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Alle die hier versammelt sind benutzen Magnetbänder zur Speicherung von Schall. Es gab - und gibt - aber auch noch andere Anwendungen dieser Technologie. Die wichtigsten sind wohl (Computer-)Daten- und Videospeicherung.
Ich nutze nach wie vor das olle VHS System um Sendungen mitzuschneiden, wenn ich zum Sendetermin nicht zu Hause bin. Neben VHS gibt es ja aber auch noch viele andere Formate, wie Beta, UMatic, usw.
Meine Datensicherung läuft auf einem SLR Streamer von Tandberg, 25GB Kapazität auf einem 1/4" Band!
Nutzt sonst noch jemand diese oder ähnliche Formate?
David
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Hallo David!
Ähnlich wie du benutze ich auch noch meinen HiFi-VHS-Rekorder um Ton-Sendungen aufzuzeichnen. Videos selbst zeichne ich auch noch mit VHS auf. Die Anschaffung eines DVD Rekorders steht bei mir nicht zur Debatte. Wenn ich ja jeden Monat sehe, wieviele selbstgebrannte CDs ich rauswerfe (mittlerweile sind kaum noch welche da) weil sich nicht mehr funktionieren, setze ich wenig vertrauen in die selbstgebrannte DVD.
In der IT sichere ich oft auch noch magnetisch, aber auf Disketten. Das mag jetzt spartanisch sein, aber ich habe die meiste Zeit mit älteren Rechnern zu tun, da ist oft gar kein USB vorhandenm, oder das Plug & Play funktioniert noch nicht bei den USB Sticks. Außerdem hab' ich keinen Stick.
Ansonten kommt zu 90% Ton auf's Magnetband.
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Meßwerteaufzeichnung!
Ich selbst habe keine solchen Geräte, sie werden aber manchmal bei Onlineauktionshäusern angeboten. Meist wird in Frequenzmodulation bei konstanter Amplitude aufgezeichnet. FM ist sehr unempfindlich gegenüber Dropouts. Die Datenwertänderung darf nicht zu schnell sein. Audio in Form von FM auf Band aufzuzeichnen geht sehr schnell in die Hose, geht aber.
Andreas, DL2JAS
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Zitat:dl2jas postete
Die Datenwertänderung darf nicht zu schnell sein. Audio in Form von FM auf Band aufzuzeichnen geht sehr schnell in die Hose, geht aber.
Wurde aber namentlich in der vordigitalen Zeit bei den Akustikern gerne und systematisch gemacht. So besaßen die Akustiker der Deutschen Bundesbahn in München-Freimann zu Zeiten meines Prkatikums 1972 mehrere Mehrkanal-FM-Magnetophone, darunter eines der Fa. Lockheed, das auch an 24 V-Netzen innerhalb von Eisenbahnwagen/Fahrzeugen betrieben werden konnte.
Man bediente sich dieser Geräte, weil sie -anders als Analog-Magnetofone- in der Lage waren, bis zur Gleichspannung hinunter aufzunehmen. Der Höhenfrequenzgang ließ naturgegeben erheblich an Wünschen offen, jedoch war dies angesichts des bahngängigen Geräuschspektrums keine gravierende Beschränkung. Wesentlicher fiel der Vorteil der einwandfreien Aufzeichnung tiefer und tiefster Frequenzen ins Gewicht, weil man bei Körperschallmessungen generell, oftmals aber auch bei Luftschallerfassungen auf nachvollziehbare (akustische) Messwerte aus dem Breich unterhalb 20 Hz angewiesen ist. Heute bekommt man all dies nahezu 'kostenlos' über DAT, Festplatten und Festspeicherrecorder. Damals aber hatten wir dahin noch etwas Weg vor uns.
Die digitale Technik hatte für die Erfassung komplexer Störquellen, die vor allem Züge im Hochgeschwindigkeitsbereich nun einmal darstellen, noch erhebliche Folgen hinsichtlich der Messmikrofonierung, weil heute mit Hilfe so genannter Snapshot-Mikrofonarrays Störquellen am bewegten Fahrzeug präzise geortet und mit Hilfe üblicher Rechnertools sichtbar gemacht ihren 'Erzeugern' unmittelbar zugewiesen werden können. Man
weiß dann also, wo man zuzugreifen hat, was seinerzeit zu meiner Zeit noch auf dem Erfahrungswege seitens des Messingenieurs zu erfolgen hatte.
Hans-Joachim
Hans-Joachim
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@dl2jas: Messwertaufzeichnung hatte ich vergessen, klar.
Ein Kunde der Firma bei der ich gelernt habe, hatte, zu welchem Zweck auch immer, zwei Bandgeräte von Philips in einem VW Transporter. Die hatten irgendwas mit Windenergie zu tun. Ich durfte mich damals mal in dem Transporter umschauen. Wenn ich mich richtig erinnere konnten auf einem Band 8 getrennte Signale aufgezeichnet werden, 1/2 Zoll.
@The_wayne:
Ist bei mir genauso. Die meisten meiner selbstgebrannten CD's sind inzwischen nicht mehr lesbar. Zum Glück habe ich alles was da mal drauf war auch auf Platte, Kauf-CD oder Band.
Mit DVD-R habe ich auch keine Erfahrung.
Ein Freund von mir (er ist der Typ: "Alles was alt ist ist nichts Wert") brennt aber monatlich mehrere dutzend DVD's. Es kommt öfters mal vor, dass man sich dann eine solche anschauen will und der Player beim Abspielen dann hängt... Oder anstatt des VHS Rekorders benutzt er eine Softwarelösung. Da heissts dann öfters "Ich wollte das aufnehmen, hat aber irgendwie nicht geklappt."
Ne danke, darauf hab ich keine Lust. Kassette rein, Knopf drücken, klappt.
David
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Ein Freund meines Vaters arbeitet bei Siemens im Bereich Eisenbahntechnik. Da kam früher eine Honeywell (?)FM-Maschine zum Einsatz, mit einer Bandgeschwindigkeit von max. 120 ips (sic!). Da war das Band schon beinahe durch, bevor die Betriebsgeschwindigkeit erreicht war.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.