Revox A700 brummt
#1
Hallo zusammen.
Heute ist mir ein Brummen meiner A700 auf beiden Kanälen in der Ruhestellung aufgefallen:

Schalter auf...
1. Tape -> brummt
2. Input -> Ruhe

3. Spulen -> brummt
4. Wiedergabe (ohne Band) -> Ruhe 

Kopfhörerausgang -> Ruhe

Geschwindigkeitswahl macht keinen Unterschied, ebenso den Capstanmotor ausschalten.

Hat jemand eine Idee?

Entschuldigt die doppelten Einträge, irgendwie wollte mein Browser nicht und das Portal schickte eine Fehlermeldung, ich solle noch 39 und dann 22 Sekunden warten. Das Anlegen von Themen kann schon mal etwas dauern.
Viele Grüße
Dietmar
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#2
Auf den ersten Blick ist die A700 nicht so wartungsfreundlich aufgebaut wie A77 oder B77  Sad

Ich werde nach meinem Kurzurlaub die Elkos auf der Platine mit den Cinch-Anschlüssen durchmessen.

Ein ähnliches Brummen hatte ich mal beim B250 mit separater Erdung, verbunden mit dem Schraubanschluss auf der Rückseite. Ohne die Erdung war das Brummen verschwunden.
Viele Grüße
Dietmar
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#3
(29.05.2024, 17:43)DietmarP schrieb: Auf den ersten Blick ist die A700 nicht so wartungsfreundlich aufgebaut wie A77 oder B77  Sad

Das täuscht  Smile Man kann nach Abbau der Rückwand, der unteren vorderen Front und der Bodenplatte, dem Lösen weniger Steckverbindungen und von vier Schrauben den ganzen unteren Teil herausnehmen.
Wenn du noch Frako-Elkos irgendwo hast, kannst du die unbesehen erneuern.
Die Entstörkondensatoren auf der Relaisplatine und den Motortreibern hast du ja hoffentlich schon ersetzt…
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#4
Danke für Deine Einschätzung und den Tipp, wie man an die Platinen kommt. Ich meine mich zu erinnern, dass es früher die Platinen für A77/B77 im Austausch bei Revox gab. So etwas würde mir jetzt helfen.

Ja, es müssen alle Elkos ausgetauscht werden und ja, die Rifas sind bereits ersetzt, ebenso die Motorkondensatoren. Habe ich vor einem Jahr als erstes gemacht

Ich überlege nur gerade, wenn die Ursache auf dem Verbindungs-Print A25 liegen würde, dann wäre auch bei "Input" das Brummen zu hören. Also werde ich mit dem Wiedergabe-Verstärker A23 beginnen. Wird ein längeres Projekt für mich.
Viele Grüße
Dietmar
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#5
Die Urlaubswoche ist vorbei und ich schaue mir jetzt meine brummende A700 an. Direkt nach dem Einschalten brummt es nur leise aber nach ein paar Minuten wird es etwas lauter und bleibt dann unverändert. Nach einer Woche Pause "flattert" nach dem Einschalten das Relais. Ich habe es mit Kontakt 61 und einem Papierstreifen gereinigt. Langsam verstehe ich, warum in einigen Foren die A700 als Primadonna bezeichnet wird.

Zuerst dachte ich schon, dass ein loses Massekabel die Ursache ist. Gehört zum Dia-Anschluss und war nicht die Ursache. Zu früh gefreut.
   
Entschuldige Hans-Volker, wenn ich widerspreche, die A77 und B77 erscheinen mir doch deutlich aufgeräumter. In dem unteren Bereich sehe ich u.a. Schalter für die Laufwerkssteuerung, die Wahl der Geschwindigkeit, sowie die Audio-Platinen, irgendwo versteckt.

Danke für den Tipp, dass man die Einheit komplett herausnehmen kann. Jetzt muss ich nur noch die Schrauben suchen.
   

Der Spannungswahlschalter steht auf 220V. Bei uns kommen ca. 226V aus der Steckdose. Ich habe mehrfach am Tag gemessen, nur leichte Schwankungen. Würde ich deshalb so lassen. Falls ich auf 240V umstelle, muss ich dann eigentlich die Speisespannungen (+12V/- 12V) neu einstellen? Ich habe es vor einem Jahr gemacht und vergessen, wie es geht bzw. wo die Messpunkte waren. Ich habe den Beitrag vom letzten Jahr wiedergefunden. Die Voltangaben stehen auf der Platine.
Viele Grüße
Dietmar
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#6
Lass den Spannungswähler bitte auf 220 V stehen! Die A700 reagiert etwas empfindlich, wenn die Netzspannung deutlich unterhalb der eingestellten liegt. Die Einstellung auf 240 ist erst empfehlenswert, wenn deine Steckdose dauerhaft über 230 V von sich gibt (wie hier bei mir, wo ich zwischen 232 und 235 V messe).

Die ±12 V sind ja stabilisiert, da braucht man bei Schwankungen der Primärspannung oder nach dem Umstellen auf 240 nichts neu einzustellen.

Gruß Holgi
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#7
Hallo Holgi.

Danke für die schnelle Antwort. Für das Brummen ist vermutlich eher eine (fehlende) Masseverbindung verantwortlich. Das es die Elkos als Verursacher sind, wage ich zu bezweifeln (reines Bauchgefühl). Nichtsdestotrotz sind sie jetzt fällig. Ich hatte auch mit einer höheren Anzahl gerechnet. Da ist wieder das Porto höher als der Materialwert.

Ich habe heute das untere Teil mit allen Boards (ohne Drucktasten) ausgebaut und zuerst den Kopfhörer-Verstärker (1.067.420) gemessen. Soll 25V/220 uF. Gemessen 290 und 330 uF. Bei Pollin bin ich nicht fündig geworden, aber Reichelt bietet 220 uF mit 35V an; die werde ich in die Bestellung aufnehmen.
Viele Grüße
Dietmar
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#8
Zum Thema „Wartungsfreundlichkeit“ - die A700 ist natürlich um Dimensionen komplexer als eine A77. Trotzdem - der untere Teil mit den Bedienelementen läßt sich von unten abnehmen, die Laufwerksteuerung und Capstansteuerung sind auf einer Traverse montiert und die Audiokarten sind in der Blechschachtel gesteckt und lassen sich mit etwas Geduld und Gewackel herausziehen.
Aber gut, ich hatte bisher schon drei A700 in den Fingern, da gewöhnt man sich an die Aus- und Einbauarbeiten  Wink

Eine erhöhte Kapazität bei Elkos deutet übrigens auch auf Alterung hin. Und die Frakos erzeugen gerne Kurzschlüsse beim Ausfall. Das sollte man einer A700 und sich selbst nicht antun  Big Grin

Viel Erfolg!
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#9
Hallo Hans-Volker.

Ja, habe ich geschafft, für den unteren Teil sind 6 Schrauben zu lösen und für die Tasten nochmal 2. Natürlich um Welten wartungsfreundlicher als meine AKAI. Ich bin kein Freund von "cable-wiring", oder wie das heißt.

Alle Elkos sind bestellt und werden getauscht. Eine Kurzschluss hatte ich bisher nicht (in der A700), nur erhöhte Kapazitäten. Wohl aber in den Netzteilen B252 und B215 mit durchgebrannter Sicherung.

In der A700 sind deutlich mehr ICs verbaut. Vielleicht sollte ich sie auch vorsichtig auf Kontaktprobleme prüfen bzw. die Beinchen reinigen.

Im Kasten sieht es etwas gruselig aus, da muss ich vorsichtig sein um nicht die Potis zu verstellen. 

Mit Dir und Holgi habe ich 2 Experten, die sich mein Thema ansehen. Vielen Dank dafür.
Viele Grüße
Dietmar
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#10
Solange alles funktioniert, kannst du die ICs in den Fassungen lassen. Einfach mal auf alle draufdrücken, damit sie (wieder) festsitzen reicht.

Du meinst sicher die „wire wrap“ Technik, die du nicht magst und vielen Anderen geht es ebenso  Big Grin

An den Karten in dem Kasten sollte sich jeweils in der Mitte eine Schlaufe befinden, an der man ziehen kann.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#11
(14.06.2024, 19:22)havox schrieb: An den Karten in dem Kasten sollte sich jeweils in der Mitte eine Schlaufe befinden, an der man ziehen kann.

...oder einen Schraubendreher durchstecken, an der darunterliegenden Platine abstützen und ihn als Hebel benutzen!
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#12
Vielen Dank für die Tipps.

Ja, die "Schlaufen" (Kabelbinder) habe ich gesehen, wollte aber erstmal die Karten so belassen. Elkos sind dort nicht verbaut.

Ich habe heute alle Schalter ausgebaut, gereinigt und neu gefettet. Die doppelte "Verschaubung" für die Geschwindigkeitsregelung habe ich auch "erkannt".

Wie reinige ich die Steckkontakte? Die Stifte kann ich mit Kontakt61 reinigen, aber die Steckleisten?

Noch eine (dumme) Frage zur Geschwindigkeitsregelung: Nach dem Wechseln der Elkos, wie, wenn überhaupt, muss ich den Poti links unten auf dem Bild einstellen? Das SM gibt vor "R32 adjust for symm. wave form on TP1 at 15 ips".

   

Als ich vor über einem Jahr mit dem Austausch der RIFAs gestartet hatte, wäre diese Art von Reparaturen für mich noch völlig unvorstellbar gewesen. Wenn die Entwicklung so weitergeht, werde ich früher oder später beim "Einmessen" landen.

Der aktuelle Stand:
   
Viele Grüße
Dietmar
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#13
(15.06.2024, 16:45)DietmarP schrieb: Noch eine (dumme) Frage zur Geschwindigkeitsregelung: Nach dem Wechseln der Elkos, wie, wenn überhaupt, muss ich den Poti links unten auf dem Bild einstellen? Das SM gibt vor "R32 adjust for symm. wave form on TP1 at 15 ips".

Here you are:

   

Gruß 
Holgi
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#14
Zu den Steckleisten: da musst du gar nichts machen.

Beim Wechsel der Elkos auf Capstansteuerung und Laufwerksplatine auf die Durchkontaktierungen achten bzw. schauen, welche Anschlussdrähte auf beiden Seiten der Platine verlötet werden müssen (erkennbar an den damit verbundenen Leiterbahnen).
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es da wirklich Durchkontaktierungen gibt, oder tatsächlich nur beidseitig verlötet wurde.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#15
Vielen Dank.

@Holgi: Die Anweisungen unter 5.2.2 hatte ich gesehen, ebenso die englische Anweisung unter A15 auf Seite 118. Motoren blockieren ist nicht so mein Ding, ich werde schnell ablesen um die Blockade so kurz wie möglich zu halten. Ich rechne mit unter 12V, die 24V sind für die Lämpchen, nach meiner Interpretation des Schaltplanes.
Ich dachte schon, jetzt kommt mein Spielzeug-Oszi zum Ensatz (OWON HDS242). Das Gerät ist auch ein Multimeter. Die Bedienungsanleitung schweigt sich über den Eingangswiderstand aus. Ich habe auch noch ein über 40 Jahre altes Beckmann T100 Digital Multimeter dessen Eingangswiderstand ebenso unbekannt ist. Im Netz finde ich dazu auch nix. 

@Hans-Volker: ok, die Stifte habe ich gereinigt. Die doppelte Verlötung war mir noch gar nicht aufgefallen. Ich entlöte immer erst wenn ich die Ersatzteile habe, Teil für Teil und nicht mehrere Teil gleichzeitig. Die Markierung der Pluspole fehlt auf dem Foto noch. Einen Kontakt pro Elko könnte ich, wenn es weiterhin regnet, schon in Angriff nehmen.

Ich warte jetzt auf die Teilelieferung.
Viele Grüße
Dietmar
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#16
Lieber Dietmar, 

wenn in der Serviceanleitung steht, du möchtest bitte den Motor blockieren, dass tu das bitte, und zwar völlig skrupellos!  ;)
Das macht ihm nichts.

Multimeter mit weniger als 20 kΩ/V gab es nur in der Analogzeit vor 1970. Da brauchst du dir ebenfalls keine Sorgen zu machen. Digitalinstrumente haben fast immer konstante 10 MΩ Eingangswiderstand in den Spannungsbereichen, also alles gut! Das Owon ist gut geeignet. Die Spannung am erwähnten Messpunkt wird im Bereich 3-5 V liegen.
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#17
Shocked 
Lieber Holgi.
Da werde ich wohl über meinen Schatten springen müssen und den Motor blockieren.

Was mache ich mit dem Poti auf der Laufwerkssteuerung A5? Ihm wird von der Lötseite geholfen. Sieht man selten, so eine Bestückung. 
   

Ich habe das Gerät vor 20 Jahren von einem Beerdigungsinstitut in Hannover gekauft. Beim Reinigen der Tasten ist mir aufgefallen, dass die Repetier- und Auto-Tasten stark benutzt wurden. Die Taste für 38 cm/s war dagegen wie neu.
Viele Grüße
Dietmar
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#18
Da wurde wohl der Bereich für die Empfindlichkeit der optischen Endabschaltung angepasst. Wenn diese funktioniert, würde ich das so lassen. Der Trimmer muss m.E. auch nicht ersetzt werden.

Der Trimmer ist allerdings am rechten Anschlag…zeig mal ein Bild vom Kopfträger ohne die große graue Abdeckung, damit man sehen kann, ob da der original Darlington Fototransistor eingebaut ist oder was anderes.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#19
Hallo Hans-Volker.

Die Endabschaltung über den Fototransistor funktioniert seit einiger Zeit nicht mehr. Die Abschaltung funktioniert über die rechte große Umlenkrolle. 
Aktuell ist in der Bucht ein Fototransistor für 19.90 Euro + 3 Euro Versand. 
   
Viele Grüße
Dietmar
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#20
Das geht günstiger  Big Grin Nämlich mit einem PT908. Kann sein, dass man die Licht-Eintrittsöffnung an der Abdeckung etwas nach unten und/oder oben erweitern muss.

Aber erstmal ist ja noch nicht ganz sicher, ob dein Fotodarlington überhaupt defekt ist. 

Holgi kann da sicher auch was dazu schreiben, leider ging es ja in dem thread, den ich oben verlinkt habe, nicht weiter.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#21
Danke Dir, Hans-Volker.
Ja, den Thread hatte ich auch verfolgt und die Kontrolle des Fototransistors habe ich auf der Liste. "Eigentlich" gehe ich immer nur in kleinen Schritten voran. Die Aktion Frako-Tausch betrifft aber mehrere Boards/Funktionen. Ich hoffe die Maschine läuft überhaupt noch, wenn ich alle Teile ersetzt habe. Anschließend messe ich den Fototransistor. Ich werde mir dazu nochmal Deinen Bericht aus der Parallelwelt ansehen.
So ein Originalteil hat für mich den Vorteil, dass ich keine Veränderungen gegenüber dem "Ersatzteil" vornehmen muss. Allerdings sind 23 Euro auch ein stolzer Preis. Der Anbieter hat wohl eine A700 zerlegt und verkauft sie jetzt stückweise, nur die VU-Anzeige ist nicht dabei.
Viele Grüße
Dietmar
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#22
Alle Frako-Elkos ersetzt und ... die Maschine läuft. Ich höre kein Brummen mehr. Hurra! Darauf hätte ich selbst nicht gewettet.

@Holgi, bzgl. Einstellung des Potis gemäß 5.2.2 des SM. Also, ich habe den Poti nach links fast an den Anschlag gedreht, die 15 ips Tastenlampe leuchtet bis ich fast rechts am Anschlag bin. Ein Stück zurück bis sie wieder leuchtet, dann den Motor angehalten: 5,1V ... also habe ich 2,55V bei laufendem Motor eingestellt. 

@Hans-Volker: ja, der Poti steht am rechten Anschlag. Egal wie er steht, die Abschaltung über den Fototransistor funktioniert nicht, also gleiches Verhalten wie vor dem Frako-Elko-Tausch. 

Edit: Mit dem Multitester als Diode gemessen, messe ich 1,81V, egal ob ich den Fototransistor anleuchte oder abdecke.

Vielen Dank für eure Hilfe.
Viele Grüße
Dietmar
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#23
Messe mal die „normale“ Spannung, nicht als Diode.

Und Glückwunsch zur erfolgreichen  Elkokur  Smile
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#24
Zwischen grün+ und weiß- messe ich 2,13 V

Danke für den Glückwunsch. Hätte ich vor einem Jahr noch nicht geschafft, insbesondere die doppelte Platine für die Motorsteuerung fand ich schwierig.
Viele Grüße
Dietmar
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#25
Also wenn du bei eingeschalteter Maschine abgedeckt und nicht abgedeckt 2V bekommst, dann ist da was faul…

Einfacher ist es, wenn du den Kopfträger ausbaust (drei Schrauben lösen und das Teil abziehen, dabei etwas hin- und herwackeln bis sich die Steckverbindung  löst) und den Widerstand zwischen grün und weiss misst.
Wenn du den Fototransistor abdeckst, sollte der Widerstand sehr hoch, und beleuchtet 1kOhm oder darunter sein.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#26
Abgedeckt 0,88 MOhm, beleuchtet 5 kOhm (Taschenlampe). Ich schaue mir als Nächstes 5.2.5 des SM an und verstehe die Darstellung nicht. Wo sind denn jetzt die Messpunkte A und B im wahren Leben? Sollen die 3 Beine einen Transistor darstellen? Huh  Nach einem Transistor sind aber immer 2 Widerstände verbaut.
[Bild: WKh0NTd3axtjBkfkgsQEDGX5YHVsnTp0uDeMMqeV...VORK5CYII=]
   
Viele Grüße
Dietmar
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#27
Laut Text, Punkt A ist direkt vom Fototransistor, Punkt B Basis des Transistors Q 1.
Das wäre dann demnach so zu sehen:

   

Gruß Ulrich
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#28
Danke Ulrich. Die Darstellung im SM hat mit den von dir genannten Messstellen nichts Gemeinsames. 
[Bild: kZbvvEqLV9QAAAABJRU5ErkJggg==]
Ich messe an B im Dunkelzustand 0,04V, an A 1,3V beleuchtet, also deutlich zu wenig.
Viele Grüße
Dietmar
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#29
Dort steht doch QP-End entspricht Messpunkt A, zu messen an markiertem Punkt von R8. 
Des weiteren steht dort das Messpunkt B  an Basis von Q1 zu finden ist, das entspricht dem markiertem Punkt an R9.

   

   

Gruß Ulrich
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#30
Ja, Ulrich hat die Messpunkte richtig markiert! 
Der unten angelötete Zusatzwiderstand diente wohl dazu, den Wert von R9 zu verkleinern, um damit die Empfindlichkeit der Lichtschranke zu reduzieren. 
Mach den mal weg  Big Grin Es reicht ja erstmal,  das rechte Beinchen durchzukneifen und eine kleine Lücke zu schaffen. 

Vielleicht war es das dann schon.

5kOhm beleuchtet sind allerdings viel zu hoch…
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#31
Vielen Dank. Entschuldigt, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Mein Unmut ging Richtung Darstellung im SM, aber die Fachleute werden sie ohnehin nicht brauchen, da sie sich nach dem Schaltplan richten. Für mich als Teiletauscher ist die Darstellung nutzlos, deshalb bin ich dankbar für eure Hilfe. Ohne euer Fachwissen im Hintergrund, würde ich mich nicht an die Technik trauen. Danke nochmal für eure Geduld.
Viele Grüße
Dietmar
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#32
Thumbs Up 
Hurra, ohne den zusätzlichen Widerstand funktioniert die Abschaltung. Der Poti steht nach wie vor am Anschlag. Ich habe nicht mehr gemessen ... sondern mit dem weißen Vorspann (Maxell) und dem grünen Vorspann (Revox 601) ausprobiert, beide funktionieren!
   

Alleine hätte ich es nicht geschafft. Vielen Dank für eure Hilfe.
Viele Grüße
Dietmar
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#33
Manchmal hat man eben auch mal Glück und es gibt eine einfache Lösung Big Grin Und wenn es jetzt am Vorspann stoppt, hast du auch noch Puffer mit der Empfindlichkeit.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#34
Ja, da habe ich Glück gehabt. Ich dachte beim Vorspann sollte die Lichtschranke, wie bei A77 und B77, ansprechen. Den Automatik-Betrieb mit Klarfolien nutze ich nicht. 
Wie oben beschrieben, beim Reinigen der Tasten ist mir aufgefallen, dass der Vorbesitzer Repetier- und Automatik-Funktionen häufig benutzt hat, die Tasten hatten deutliche Gebrauchsspuren. Vermutlich hat er deshalb die Änderung vornehmen lassen. Anfangs hat die Abschaltung funktioniert, soweit ich mich erinnere. Ich besitze die Maschine seit über 20 Jahren.

Jetzt mache ich erstmal Pause und dann sind A77 und B77 für die Elkokur an der Reihe. Bisher habe ich in allen Maschinen (A77, A700, B77) im letzten Jahr Netzeil-Elko, RIFA und die Motorkondensatoren getauscht und neues Sinteröl spendiert. Eigentlich alle Aktionen sind hier im Forum dokumentiert.
Viele Grüße
Dietmar
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