Lager fetten
#1
Das Motorenschmierungsproblem ist inzwischen gut ausgearbeitet worden. Wie sieht es aber mit anderen Lagern aus? Hebel und ähnliches werden ja gefettet und nicht geölt. Womit mache ich das am Besten?
(Vorgestern habe ich dreisterweise die Mimik der Geschwindigkeitsumschaltung meiner TC-377 der schnellen Verfügbarkeit wegen mit Melkfett behandelt. Funktioniert im Augenblick. Wird sich das irgendwann rächen?)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Hallo niels, habe ich eben vergessen zu schreiben:

hast Du oder auch Ihr alle schon mal was von Keramikpaste
der Firma BS Chemie gehört??
Das ist eine weiße, richtig zähe Masse und hält Temperaturen bis 1400 °
- tausendvierhundert - Grad aus.

Wir benutzen die Paste für alle Bänder und beweglichen Teile in unserer
Schlosserei, da braucht man erst nach Jahren mal die Bänder neu zu fetten.

Ich habe vor ein paar Wochen meine beiden GX 4000 - die Mechanik
der Drehregler gesäubert und dann die Paste mit Q-Tipp und Zahnstocher
auf die Metallteile getan, kein vergleich zu vorher.
Wenn Du möchtest fülle ich Dir ein paar Gramm ab, probier es aus.

Grüße - Theo

PS: die Paste ist aber nur für bewegliche Teile, nicht für Elektroteile
oder an unsere Lager.
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#3
Zitat:Onkel Theo postete

hast Du oder auch Ihr alle schon mal was von Keramikpaste
der Firma BS Chemie gehört??
Das ist eine weiße, richtig zähe Masse und hält Temperaturen bis 1400 °
- tausendvierhundert - Grad aus.
Endlich ein wirklich professioneller Tipp!

Damit sollten nun alle Schmierprobleme entgültig gelöst sein.
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#4
Eine gute Frage, über die ich mir auch schon Gedanken gemacht habe.

Zurzeit habe ich lediglich die gesamte Mechanik vom verharzten Fett befreit und mit ein paar Tropfen Öl leichtgängig gemacht.
Was natürlich keine Dauerlösung darstellt.

Ist die Paste auch für Plastikteile (z. B. Zählwerk) geeignet?
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#5
Hallo, das werde ich heute oder morgen sofort mal an einem alten
Zählwerk von einer 4418 ausprobieren.
Schmieren, einen kleinen 12 volt Motor geregelt dran und los.
Den lasse ich mal 24 std. laufen und sehe dann was davon übrif ist!!!
Werde mich melden. Plastik im allgemeinen kann man schmieren.
Wer etwas von der Keramikpaste haben möchte bitte eine PM schicken
mit der Adresse, geht dann auf die Reise.

@Olli: wenn Du noch ein Band haben möchtest anrufen.

Grüße - Theo
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#6
Plastikteile fetten? Ich kann mich noch gut daran erinnern, das in meinem "Mister-Hit" das Umschaltgestänge für die Geschwindigkeit aus milchig weißem Plaste bestand ("hartgewordene Buttermilch" Smile ). Dieses Material war an den Stellen, wo es gleiten sollte mit einem Fett bestrichen, das die Konsistenz ähnlich Marmelade hatte und sich auch etwas klebrig anfühlte. Es war gewiß nicht die oben genannte Paste, denn das Zeug sah eher, um bei dem Vergleich mit der Marmelade zu bleiben, nach Pfirsich aus. Eine weiße Masse ist mir aber zum Beispiel in den Dämpfungselementen an Kassettenfachdeckeln von DDR-Recordern (Geracord / Bruns Monocord) begegnet. In diesem Falle sollte sie den Kassettenfachdeckel sanft öffnen lassen.
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