betriebsdynamik unter jeweils zeitgenössischen Anforderungen' hat sich beim Hf-Magnetofon seit 1940 so dramatisch eigentliich nicht geändert. Was faktisch ins Uferlose fiel war der Klirrfaktor und damit natürlich auch die Aussteuerbarkeit nach oben hin. Dies konnte man nutzen, um die Spurbreiten und die Bandgeschwindigkeiten zu verringern, ohne dass die Betriebsdynamik hätte leiden müssen. Sie blieb immer so bei 55 bis 60 dB, weshalb man sich auf übertragene Dynamiken von 40, später 45 dB beschränkte. ("Spiel' nicht mit den Schmuddelkindern...")

LPR 35 ist 'das' Band für die sonst eher unschön wickelnde G36/9,5+19, die durch diesen Typ natürlich auch akustisch glänzend bedient wird. 19 ist und bleibt aber 19, was dann, wenn man selbst produziert (und keine vorweg überwachten Dynamiken re-produziert!), mitunter halt einfach zuwenig ist. Mit 38 wäre dann zwar dies Problem bewältigt, womit aber die mäßige Kopierdämpfung eines Langspielbandes (dünne Trägerfolie neben den elektrischen Ursachen) wieder in den Fokus gerät. Dann ist auch bei der G36 auf 911 oder 468 umzusteigen. Das rennt aber.

Last but not least:
Auf einem Gerät der G36-Klasse ist jedes eingesetzte Band individuell einzumessen, auch wenn die G36 die Pegel- und Equalizingkorrekturen der nachfolgenden Generationen nicht kennt.

Ende der Predigt: Ite, missa est.

Hans-Joachim
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#11
´
Angesichts der Tatsache, dass Quantegy- Bänder zukünftig nicht mehr lieferbar sein werden, kann eigentlich deren Verwendung oder besser die Einmessung darauf nicht mehr empfohlen werden.

Auch für einen "alten Hund" wie die G36 sind moderne Bänder immer die erste Wahl. Einmessen läßt sich die alte Dame auf jeden Fall. Das LPR35, dem Q457 recht nahe verwandt, bietet pro Spule natürlich lange Laufzeit. Gleiches Oxid, aber "dickes" Standardband ist hier das SM911.

Grundsätzlich würde ich, besonders bei Neueinspielungen, genau wie der in jeder Hinsicht kompetentere Hans- Joachim, die Standardbänder und die höchstmögliche Bandgeschwindigkeit wählen. Da wären auf längere Sicht verfügbar: SM911, SM468 und SM900. Unlängst berichtete ein Käufer, dass er mit einer grundüberholten G36 HS "phantastische" Ergebnisse von "unerhörter Transparenz und Dynamik" mit dem so nebenbei und mehr aus Kostengründen gekauften PER528 erzielt habe. Auf welches Band eingemessen war, lies sich nicht feststellen.

Auch mit einem alten Röhrengrab lassen sich gute Aufzeichnungen machen. Man muß nur sorgen, dass die Voraussetzungen stimmen. Aus (nicht) nachvollziehbaren Gründen votiere ich natürlich für Neuware vom halbwegs sachkundigen Verkäufer.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#12
Mich störte bei der G36 immer mehr als andere 'systemimmantene' Klippen, dass eine ordentliche interne Pegeleinstellung ebensowenig möglich war wie die angemessene Einstellung des Equalizings. Oben klingt das ja schon an. Man blieb hinsichtlich einer den eigenen Ansprüchen nahekommenden Einmessung immer ein wenig gehandicapt. Trotzdem konnte ich meine noch heute betriebsfähige G36HS neben der A77ORF für überlappende Aufzeichnung bei LP-Live-Mitschnitten verwenden, was sogar bis in meine frühen Dolby-A-Tage anhielt:
Dolby A über G36..., hüstel!

Es war ja leicht, den Eingang der G36 mit einem aufgesteckten Beyer-Übertragerpaar zu symmetrieren. Zu einem symmetrischen Wiedergabeausgang habe ich es dann aber nicht mehr gebracht, weil dies ja einen eigenen Line-Verstärker (die G36 liefert -soweit erinnerlich- bei 514 nWb/m etwa 1,1 Volt an so, na ja, 10 kOhm...) erfordert hätte, der dann auch separat hätte versorgt werden müssen: Noch eine Kiste mehr, klein, man vergisst/verliert sowas leicht, na also.
Ohne Hinterbandkontrolle wollte ich auch nicht bleiben; es hätte ja doch etwas sein können. Deshalb ging zunächst eine zweite A77ORF, kurz darauf dann die B67 mit auf Reisen.

Trotzdem weiß ich heute nicht mehr, welche Sektionen früher offizieller Aufnahmen meiner Feder von der G36 und welche von der A77 stammen. Mit der B67 begann dann auch die Schmetterlingszeit.

Ich habe größte Achtung vor der G36, gerade auch vor den Gleichlaufeigenschaften, die mich ja immer (phonorexgeschädigt seit Kindheit, aber selbst das sehe ich heute anders ...) verrückt machten. Hinsichtlich der Röhreneuphorie kann ich mich -ich habe damit als Kind und Jugendlicher zuviel und vor allem zu erfolglos gelötet- so gerade noch bremsen. Dass die Röhre und ihre Peripherie es aber glänzend können, so zumindest, dass das Ohr sehr zufrieden ist, das lernte und sah/sieht man gerade an der G36 eindrucksvoll.

Und das ist doch etwas. Od'r?

Hans-Joachim
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#13
Wenn die G36 nicht mehr oder unwesentlich mehr rauscht als eine A oder B77, wie macht sich dann der höhere Fremdspannungsabstand dieser Geräte bemerkbar? Durch das geringere Brummen?
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#14
Das legte ich oben wortreich dar: Das Messverfahren wurde 'markttauglicher' gemacht. Aus der Sicht des Vermarkters natürlich.

Wie sehr das auseinanderlaufen kann, zeigen die diversen Handbuchangaben zur B67MKII ("Specs"), wobei da die dramatischsten Sachverhalte noch umgangen werden.

Wenn du originale Messprotokolle zur M20 und M21 (oder M5, Quantensprung zurück) besitzst, kommen darin die bekannten -aus heutiger Warte- durchaus schmalbrüstigen Werte (vgl. Röhren-Reibrad-M5..., hüstel, die wir dank Hanns W. ins Jahr 1954 datieren müssen!) daher, weil der Rundfunk hierzulande darauf Bedacht nahm, dass nach den von ihm als adäquat erkannten Normvorstellungen vorgegangen wurde.

Natürlich hast du auch Recht. Zwischen G36 und A77 besteht selbstverständlich ein Entwicklungsschritt. Nur ist der eben nicht so groß, wie uns die Marketing-Freaks glauben machen wollen: Wirtschaftsaufschwung a la müllerndem Glos und dem Pontefrakten Steinbrück.... Sieht man genau hin, bleibt auch nichts übrig außer 600.000 Arbeitslosen weniger bei einer Beschäftigungssteigerung von nur 300.000. Wie hat man die anderen 300.000 'abgebaut'? Aus eins mach zwei? Nein, ganz einfach, Normänderung; das brachte hier 6 dB!

Und so: Handbuch B67 MKII, Sektion I, 1.4 (Technische Daten S. 1/24); es geht ums selbe Gerät... Und wir sind noch voll in der RMS-Zeit.

Du kennst mich ja: 'Ausfälle' in jeder Richtung sind nichts für mich; ich hole deshalb Sachverhalte dort ab, wo ich ihren historischen Ort wittere. Denke ich diesbezüglich an die Rolle exakt meines M5-Exemplares über das erste und zweite Leben in der Schallplattengeschichte dieses Landes (ich kenne das Ding inzwischen...) fühle ich mich mehr als nur befugt, auf die Sachverhalte oben hinzuweisen. Außerdem kenne ich G36, A77[ORF], B67 sehr gut und möchte zusätzlich ungern mit dem Unabdingbarkeitswahnsinn der exlodierenden Abtastraten, Wortbreiten und Frequenzgangziffern als Eintopf verkocht werden. Daher der Fingerzeig oben.

Hans-Joachim
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#15
Hallo Ihr Lieben,
Mit Interesse habe ich der "Predigt" gelauscht und bin etwas erschrocken über mein Versäumniss die Köpfe zu entmagnetisieren. Es ist halt schon etwas her wo ich tagtäglich mit Senkel umgegangen bin.

Am Wochenende werde ich noch so einige andere (gebrauchte) Bänder austesten. Ich habe noch Agfa und BASF auf Senkel.

Da ich noch ein Ersatzgerät habe, kann ich die ECC83 testweise mal tauschen wenn alles andere nichts bringt.

Die G36 klingt natürlich anders wenn sie in die Sättigung kommt. Aber gerade den Effekt möchte ich haben und bin auch sehr zufrieden.

Da meine Stücke mindestens 15 Minuten lang sind, ist die Aussteuerung recht schwierig, besonders da ich hohe Dynamiksprünge habe. Die Zeit die darauf geht ist nicht zu unterschätzen.

Aber es ist "Wahnsinn" was heute Studiotechnisch möglich ist. Allerdings frage ich mich wer das denn noch genießen kann;

mit:
Plastik Boxen
Plastik Kopfhörern
Plastik Kompressoren...

eine Welt im Plastikklang ..

Cheers,
Oliver

[Bild: studio1.JPG]
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