Tonkopfzustand A77 Mk3
#1
Folgendes Bild zeigt den Wiedergabekopf meiner A77 Mk3 / 4-Spur / Normal-Speed:

[Bild: CIMG0205.JPG]

Der Schleifspiegel dürfte sich dem Verschleißmaß nähern, nehme ich an. Die Hochtonwiedergabe scheint mir etwas nachgelassen zu haben, die Aufnahmen klingen einfach nicht so spritzig wie bei meinen anderen Geräten, auch bei Eigenaufnahmen. Reinigen, Entmagnetisieren wurde natürlich durchgeführt.

Allerdings bleibt mir immer eine kleine Spur am Kopf zurück, die ich mit den normalen Reinigungsmethoden (Q-Tips, Alkohol) nicht weg bekomme (Oxidation?).

Was könnte man hier machen, am besten neue Köpfe?

Der wenig spritzige Klang könnte auch von einem geringfügig zu langsam laufenden Tonmotor kommen. Beim Tonmotor stoße ich jedoch an meine Grenzen, da mir die Meßmöglichkeiten für die Tonmotorregeglung (Digitalzähler, Oszi) laut Serviceanleitung fehlen. Gibt es hier ein Hausrezept oder heißt das, ab damit zu Revox nach VS?

Gruß
Matthias
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#2
Zitat:Matthias U. postete
Was könnte man hier machen, am besten neue Köpfe?
Also die Köpfe sind schon ziemlich runter, da wird man dauerhaft keine befriedigenden Ergebnisse mehr hinbekommen. Ich denke mit solchen Köpfen laufen aber noch zig-tausende Revox A77 auf der Welt, ein gewohntes Bild.

Die Revox-Köpfe sind halt sehr weich und auch neue Köpfe werden irgendwann wieder so aussehen.
Deshalb stellt sich die Frage, ob sich überhaupt neue Tonköpfe dafür lohnen, denn der Preis dafür (ab ca. 150,--) errreicht locker den Zeitwert des Gerätes.
Und dann müßte man sie erst noch einbauen.
Die A77 in die Revision geben eignet sich höchstens für einen wirklich hartgesottenen Revox-Freak oder vielleicht bei jemanden, dessen erstes Baby-Geschrei auf genau diesem Gerät aufgezeichnet wurde.
Ich sehe solche Dinge immer unter wirtschaftlichen Aspekten. Für eine wirklich fachgerechte Revision einer A77 mit neuen Köpfen kommt man mit Sicherheit an die 500,-- oder drüber und das lohnt bei einer A77 mit Sicherheit nicht. Dann lieber eine richtige Bandmaschine kaufen (Studer), die dann ggf. überholen lassen. Dann hat man einen beständigen Wert.
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#3
Die Maschine sieht sehr gepflegt aus, auch ist kein vertikaler Einschliff an der Bandführung zu erkennen. Die Tonwelle scheint noch glatt und rund. Die Schraubenlackierung macht noch den Originaleindruck, also ist die Maschine nicht aus Bastlerhand.
Bevor man hier vorzeitig urteilt, sollte ein Sachkundiger sich die Maschine mal näher anschauen.
Ich meine auf den ersten Blick, man sollte die Einstellungen kontrollieren und dann erst urteilen. Ich hätte schon noch Hoffnung.

Bernd
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#4
Zitat:capstan postete
Die Maschine sieht sehr gepflegt aus, auch ist kein vertikaler Einschliff an der Bandführung zu erkennen. Die Tonwelle scheint noch glatt und rund. Die Schraubenlackierung macht noch den Originaleindruck, also ist die Maschine nicht aus Bastlerhand.
Bernd
Das war ja auch nicht die Frage. Tatsache ist, dass die Tonköpfe schon stark abgenutzt sind und man sich überlegen muß, ob sich eine Erneuerung lohnt.
Ich weiß nicht, welcher "Sachkundige" jetzt noch draufschauen muß, um die Tonköpfe evt. wieder gesund zu beten oder wie war das zu verstehen? Klar kann man mit diesen Tonköpfen noch Jahre aufnehmen und wiedergeben, das machen tausende A77 Besitzer ja auch so. Es kommt halt drauf an, was man für Ansprüche an so eine Gerät stellt. Und die sollten bei so starken Einschliff nicht mehr all zu hoch angesiedelt werden.
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#5
Zitat:capstan postete
Die Maschine sieht sehr gepflegt aus, auch ist kein vertikaler Einschliff an der Bandführung zu erkennen. Die Tonwelle scheint noch glatt und rund. Die Schraubenlackierung macht noch den Originaleindruck, also ist die Maschine nicht aus Bastlerhand.
Bernd
Die Maschine ist, wie Du richtig siehst, nicht aus Bastlerhand, sie ist komplett original. Nur sind die halt die Tonköpfe nicht mehr in dem Zustand wie bei meinen anderen drei Revox-Maschinen. Deshalb ist es auch nicht so, daß ich dringend auf diese Maschine angewiesen wäre, aber da ich dieses wirklich gepflegte Stück genau so funktionsfähig halten will wie meine anderen, weil es mir einfach Spaß macht, mache ich mir nun die Gedanken, wie ich das tun könnte.

Köpfe kaufen und selber machen wäre theoretisch möglich, Kenntnisse und Equipment wären da, wobei ich den kompletten Tonkopftausch in der Praxis(!) zum ersten mal machen würde. Die Alternative wäre Revox, von Pforzheim nach VS ist es keine Weltreise. Sonst müßte man an der Maschine nicht viel machen, außer natürlich komplett neu einmessen und bei der Gelegenheit vorbeugend ein paar Trimmer und Kondensatoren tauschen, der Rest ist wirklich top.

Was ich aber klären wollte, ist, wie ich den noch verbleibenden Belag (Oxidation) von den Köpfen komplett entfernen kann und wie ich die korrekte Geschwindigkeit der Tonwelle überprüfen kann. Hierzu habe ich dann doch keine höheren technischen Möglichkeiten (Ausrüstung). Ich befürchte, rein vom Klangeindruck her betrachtet, daß der Tonmotor zwar konstant, aber geringfügig zu langsam läuft. Auch hier wurde nie etwas verstellt. Der Tonmotor läuft mechanisch einwandfrei, man hört ihn fast nicht, die Andruckrolle scheint auch o.k. zu sein.

Gruß
Matthias
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#6
Wenn ich mir deine Equipmentliste so ansehe, bist du doch mit Revox ja bestens versorgt. Die A77 MK3 würde ich als funktionsfähiges Ausstellungsstück natürlich behalten. Falls du wirklich so sehr an der Maschine hängst kannst du die natürllich mit neuen Köpfen versehen lassen, damit erübrigt sich dann auch die Frage nach Beseitigung der Oxidation an den Köpfen. Hier hilft wohl nur probieren. Wenn sich die Oxidation schon in Oberfläche reingefressen hat, wird man wohl kaum was machen können.
Die Capstanregelung kann man aber bestimmt bei der A77 nachstellen. Ich muß mal im Manual nachsehen. Bestimmt ist da irgendein Poti zur Einstellung des Sollwertes oder soll ich mich da wieder in Revox täuschen?
Meine A77 MK4 Dolby steht halt auch jetzt schon jahrelang ungenutzt im Regal, daher bin ich bezüglich der Capstanregelung auch nicht mehr so auf dem laufenden.
Aber hier im Forum gibt es bestimmt genügend, die können das im Schlaf beantworten.
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#7
Selbst wenn die Maschine mit (konstant) zu niedriger Drehzahl läuft kann das eigentlich nicht die Ursache der fehlenden Höhen sein.
Als Notbehelf kann man die Maschine wahrscheinlich auch mit den jetzigen Köpfen durch Einmessen nochmal in die Spezifikation zurückhohlen und sie so noch einige Zeit betreiben. Es gibt bestimmt A77 mit stärkerem Abschliff, die noch gut laufen.
Ob das Sinn macht ist die eine Frage. Ob es Sinn macht ihr neue Köpfe zu spendieren ist die andere Frage. Die Köpfe sind halt nicht billig, mich haben neue Köpfe 2001 ca. 150.-DM pro Stück gekostet. Die Maschine läuft seit dem astrein, ist aber auch meine einizige A77.
Dein Exemplar sieht wirklich spitzenmäßig aus! Kein Dreck, kein Staub. Schönes Gerät.

mfg
David
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#8
Zitat:King-Louis postete

Ich weiß nicht, welcher "Sachkundige" jetzt noch draufschauen muß, um die Tonköpfe evt. wieder gesund zu beten oder wie war das zu verstehen?
Entschuldigung, ich verstehe nicht viel davon und meine Augen sind auch nicht mehr die besten, aber ich meine man sollte sich die Köpfe im Original einmal genau anschauen, denn auf einem Foto unterliegt man leicht einer optischen Täuschung.
Der halbmondförmige helle Schatten kann kein Einschliff sein, da der Kopf nur zu 15° umschlungen wird.
Der "Einschliff" am unteren Rand über dem roten Lackfleck ist die werksmäßige Freifräsung über die die Bandkante frei läuft.
Wie breit ist denn der Schleifspiegel tatsächlich?
Mehr als 5mm?
Ich will damit nur sagen man sollte mindestens prüfen, ob nicht vielleicht ein einfacher Azimutfehler zum Höhenverlust führt, bevor man teuere Teile wechselt.

Bernd
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#9
Mein Gefühl sagt mir, daß Deine Köpfe lange noch nicht verbraucht sind.
Da habe ich schlimmere Exemplare, die noch gut funktionieren. Vielleicht wäre der Vorschlag mit dem 'Zurückholen in die Spezifikation' ein gangbarer Weg?
Oder, da Du Deine Maschinen wie ich im Rudel hältst: Tonkopfwechsel light ?
Habe ich gemacht. Nur Wiedergabekopf tauschen und auf Neuaufnahmen verzichten.
Zur Überprüfung der Geschwindigkeit: Deine B77 Dolby kann doch sicherlich einen
Testton produzieren, oder? (Ich habe nur die A77 Dolby, und die kann es) Der aufgenommene Testton, abgespielt auf der A77, müßte sich doch zum Vergleichen eignen. Mit etwas Kreativität müßte man den Abgleich recht genau hinbekommen ( --> Schwebung)
Gruß
Heinz
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#10
Zitat:Matthias U. postete

Was ich aber klären wollte, ist, wie ich den noch verbleibenden Belag (Oxidation) von den Köpfen komplett entfernen kann und wie ich die korrekte Geschwindigkeit der Tonwelle überprüfen kann.

Matthias
Matthias,

Wenn dieser weiße Schatten eine bereits eingefressene Oxidationsschicht ist, die sich mit "humanen" Reinigungsmitteln (Alkohol) nicht mehr entfernen lässt und sich die Köpfe durch Verwendung selbstreinigender Bänder nicht erholen, mußt Du die Köpfe ausbauen und aus ihren Abschirmgehäusen befreien.
Du kannst die Köpfe dann mit größter Vorsicht auf einer planen Unterlage, auf der feines Schmirgelleinen plan aufliegt, zwischen Daumen und Zeigefinger halten und hin- und herschwenken, so daß der Kopfspiegel fein überschliffen wird.
Je nach Größe der "Untiefen" wählt man die Körnung des Schmirgels.
Es funktioniert auch mit einer Schmirgelfeile, welche vorher angefeuchtet wird.
Man sollte nur so wenig wie möglich abtragen, eben so viel, daß die durch den Bandeinschliff verursachten Vertiefungen gerade verschwinden (geebnet werden).
Das meiste Material muß natürlich außerhalb der Bandlaufzone abgetragen werden, um vertikal wieder eine plane Oberfläche zu erzielen.
An der tiefsten Stelle sollte also so gut wie nichts an Material weggenommen werden, nur kosmetische Feinstarbeit.
Anschließend wird mit sehr feinem Schmirgelleinen nachgearbeitet, bis keine Schleifspuren mehr zu sehen sind.
Auch Naßschleifpapier (Lackiererei) ist hier geeignet.
Die Endbehandlung ist ein Polieren des Kopfspiegels an einer feinen Polierscheibe bzw. ebenfalls von Hand, mittels Lappen und eines Poliermittels.
Wichtig ist, immer schön parallel zu arbeiten, damit der Kopfspiegel in der Vertikalen nicht ballig wird.
Wenn Du gut gearbeitet hast, sehen Deine Köpfe anschließend aus wie die vielen bei 1.2.3. angebotenen "Neuköpfe" und sind von einem Laien nicht vom Original zu unterscheiden.
Man sollte sich anfangs etwas Übung mit einem alten Kopf aneignen.

Für die Einstellung der Bandgeschwindigkeit benötigst Du laut Servicemanual einen Frequenzzähler.
Auf der Drehzahlregelungs- Karte befindet sich ein Potentiometer mit dem eine Frequenz von 800Hz +/- 1Hz eingestellt wird.

Da Du noch andere Bandmaschinen besitzt, wäre ein Geschwindigkeitsabgleich auch durch Vergleich möglich.
Du stellst eine "Referenzmaschine" und die abzugleichende A77 nebeneinander und legst ein Band über beide Maschinen auf.
Das Band wird von der Referenzmaschine abgewickelt, läuft über den kompletten Kopfträger und anschließend über den kompletten kopfträger der A77, von der das Band auch aufgewickelt wird.
Nun kannst Du am "Geschwindigkeitsregler" die Tonwellendrehzahl der A77 so einstellen, daß weder Schlaufe noch Bandstraffung eintritt.

Viel Erfolg

Bernd
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#11
Eine sichere Beurteilung der Köpfe anhand des Fotos im Startposting ist meiner Meinung nicht möglich, dazu ist das Foto nicht aussagekräftig genug. Weder ist zweifelfsfrei zu erkennen, wie breit der Kopfspiegel geworden ist noch ist zu erkennen, ob er "gerade/rechteckig" oder "schief/trapezförmig" ist.

Auch wenn mm-Angaben mit Vorsicht zu geniessen sind und keine sicheren Grenzwerte darstellen - bei einer Kopfspiegelbreite von weniger als 5 mm halte ich es für recht aussichtsreich, die Maschine in die Spezifikationen zurückzuholen.

Der Erfolg kann dann u. U. nur von kurzer Dauer sein, deswegen ist zu überlegen, ob man dafür Geld an eine Service-Station bezahlt, die dann seriöserweise auf den Köpfetausch drängen müsste. Aber wer selber Hand anlegt, riskiert nur seine Arbeitszeit.

Du könntest, um die Köpfe blank zu kriegen, probieren, ein altes, rauhes Studioband (PER 525) drüber laufen zu lassen oder die rauhe, mattierte Rückseite eines Bandes.

Daß es sinnvoll wäre, eine Revox durch eine Studer zu ersetzten, möchte ich so pauschal auch nicht behaupten, da spielen noch eine ganze Reihe anderer Überlegungen eine Rolle. Wenn die Maschine einfach nur "in guten Zustand" gebracht werden soll ohne daß sie noch viele km Band fressen muss, dann würde ich versuchen, aus dem jetzigen Verschleisszustand heraus einzumessen. Die korrekte Bandgeschwindigkeit wäre vorher natürlich sicher zu stellen.
Michael(F)
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#12
Nachdem die Oxidationsschicht (wo kommt die eigentlich her?) nun in den Fokus der Beschäftigung rückt, auch von mir einen knappen Hinweis, da ich vor geraumer Zeit mit einem vergleichbaren über wohl etwa anderthalb Jahrzehnte verfestigten Problem bei einer B77 zu kämpfen hatte. Auf besagter B77 war vom Besitzer seinerzeit ein 631 verzweifelt -bis zur bitteren Neige (klebte wie Bärendreck; die Maschine riss das Band im schnellen Vorlauf schlicht ab)- fortbetrieben worden, was zu charakteristischen Ablagerungen auf den Kopfspiegeln geführt hatte. Mit den üblichen Mitteln (hochprozentiger Alkohol mit und ohne Vergällungsmittel) war denen nicht beizukommen, es blieb ein Schleier auf einer Spur des Halbspurkopfes, den man auch als Abfall im hohen Frequenzbereich eines Kanals messtechnisch eindeutig nachweisen konnte. 20 Minuten Lauf eines meiner 525 aus klassischer Zeit halfen aber auch diesem Problem ab.

Dass man den Kopfzustand nicht primär mit dem Maßband misst, merke ich 'nur so' an.

Hans-Joachim
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#13
Zusammenfassend für die weitere Diskussion möchte ich kurz antworten, anmerken:

Zur Regulierung der Drehzahl des Capstans steht mit kein Digitalzähler zur Verfügung, weshalb ich ja nach "Hausrezepten" fragte. Was kostet ein solches Meßgerät?

Die Sache mit den beiden Tonbandgeräten "hintereinander" hört sich interessant an, dies kann ich mir aber praktisch nicht so richtig vorstellen.

Der Einschliff auf dem Kopfspiegel (etwas weniger als 5mm) ist absolut symmetrisch zum Kopfspalt und zur Ober-/Unterkante, die Grobjustierung scheint demzufolge korrekt zu sein.

Hier noch ein Bild der ganzen Maschine:

[Bild: CIMG0208.JPG]

Gruß
Matthias
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#14
Noch eine Anmerkung zu dem alten rauhen PER 525: Ich habe leider kein solches Band mehr. Was gibt es für Alternativen?

Matthias
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#15
Lieber Matthias,

Alternativen sind alle alten Bänder, die aus dem Studio kommen, von F bis FS, FR25 über PER 555 zu FR, Typ C der RRG (wer das hat, legt es aber sicher eher in den Tresor...), auch das gleichnamige, aber wesentlich spätere ORWO-Band. Vielleicht reicht bei dir auch schon 528, das ja auch nicht so deutlich kalandert ist wie z.B. 468 oder 911. Nachdem die Rundfunkanstalten derzeit und vielfach in großen Rahmen wegwerfen, gibt es irgendwas irgendwo immer.
525 schwirrt hier außerdem 'nominell' ständig durchs Forum. Da fiele doch wohl auch für dich einmal etwas ab.

Die Frage nach der Herkunft jener Tonkopfoxidation erneuere ich aber sicherheitshalber nochmals. Ich wohnte mein Lebtag an verkehrsmäßig ordentlich belasteten Straßen, maß meine Bandgeräte so stetig wie ständig (und selbst dazu) ein, wusste also immer, wie die beeinander waren, beobachtete aber nie deine Oxidationsprobleme; vom obigen Quasi-Fall dieser Art vor anderthalb Jahren abgesehen. Weshalb kannst du auf Oxidation schließen?

Hans-Joachim
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#16
Zitat:PhonoMax postete

Weshalb kannst du auf Oxidation schließen?

Hans-Joachim
Ich vermute(!) nur Oxidation. Es handelt sich um eine Ablagerung am Rand der Einschliffspuren, die ich mit den gewöhnlichen Methoden einfach nicht beseitigen kann.
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#17
Zitat:Matthias U. postete

Zur Regulierung der Drehzahl des Capstans steht mit kein Digitalzähler zur Verfügung, weshalb ich ja nach "Hausrezepten" fragte. Was kostet ein solches Meßgerät?
Hier kannst Du einfach eines der vielen, etwas besseren Digitalmutimeter (etwa 40Euro bis 100 Euro) verwenden. Das reicht hier völlig!
Du must nur hierauf achten, dass die Frequenzmessung unterstützt wird. Ansonsten wäre noch eine True RMS-Ausführung (Echteffektivwertmessung von Wechselgrößen) für Audomessungen hilfreich!

Zur Tonmotorregelung!

Der Luftspalt Tachokopf - Rotor sollte auf 0,3 bis 0,4mm eingestellt sein und es liegen an E1 (brn) und E2 (blu) etwa 35 bis 50mV an.

Dann mit besagtem Multimeter in Stellung Frequenzmessung an den Messpunkten anklemmen.
Gerät auf Play mit eingelegtem Band schalten und bei 19 cm/s muss sich eine Frequenz von 1600Hz bis 1601 Hz ergeben.
Eine Korrektur ist am Abgleichkern der Spule T201 vorzunehmen.

Anschließend bei 9,5 cm/s muss die Frequenz 800Hz bis 801 Hz betragen. Hier sind Korrekturen mit Poti P201 vorzunehmen.

Die Schaltungsunterlagen kannst Du hier erhalten!

http://mb.abovenet.de/timelimited/docs/s...-gross.zip

http://oldcomputers.dyndns.org/public/pu...-gross.zip

http://alphaserver.homelinux.net/schori/...-gross.zip



Zitat:Der Einschliff auf dem Kopfspiegel (etwas weniger als 5mm) ist absolut symmetrisch zum Kopfspalt und zur Ober-/Unterkante, die Grobjustierung scheint demzufolge korrekt zu sein.
Fast 5mm Kopfspiegelbreite ist nach meiner Vierspur-Rovox-Tonkopferfahrung schon fast nicht mehr Einmessbar. Somit ist hier schon für Aufnahmen die Verschleißgrenze erreicht.


Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#18
Als weihnachtliche Dreingabe darf ich auch an den besser benützbaren Scan des Servicehandbuches (über PDF-Lesezeichen komplett indiziert!) auf dem Regensdorfer Studer-Server hinweisen, was natürlich mit der Nutzer-Selbstkasteiung eines Downloads von 79 MB bezahlt werden muss:

ftp://ftp.studer.ch/Public/Products/Revox_A77/Manuals/

Der Aufwand lohnt sich aber, weil das Handbuch ja noch allerei an Gedanken zur Entstehung des Gerätekonzepts mitliefert.

Hans-Joachim
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#19
Bei Studer ist, wenn ich mich nicht versehen habe lediglich die letzte Version der A77 dokumentiert. Das wäre hier die MK IV und damit eine andere Tonmotorregelung, welche der B77 identisch ist!
Die betroffene Maschine ist eine Version Mk III und hat mit großer Wahrscheinlichkeit noch die alte Version der Tonmotorregelung.

Gruß

Thomas

PS: Ansonsten lohnt sich hier auf Studers ftp-Server natürlich immer ein Blick, die Dokumente haben eine 1A Qualität.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#20
´
Es soll A77- Besitzer geben, die auch das Service- Manual der MkIII als selbstgescanntes *.pdf besitzen....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#21
Zunächst nochmals recht herzlichen Dank für die rege Beteiligung. Ich nehme an, daß ich zurecht kommen werde. Die zusätzliche Anschaffung eines frequenzmessenden Multimeters, vielleicht sogar eines mit Oszi, erscheint überlegenswert.

Für den Link des Studer Servers vielen Dank. Den kannte ich bisher nicht. Die Serviceanleitung für die A77 liegt mir natürlich ohnehin schon vor.

Es stimmt auch, daß die Mk4 eine überarbeitete Tonmotorregelung hat. Bei den früheren Modellen war die Regelung noch vollständig diskret aufgebaut.

Und nun wünsche ich allen Frohe Weihnachten.

Matthias
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#22
Zitat:Gyrator postete
Bei Studer ist, wenn ich mich nicht versehen habe lediglich die letzte Version der A77 dokumentiert. Das wäre hier die MK IV und damit eine andere Tonmotorregelung, welche der B77 identisch ist!
Lieber Thomas,
zugebenermaßen kommunizierte ich mein Lebtag (bis in die letzten jahre) mit den A77 nur anhand der dankenswerterweise den Geräten von Studer grundsätzlich beigegebenen Schaltungssammlungen. Mehr brauchte ich nicht.

Der bei Studer-CH heute verfügbare Text der Serviceanleitung mag nun der von des Dichters letzter Hand sein, bezieht sich aber in der Schaltungsbeschreibung der Capstanregelung unter 5.10 (S. 23) eindeutig auf die ursprüngliche Schalenkernversion, da der Timer (NE555) keine "inductivity" besitzt, mit deren Hilfe die Arbeitsfrequenz des Systems eingestellt werden könnte. An die Schaltung dieser Regelung mit Schalenkern heranzukommen, dürfte aber leicht fallen.
Die abweichenden Features der Timer-Version werden im Heft dagegen nur summarisch irgendwo im Anhang angesprochen. Insofern wären schon meine weiland Umbauten der Tonmotorregelung (stufenlose Drehzahlsteuerung von etwa 12 cm/s bis etwa 58 cm/s bei HS-Versionen) durch dieses Manual nicht sonderlich erleichtert worden, weil diese Neuversion einer Tonmotorregelung nicht ordentlich beschrieben wird.
Dagegen hätte mich das Studium der Capstan-Schaltungsbeschreibung im Service-Heft zur Einführung ins technische Prinzip nicht tagelang, sondern vermutlich nur Stunden beschäftigt. Aber irgendwann fiel dann auch da der Groschen.


Hans-Joachim
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#23
Oben wurden frequenzfähige Meßgeräte angesprochen. Die Geräte von Fluke sind doch erste Wahl? Z.B. Modell 189? Siehe hier:

http://www.fluke.de/comx/show_product.as...ocale=dede.

Meßgenauigkeit und Arbeitsbereiche sollten für Tonbandgeräte geeigent sein?

Oder gibt es hierfür andere Empfehlungen, wenn es doch ein Multi(!)-Meter sein soll?

Gruß
Matthias
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#24
Wer noch keine einschlägigen Messgeräte besitzt und alles unter einem Hut haben möchte, der sollte über die Anschaffung eines Scopemeter nachdenken.
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#25
Zitat:Matthias U. postete
Oben wurden frequenzfähige Meßgeräte angesprochen. Die Geräte von Fluke sind doch erste Wahl? Z.B. Modell 189?
...
Oder gibt es hierfür andere Empfehlungen, wenn es doch ein Multi(!)-Meter sein soll?
Lieber Matthias,

hier im Forum outete ich mich ja schon dahingehend ausreichend, über das Terrain der Messung analoger Audiogrößen kein sonderlicher Freund von Multimetern im Gesamten und Digitalmultimetern im Besonderen zu sein, obgleich ich ebenhier sicherlich einer der digitalsten bin.
Für Frequenzmessungen lieh ich mir bei Bekannten einen Frequenzzähler, bis ich einen solchen, lala arbeitenden Zähler selbst baute und schließlich einen von HAMEG erwarb. Derlei Geräte sind heute ja durchaus wohlfeil ab China zu haben.

Digitalmultimeter suggerieren durch ihr, namentlich bei analogen Bandgeräten ständiges, munteres Ziffernspiel eine Ungenauigkeit bzw. Mangelhaftigkeit, die in praxi nicht vorliegt, bzw. messgerätegenügend beim Magnetofon nicht abstellbar ist. Beim analogen Bandgerät darf man sich um Pegelschwankungen um 1 dB nicht aufhalten. Was unterhalb von 40 Hz und oberhalb von 16 kHz liegt, sollte einem sowieso weitgehend wurscht sein. Wenn einem das nicht in den Kram passt, muss man die Finger von dieser antiquierten Technik lassen. Andererseits ist genau diese Antiquierthat das, was fasziniert.

Zeigermesswerke geben bezüglich der unsteten Anzeige von Hause aus ausreichend Ruhe. Man kann zwar entsprechende Zeitkonstanten auch in Digitalmessgeräte einbauen (was auch geschieht), bloß werden diese dann erfahrungsgemäß zumeist nicht eingeschaltet. Das gilt im Übrigen auch für Computermessprogramme, gegen die ich nichts habe. Sie schaffen durch die Verbindungstechnik mitunter manches Problem.

Schlechte Erfahrungen habe ich aber mit den in meinem Besitz befindlichen Multimetern gemacht, da deren Gleichrichtungsqualität (da wären nämlich nicht nur Genauigkeit, sondern eigentlich auch gewisser Normenkram gefragt....) für Audiobandbreiten, wie sagte MichaelB, unser Mann mit Kundenkontakt, "nicht optimiert" ist. Das muss man kontrollieren, bevor das Gerät herwächst. Außerdem war mir Fluke immer und bei weitem zu teuer. Um absolute Genauigkeit geht es nicht. Meine ersten -eigenen und teilweise heute noch existenten- Messgeräte kamen von Heathkit und wurden, wie dort gängig, aus sich selbst heraus geeicht, was ich mit Muffe sah. Heute habe ich eine Messgerätesammlung, aus der die Heathkits überhaupt nicht herausfallen, die stimmen tadellos...., selbst dasjenige mit einer 40-dB-Logarithmierung, die über die Nichtlinearität einer Diode erzeugt wird.
Zum Multimeter (sic!) bliebe zu sagen, dass sie die schöne Messbereichsteilung in 10-dB-Inkrementen in der Regel nicht besitzen.

Man tut sich mit einer Messtechnik keinen Gefallen, die nicht mit dem Messgut in gemeinsamen, zeigenössischen Kategorien 'denkt'.

Ich votiere daher für ein Millivoltmeter (irgendein gebrauchtes, aber funktiontüchtiges Heathkit-, Brüël&Kjær-, Hartmann & Braun-, Grundig-, Sennheiser-, Leader-, Rohde&Schwarz-, Philips-, HP, Wandel&Goltermann-, Präcitronic-, RFT- oder No-Name-Produkt -zwischen Monacor und Conrad- tun es da durchwegs; notfalls fragen), dann besteht diese Augenhöhe. Röhrenmillivoltmeter sind nicht unlustig, aber manchmal (behufs Wartung) nicht gerade Quelle steter Freude. Dagegen gehören gerade die Geräte der DDR-Messtechnik oftmals zu den besonderen Ereignissen, weil sie nicht nur reizvoll gemacht sind, sondern eine Bedienungsanleitung (äh, "-anweisung") besitzen, die dem Nutzer vielfältig Hilfestellung gibt, weil Verständnis für den Sachverhalt vermittelt wird..

A propos: Die Schaltungen, besser noch Schaltung & Bedienungsanleitung sollten dem Gerät beiliegen. Wenn nicht, so muss das beigezogen werden.

Pegelmessungen sind keineswegs abartig mit Audiopegelmessverstärkern und Lichtzeigern bzw. geeigneten Zeigermesswerk, einem RTW, NTP, Studer-Bargraph (Fluoreszenzanzeige) zu messen. Lichtzeiger kann man sich recht genau auf tadellosen Skalenverlauf eichen und das Ding seiner Anlage einverleiben, womit auch das Problem der Audiopegelmessung ein- für allemal (?) sein Ende hätte. Für diese Unternehmeung müsste man entweder den IRT-Bandpass im Messverstärker (schaltbar?) überbrücken oder entfernen, weil sonst Messfehler auftreten.

Weiterhin kann man sich mit vier OpAmps pro Kanal (4136) solch ein Messgerät selbst bauen, um dann einen Lichtzeiger oder ein geeignet skaliertes Zeiger-Messinstrument dazu irgendwo herzuziehen. Eine definitiv funktionierende Schaltung wäre bei mir.

Leider sind die angesprochenen Terrains nahezu allesamt (der Selbstbau ist noch frei...) bereits in Sammlerhand, was nicht ohne finanzielle Folgen bleibt.

Für dich sind Tongenerator, Oszilloskop (bitte X/Y-fähig; Einstrahligkeit ist weniger als kein Problem) und Millivoltmeter gefragt, virtuelle Geräte in Softwaregestalt ihren Zweck erfüllen, sofern obige Ansprüche an Gleichrichtung/Frequenzgang befriedigt werden. Das kann man beim Selbstbau aber berücksichtigen.

Radio- und Fernsehelektroniker geben mitunter, Berufsschulen lösen ihre traditionellen Werkstätten auf. Wenn man dort die Hand aufhalten kann.... Leider kennen 'die' natürlich auch den Weg über Epay....

Hans-Joachim
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#26
Hallo zusammen,
hallo Hans-Joachim,

ein NF-Millivoltmeter mit folgenden Spezifikationen kann ich an Land ziehen:

Spannungsbereich: 0,1 mV - 300 V
Frequenzbereich: 20 Hz bis 5 Mhz
Eingangswiderstand bei 55 Hz: mind. 5 MOhm (bis 300 mV)
Eingangskapazität: max. 30 pF (bis 300 mV)
Aufheizzeit: 15 Minuten (Daraus schließe ich Röhrengerät?)
Relativ schwer: 5 kg
Herkunft: UdSSR
Baujahr: Mitte 70er (vermutlich '76)

Ist das geeignet? Ich habe bis jetzt es noch nicht, finde es aber nicht schlecht.

Gruß
Matthias
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Teac V-8030S
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#27
Lieber Matthias,

wenn es funktioniert..., hättest du damit ein klassisches Millivoltmeter mit Nf- und sogar gewisser Hf-Eignung.
Sollte dann auch noch die Schaltzeichnung dabei sein, käme man sogar über Reparaturklippen am Messgerät hinweg.

Hans-Joachim
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#28
Lieber Hans-Joachim,

ich berichte, sobald ich das Gerät habe. Um Schaltungsunterlagen bin ich immer bemüht...

Ich vergaß, den Typ anzugeben: B3-38.

Matthias
ReVox A700
ReVox A77 (3 Stück)
ReVox A77 Dolby
ReVox A77 ORF
ReVox B77 Dolby
ReVox PR99
ReVox PR99 MkII
Studer B67 MkI
ReVox B215
Philips N 4450 (2 Stück)
Philips N 4419 und N4510
Philips N 4520
Philips N 4504
Nakamichi Dragon
Teac V-8030S
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#29
Die Sache mit dem russischen Meßgerät hat sich leider erledigt. Erst bekam ich meine Bestellung sehr lange nicht bestätigt, und dann kam die Mitteilung, daß noch ein Gerät verfügbar wäre, was jedoch eine (gelegentlich) schwankende Anzeige hätte. Ich stornierte dann die Bestellung und werde mich nach einem anderen (zuverlässigeren) NF-Millivoltmeter umschauen. Schließlich wollte ich damit nur meine Bandmaschinen messen und mein Hobby nicht auf die Restauration von Meßgeräten erweitern. Das Gerät hätte zunächst rund 80, dann 50 Euro kosten sollen. Ich hoffe, ich habe mir nichts entgehen lassen...

Gruß
Matthias
ReVox A700
ReVox A77 (3 Stück)
ReVox A77 Dolby
ReVox A77 ORF
ReVox B77 Dolby
ReVox PR99
ReVox PR99 MkII
Studer B67 MkI
ReVox B215
Philips N 4450 (2 Stück)
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