09.04.2023, 05:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2023, 05:39 von Heinz Anderle.)
in meinem Fundus habe ich gerade eine meiner Erinnerung nach schon 2001 gebrannte CD-R mit zwei von CDs zusammenkopierten Haydn-Messen (auf einem 16 ×-Rohling) im Multiformat-Player laufen - die CD-R war immer im Slim-Case dunkel gelagert worden (also nie direktem Tageslicht ausgesetzt) und läßt sich tadellos abspielen, klingt aber heute auf dem Denon DVD 3930 über den Akai AM-93 und die Magnat All Ribbon 10P-Boxen ungleich besser als über die Philips-Aktivlautsprecher vom PC damals
(die Brenner von damals - zuerst ein Philips 2-fach- und danach ein Yamaha 8-fach-SCSI-Brenner - haben dagegen schon jeweils nach zwei Jahren ihren Geist aufgegeben...)
zum Vergleich: das älteste von mir digitalisierte Tonband mit einem Orgelkonzert in Stadt Haag, aufgenommen auf BASF-Band mit einer Revox A77, stammte von 1967
09.04.2023, 07:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2023, 07:07 von timo.)
Hallo Heinz,
Du verschweigst eine interessante Information: Was hast Du für Rohlinge verwendet?
Wenn man mal meine ganz frühen Brennungen der Jahre 1999 bis 2001 ausklammert (die funktionieren alle nicht mehr, weil m.E. irgendwas mit dem Brenner, einem Traxdata-gelabelten Philips 2x/2x/6x ATAPI, nicht stimmte). konzentrieren sich die Ausfälle bei mir auf einige Rohling-Typen. Bei einigen (CDA Albrechts, den "Sunstar" von CMC Magnetics und inzwischen auch bei einigen Typen von Ritek) ist die Ausfallquote inzwischen 100%. Andere funktionieren nach meinem letzten Kenntnisstand (zugegebenermaßen schon lange nicht mehr getestet) noch tadellos.
(09.04.2023, 05:39)Heinz Anderle schrieb: zum Vergleich: das älteste von mir digitalisierte Tonband mit einem Orgelkonzert in Stadt Haag, aufgenommen auf BASF-Band mit einer Revox A77, stammte von 1967
Ja, das ist ja ein bekanntes Phänomen. Analoge Bandaufnahmen klingen nach so langer Zeit wahrscheinlich nicht mehr wie am ersten Tag, aber im Gegensatz zu digitalen Medien fallen sie durch die Alterung nicht komplett aus.
Irgendwann hat man "seine" Marke gefunden.
Nach vielen Experimenten mit Ausfällen schon beim Brennen oder kurz danach bin ich auf Marken-Rohlinge umgestiegen.
Sie kosten mehr, halten aber zuverlässiger.
Die maximale Brenngeschwindigkeit habe ich nie ausgenutzt.
CD max. 16-fach, DVD max. 8-fach.
Die mit Abstand grausigsten Rohlinge kamen von Emtec.
Von einer 25er Spindel waren 20 nicht lesbar und der Rest Schrott.....
Also bin ich bei CD und DVD bei Verbatim geblieben und wenn es ganz wichtig war, bei TAIYO YUDEN.
Bei BluRay hat sich auch Verbatim bewährt und bei wichtiger Datensicherung M-Disc.
Gruß
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
nun, damals habe ich auch im Diskonter-Supermarkt die Rohlinge gekauft, etwa beim Hofer = Aldi an der Kassa, die Daten allerdings nie mit der Maximalgeschwindigkeit gebrannt; der überwiegende Teil diente zur Datenspeicherung und Sicherung, eher wenige zum Kopieren oder Zusammenstellen von Musik-CDs (obwohl dem Plextor-Brenner auch die "kopiergeschützten" Un-CDs mit falschem Inhaltsverzeichnis als Quelle völlig egal waren, er las sie trotzdem aus)
vor 20 Jahren war die selbstgebrannte CD das Non-Plus-Ultra, denn von Playern oder Digitalrecordern mit ausreichend viel Speicherplatz für verlustfrei komprimierte Audio-Dateien war man noch weit entfernt (und mein Auto hatte damals noch ein Kassettenradio eingebaut, mit unzähligen darin abgenudelten Klassik-Kassetten)
09.04.2023, 10:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2023, 10:53 von janbunke.)
Hallo zusammen,
ich habe früher sehr viel selbst gebrannt. (keinen Schnaps!)
Die meisten dieser CDs laufen bei mir noch ohne Probleme. Ganz schlecht waren nur die Lifetec Rohlinge vom Aldi (Nord).
Da blättert irgendwann die Spiegelschicht ab und das wars dann.
Meinen ersten Brenner habe ich mir Mitte der 90er Jahre gegönnt. Das war ein Teac Brenner mit SCSI Schnittstelle.
Das waren mal eben fast 1000 DM!
09.04.2023, 11:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2023, 11:12 von Heinz Anderle.)
das Orgelkonzert klingt übrigens immer noch sehr passabel, aber bei den Live-Mitschnitten (die BASF-Bänder haben sich beim Digitalisieren auf der N4522 alle sehr manierlich benommen, aber ein Ampex-Band hat es zerfetzt...) diverser Messen der Wiener Klassik in Vorstadtkirchen in Wien, die damals liturgisch aufgeführt wurden, merkt man vor allem den mäßigen technischen Standard nicht nur der Aufnahme, sondern auch der musikalischen Routine von Chören und Orchestern
(es gab übrigens auch mobile CD-Recorder, die aber offenbar im Verhältnis zu den vor 25 - 30 Jahren weit verbreiteten DAT-Recordern immer ein Minderheitenprogramm blieben)
1994 habe ich, als Geschenk für meinen Ex-Schwager im Auftrag der ganzen Familie, die, von seiner TEAC 3440 auf meine Technics RS 1700 überspielten
privaten Musik-Aufnahmen (er war Musiker und hatte ein kleines Tonstudio) auf Band nach München Pasing in das Tonstudio Meilhaus gebracht und um
Überspielung auf CD gebeten. Da es erheblich günstiger war, eine 2. CD brennen zu lassen, habe ich ein Band mit einigen meiner damaligen Lieblingsliedern
mitgenommen. Kosten bei Meilhaus 150 DM für beide CD's.
Lange Rede, gar kein Sinn: ob die original Geschenk-CD noch läuft, kann ich nicht sagen, aber meine CD läuft bis heute einwandfrei. Ich hatte mir wenige Jahre
später den Pioneer PD-R 5 für 1300 DM (Ratenkauf bei OTTO ) gegönnt und eine Kopie der Geschenk-CD angefertigt. Die läuft heute zwar noch, aber mit
erheblichen Nebengeräuschen! Meine Bandaufnahmen laufen ohne hörbaren Einschränkungen.
Welche Rohlinge das Tonstudio verwendete, ist leider nicht ersichtlich. Auch mein verwendeter Rohling ist nicht mehr feststellbar, aber es war damals ein Billig-Rohling
aus unserem Kaufhaus für 12,95 DM Beide CD's wurden immer gleich gelagert/behandelt!
Man hat ja für die normalen CD-Brenner immer diese Audio-Rohlinge (mit GEMA-Aufschlag) verwenden müssen. Erst Philips hat dann den Brenner herausgebracht,
der mit den viel günstigeren Computer-Rohlingen auskam!
Ich habe hier noch einige Audio CD-Rs von 2000 bis Mitte der 00 Jahre, die laufen auch heute noch problemlos. Sind hauptsächlich Philips, Intenso und Tevion Rohlinge, wovon einige fast 10 Jahre im CD-Wechsler (Kofferraum) eines schwarzen Autos verbrachten und dementsprechenden Temperaturen ausgesetzt waren.
Probem sind eher Kratzer bei den CDs, die ich schon mit 2, 3 Jahren in der Hand hatte.
Die Angabe der aufgedruckten Marke ist nicht wirklich relevant. Die wenigsten Hersteller haben ihre eigenen CD-Rs gefertigt. Das meist wurde zugekauft mit dem gewünschten Aufdruck. Aldi z. B. hat damals wohl einfach immer das gekauft, was gerade verfügbar war. Da war von Princo bis Taiyo Yuden alles dabei. Entsprechend funktionieren heute viele nicht mehr, aber einige schon. Der eigentlich Hersteller lässt sich relativ leicht herausfinden, in dem man den ATIP-Code ausliest.
Ich hatte damals oft einfach die Rohlinge gekauft, die gerade am günstigsten waren. Ein paar Jahre später kam dann schon die Ernüchterung, dass die erste CD-Rs nicht mehr lesbar waren oder Störgeräusche hatten. Von da an hatte ich dann immer sehr auf den Hersteller geachtet und bei jeder neuen Packung ausgiebige Fehlerscans gemacht um Probleme früh zu erkennen. Ein Großteil von denen läuft auch noch.
Als ich dann 2002 mit DVD-Rohlingen anfing, habe ich sehr auf die Herstellercodes geachtet und auch hier oft Fehlerscans durchgeführt. Hat sich gelohnt. Mindestens 95% der damals gebrannten DVDs laufen auch heute noch.
Bei den CD-Rs ging es mit der Qualität aber auch erst nach ein paar Jahren bergab. Ich habe hier noch eine Sicherheitskopie von Windows 95, ich glaube der Rohling hat 1995 30 DM gekostet. Entsprechend ist das Ding jetzt 28 Jahre alt. Funktioniert problemlos...
Meine Kodak Gold CD-R (10) sind noch älter
und die Daten lassen sich zuverlässig auslesen.
Es ist bloß so, daß ich langsam Schwierigkeiten
habe, noch einen Bildbetrachter (unter WIN10)
zu finden, der KODAK-Dateien lesen und dar-
stellen kann (gescannte Dias).
Bin wohl gezwungen, alle Datein zu konvertieren.
Ob das ohne Qualitätsverlust vonstatten geht?
Da bin ich gespannt.
welche Dateiendung haben den die Dateien?
Hast du einmal IrfanView versucht?
Das Programm hat auch die Möglichkeit Bilder im Stapelverarbeitungsmodus genau nach deinen Qualitätsansprüchen zu konvertieren.
Bei richtigen Einstellungen gibt es keinen Qualitätsverlust. Bei falschen siehst du entweder direkt, dass es schlechter wird oder die Dateigröße riesig.
Vielen Dank für den guten Tipp.
Dann steht einer zügigen Konvertierung von .PCD nach .JPG nichts mehr im Wege.
Wenn auch eine batch-Konvertierung möglich ist. Immerhin sind es >1000 Dateien...
Gruß
Wolfgang
@Micha:
Die KODAK-Dateien enden auf .PCD.
Mit Irfanview hatte ich es (so glaube ich) schon probiert.
Ohne Erfolg.
Eine umständliche Lösung klappte mit Paintshop Pro.
Die Batch Methode von IrfanView bietet einen großen Vorteil.
1x einstellen, Quellverzeichnis und Zielverzeichnis wählen und es rattert automatisch durch...
(14.04.2023, 11:17)Micha94 schrieb: Die Batch Methode von IrfanView bietet einen großen Vorteil.
Zweiter Vorteil:
Man lädt seine privaten Daten nicht auf irgendeinen Server irgendwo, bei dem man nicht weiß, ob die Daten danach auch sofort gelöscht werden...
Man kann bei (gebrannten) Rohlingen den Hersteller per Software herausfinden. Dazu benötigt man einen CD oder DVD-Brenner und eine passende Software, z.B. CD-R Media Code Identifier. Dabei wird wird der ATIP (Absolute Time In Pre-Groove) des Rohlings ausgelesen, in dem auch die Herstellerinfo enthalten ist.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
ich habe früher sehr viel selbst gebrannt. (keinen Schnaps!)
Die meisten dieser CDs laufen bei mir noch ohne Probleme. Ganz schlecht waren nur die Lifetec Rohlinge vom Aldi (Nord).
Da blättert irgendwann die Spiegelschicht ab und das wars dann.
Meinen ersten Brenner habe ich mir Mitte der 90er Jahre gegönnt. Das war ein Teac Brenner mit SCSI Schnittstelle.
Das waren mal eben fast 1000 DM!
Gruß, Jan
Hallo Jan,
das erinnert mich an meine ersten CD-R Erfahrungen Mitte der 90er: ein TEAC-4fach-Brenner (1100 DM) mit SCSI-Schnittstelle unter Windows 95. Da ich mir partout keinen "sauteueren" Adaptec-SCSI-Controller (nochmals über 250 DM) kaufen wollte, habe ich es erst mit einem "exotischen" von Acard versucht, was mich dann in der Summe so viele verbrannte Rohlinge ( à DM 4.- !!! pro Stück, nicht pro Packung!) gekostet hat (vor allem aufgrund des berüchtigten buffer underrun), daß ich lieber gleich den Adaptec gekauft hätte... Aus Schaden wurde ich klug - und arm. Die CDs, die ich damals erfolgreich brannte sind aber bis auf eine einzige (!) - also auch unabhängig vom Rohlingsfabrikat (sogar die berüchtigten mit dem grünen Dye!) - noch lesbar, manche wenige allerdings nur mehr im PC mit seiner offensichtlich weit besseren Fehlerkorrektur. Da ich damals weit und breit der einzige mit CD-Brenner war, fiel mir öfter der Job zu, Vinyl, Band und Cassette für Familie und Freunde zu digitalisieren, was wiederum auch viel "try and error" bedeutete, was ich aber dann auch mit erfreulich gutem Ergebnis "am laufenden Band" liefern konnte...
Weil ich seiner Zeit partout keinen PC im Haus haben wollte und bis dato auch keinen CD Player besas, sollten Nägel mit Köpfen gemacht werden und so kaufte ich den Pioneer PDR 04, einen CD Recorder. Dumm nur dass ihm nur edle Specialdiscs, wie die TDK CD-RXG Rohlinge schmeckten, das Stück zu DM 27.
Irgendwann entwickelte die Firma Höran aus Aschaffenburg einen Nachrüsteinbausatz, der dann die Verwendung normaler CD-Rohlinge ermöglichte. Achso die TDK zu DM 27. laufen alle noch störungsfrei, kein Wunder bei dem Geld .
(14.04.2023, 20:02)BandWolf schrieb: (sogar die berüchtigten mit dem grünen Dye!)
Ja, früher wurde oft behauptet, die grünen hätten die kürzeste Lebensdauer. Hat sich als vollkommener Blödsinn herausgestellt. Mir ist noch nie ein Zusammenhang zwischen Farbe und Haltbarkeit aufgefallen...
Ach ja, das Thema CD-Brennen. Hab mir damals Mitte oder Ende der 90er auch einen CD-Brenner für über 1000 DM gekauft, Rohlinge lagen auch so bei 20 bis 25 DM. Der Brenner (ein SCSI-Gerät) funktionierte einwandfrei, aber ich bekam keine CDs sauber kopiert. Wenn ich die dann Bitmäßig verglichen hatte, waren immer Fehler dort und die Programme waren nicht lauffähig. Nachdem ich diverse CD-Rohlinge "verbrannt" hatte, fand ich dann den Fehler:
Man konnte damals mit einer Steckkarte den Cache für die CPU aufrüsten, so das diese mehr Speicher hatte. Erst, nachdem ich diese Karte mal entfernt hatte, waren die CDs in Ordnung. Warum das aber damals so war, kann ich nicht sagen.
Ich habe mir später auch einen DVD-Brenner zum Aufnehmen von Filmen gekauft und viele Filme damals direkt aufgezeichnet. Letztes Jahr habe ich dann die ganzen DVDs auf den Rechner kopiert, um diese Filme zu sichern. Meist hatte ich Sony-Rohlinge dafür genommen. Ich konnte zu ca. 80 bis 85% davon problemlos kopieren, aber eine ganze Charge war wohl nicht in Ordnung, diese DVDs ließen sich nicht mehr auslesen. Bei einigen war die Farbe der Oberfläche verändert und einige hatten sogar "Löcher". Aber soweit ich weiß, hat Sony wohl damals auch bei verschiedenen Anbietern eingekauft und diese dann unter ihrem eingenem Namen vertrieben.
Ich habe mit dem Aufkommen der CD/DVD nur Verbatim benutzt. Allerdings im Laufe der Zeit jede Menge unterschiedlicher Brenner. Da ich damals in einem Videostudio gearbeitet habe, hatten wir auch immer einen "Vervielvacher" welcher auch druckte - der teilweise tagelang lief. Einige der gebrannten DVD laufen heute noch. Allerdings gab es dann mal aufklebbare Ediketten, die damit versehen Scheiben haben ALLE den Geist aufgegeben.
Heute brenne ich noch ab und an Scheiben, bin aber immer noch bei Verbatim wobei mir die Qualität nachgelassen zu haben scheint?!
ich besitze noch einen CD-Recorder Pioneer PDR-W739, der ist wie ein Doppeltapedeck, nur eben mit CDs. Das rechte Laufwerk ist ein Dreifach Wechsler nur zum Abspielen, das Linke kann dann diese speziellen Audio-Rohlinge bespielen.
Nachdem die Wechslermechanik des rechten Laufwerks relativ schnell den Geist aufgegeben hat, und das mit den "Mixtapes auf CD" mit Nero viel einfacher und schneller ging, habe ich das Gerät eingemottet - beim Räumen meines Kellerlagers ist das Ding jetzt wieder aufgetaucht, und vor dem Hintergrund, dass es die Audio Rohlinge mittlerweile für zehn Euro je Zehnerpack gibt, werde ich mal versuchen, das Gerät zu reaktivieren. Man hört es nämlich sogar noch im Auto bei 150km/h am Klang, ob eine echte CD oder eine gestreamte Datei abgespielt wird. Der Pioneer hat für mich damals eine echte Lücke geschlossen, die der Weggang von der Cassette für mich hinterlassen hat - man kann mit ihm einen vollwertigen Ersatz für die Auto-Mixtapes auf CD erstellen, ohne am Computer rumhampeln zu müssen. Auch das Digitalisieren von Schallplatten ist mit ihm viel angenehmer als mit dem PC - einfach Platte auflegen, Aufnahme drücken, und zwischen jedem Track einmal die Sprungmarken-Taste drücken, fertig.
Drückt mir mal die Daumen, dass das Gerät nicht durch die lange Standzeit irreparable Schäden hat, und dass ich den Wechslermechanismus wieder hinbekomme - das blöde ist nämlich, dass das Laufwerk durch die defekte Wechselmechanik auch nicht mehr als Einfachspieler funktioniert.
Mein Beinahe-Schwiegersohn hat mir auch mal so ein Doppel-CD-Gerät vermacht, ich kam damit leider nicht richtig klar. Meistens brenne ich ohnehin vom PC, leider ist in meinem HP ein total bescheidenes Laufwerk drin. Hat schon von Anfang an nicht richtig funktioniert, mit keiner Software.
Also habe ich letztes Jahr einen USB-Brenner von Verbatim inkl. Nero Software gekauft, und da auch die ältesten Kodak Gold CD-R's bei mir noch einwandfrei laufen, habe ich mir entsprechende goldbeschichtete CD-R's besorgt. Jetzt läuft die Sache rund.
Der CD-Brenner ist super, die Software einfach zu bedienen, die CD's laufen auf all unseren Playern einwandfrei.
Aktuell übe ich für unsere Chor-Konzerte, da ist es äußerst hilfreich, die CD's überall hören zu können!
Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
Zum sichern von Filmen hatte ich mal ca. 200 DVDs bespielt, dafür habe ich vom Aldi wieder bespielbare Rohlinge (DVD-RW) gekauft. Davon funktioniert keine mehr, nach ca 20min bleibt der Film stehen. Nach ca. 3 Jahren funktionieren die nicht mehr.
(24.04.2024, 15:29)sensor schrieb: Zum sichern von Filmen hatte ich mal ca. 200 DVDs bespielt, dafür habe ich vom Aldi wieder bespielbare Rohlinge (DVD-RW) gekauft. Davon funktioniert keine mehr, nach ca 20min bleibt der Film stehen. Nach ca. 3 Jahren funktionieren die nicht mehr.
Meine Erfahrungen mit DVD-RWs sind auch durchwachsen: Verbatim 4x bestens (ich bekam gerade aus einem Erbe etliche hundert mit TV-Sendungen bespielte geschenkt, auch "uralte" Aufzeichnungen laufen störungsfrei, neu zu bespielen ist nur bei verkratzten problematisch), die "goldenen" SONY 4x sind mehr als fragwürdig, viele Ausfälle und nur die wenigsten Scheiben sind testweise lösch- und neu bespielbar, TDK 2x sind brauchbar mit Einschränkungen (auf manchen Laufwerken Probleme), Lidl 4x (Marke nicht mehr auslesbar) zumindest bei mir katastrophal, 20 von 20 nicht lesbar nach > 10 Jahren. Unterschätzen sollte man auch nicht die kaum wissenschaftlich zu untermauernden Inkompatibilitäten bestimmter Laufwerke mit bestimmten Medien - reines "try and error". (Ich habe dank des dramatischen Preisverfalls der DVD-Brenner etliche Geräte durchgetestet und konnte keinen gesicherten Volltreffer - im guten wie im schlechten Sinn - feststellen)
Was an der jahrelang proklamierten These, dass DVD-RWs die "betriebssichersten" Medien und viel stabiler / haltbarer als DVD-Rs seien, dran ist, konnte und kann ich persönlich auch nicht beweisen oder widerlegen. Insgesamt ist das Metier mehr als "undurchsichtig". Es erledigt sich aber quasi von selber durch die Zeitläufte: kein Mensch interessiert sich noch für Discs jeglicher Art.
Ich mache ja bis zu Auflagen von 200 die CDs meiner Aufnahmen selbst, mit bis zu 13 Brennlaufwerken.
Archiv-CDs damals namenloser Herkunft sind häufig nur noch eingeschränkt lesbar. Eine Kopie auf einem der Kopierer macht daraus meist wieder etwas lesbares.
Für meine zu verkaufenden Auflagen nehme ich seit vielen Jahren Rohlinge von Tayo Yuden. Die sind erheblich teurer als andere, aber sehr zuverlässig und haben schöne Oberseiten zum wasserfesten Bedrucken.
Schöne Grüße
Rainer
Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
(06.06.2024, 15:38)cyrano de B. schrieb: Für meine zu verkaufenden Auflagen nehme ich seit vielen Jahren Rohlinge von Tayo Yuden. Die sind erheblich teurer als andere, aber sehr zuverlässig und haben schöne Oberseiten zum wasserfesten Bedrucken.
Hallo Rainer,
hast du denn noch eine Quelle für Tayo Yuden Rohlinge ? Soweit ich weiß, produzieren die keine Rohlinge mehr. Die letzten käuflichen waren ein Joint Venture mit JVC.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
06.06.2024, 16:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.06.2024, 16:28 von cyrano de B..)
(06.06.2024, 15:59)bitbrain2101 schrieb:
(06.06.2024, 15:38)cyrano de B. schrieb: Für meine zu verkaufenden Auflagen nehme ich seit vielen Jahren Rohlinge von Tayo Yuden. Die sind erheblich teurer als andere, aber sehr zuverlässig und haben schöne Oberseiten zum wasserfesten Bedrucken.
Hallo Rainer,
hast du denn noch eine Quelle für Tayo Yuden Rohlinge ? Soweit ich weiß, produzieren die keine Rohlinge mehr. Die letzten käuflichen waren ein Joint Venture mit JVC.
MfG, Tobias
Hallo, Tobias,
Disco Bianco ist mein Haus- und Hoflieferant und hat zumindest noch eine Sorte (aber irgendwie von anderen produziert - ach, nee, doch „Made by Tayo Yuden“):
Schöne Grüße
Rainer
Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
(03.06.2024, 23:32)BandWolf schrieb: Was an der jahrelang proklamierten These, dass DVD-RWs die "betriebssichersten" Medien und viel stabiler / haltbarer als DVD-Rs seien, dran ist, konnte und kann ich persönlich auch nicht beweisen oder widerlegen. Insgesamt ist das Metier mehr als "undurchsichtig". Es erledigt sich aber quasi von selber durch die Zeitläufte: kein Mensch interessiert sich noch für Discs jeglicher Art.
Wolfgang / BandWolf
Hm, diese These les ich in diesem Faden zum ersten mal.
Meine These und die meines befreundeten Computerhändlers war, daß die DVD-RAM die robusteste ist.
Er hatte davon jahrelang welche in seinem Schaufenster, haben wir bespielt und nach 5 und 10 Jahren im sonnigen Fenster getestet und zusätzliche Daten draufgeschoben --> einwandfrei.
Muß mal schauen, ob ich noch Exemplare finde, zum testen.
Mit CD-RW habe ich glücklicherweise schon sehr früh sehr schlechte Erfahrungen gemacht und dann die Finger davon gelassen. Meine Maxime war es dann, nur noch Markenrohlinge (TraxData, Kodak, Sony, Verbatim, Tayo Yuden) mit langsamer Geschwindigkeit zu brennen.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
(03.06.2024, 23:32)BandWolf schrieb: Was an der jahrelang proklamierten These, dass DVD-RWs die "betriebssichersten" Medien und viel stabiler / haltbarer als DVD-Rs seien, dran ist, konnte und kann ich persönlich auch nicht beweisen oder widerlegen. Insgesamt ist das Metier mehr als "undurchsichtig". Es erledigt sich aber quasi von selber durch die Zeitläufte: kein Mensch interessiert sich noch für Discs jeglicher Art.
Wolfgang / BandWolf
Hm, diese These les ich in diesem Faden zum ersten mal.
Meine These und die meines befreundeten Computerhändlers war, daß die DVD-RAM die robusteste ist.
Er hatte davon jahrelang welche in seinem Schaufenster, haben wir bespielt und nach 5 und 10 Jahren im sonnigen Fenster getestet und zusätzliche Daten draufgeschoben --> einwandfrei.
Muß mal schauen, ob ich noch Exemplare finde, zum testen.
LG
Mike
Hallo Mike,
leider finde ich die Quelle zu dem Hinweis über die Haltbarkeit von DVD-Rs oder -RWs nicht mehr (ist schon zu lange her, das hatte ich aus einer gedrucken Zeitschrift - evtl. Stiftung Warentest ???)
DVD-RAMs hatte ich in dem Zusammenhang nicht auf dem Schirm, hatte damit vor einigen Jahren aber bei eigenen Tests nur miserable Erfahrungen beim Brennen (Panasonic 120min DVD-RAM, 2-5x speed) und sie daraufhin entsorgt oder verschenkt. Mit 2 unterschiedlichen Brennern (Samsung und LG, beide explizit DVD-RAM-tauglich, Windows 7 pro) Abbruch mitten beim Schreiben oder gleich Error beim Schreibbeginn, anschließend oft nicht lesbare Daten oder die gesamte Disc wurde nicht erkannt. Nachdem ich damals nur 5 Discs gekauft hatte, habe ich das "Experiment" beendet und seither keine einschlägigen neueren Erfahrungen gesammelt.
Was aber wohl wirklich bei allen (?) CD- und DVD-R Rohlingen eintritt: durch nicht-lichtgeschütztes Lagern werden sie im Lauf der Zeit "unbrennbar". Ich hatte z.B. eine noch Folien-eingeschweißte 50er-Spindel DVD-Rs (Intenso) von Freunden geschenkt bekommen, wo sie jahrelang auf einem Schreibtisch gestanden hatte. Alle stichprobenartig aus verschiedenen "Schichten" der Spindel getesteten Medien waren nicht mehr zu brennen - egal welcher Brenner und welches Tempo.
Ich habe damals nur gute Erfahrungen mit DVD-RAM gehabt.
Für das seinerzeit geringe Nutzdateaufkommen haben sie als
Datensicherungen ausgereicht. Der Brenner war ein LG-Modell.
i
Auch sonst sind mir Ausfälle von CD/CD-R unbekannt. Allerdings
habe ich immer (und auch jetzt noch) Marken-Rohlinge verwendet.
(06.06.2024, 16:26)cyrano de B. schrieb: Hallo, Tobias,
Disco Bianco ist mein Haus- und Hoflieferant und hat zumindest noch eine Sorte (aber irgendwie von anderen produziert - ach, nee, doch „Made by Tayo Yuden“):
Steht doch im Titel des Artikels. Die werden inzwischen von CMC Magnetics hergestellt. Ich glaube, die haben die Maschinen von Tayio Yuden gekauft. Ob die noch die selbe Qualität haben, wird sich dann in ein paar Jahren zeigen.
Die Crux war doch, daß die Marken fast alle nur am Anfang selbst produziert haben, und irgendwann war stattdessen Ritek, Moser Baer der ein anderer der üblichen Verdächtigen drin. Traxdata war auch immer nur ein Label ohne eigene Produktion, wurde aber trotzdem recht hochpreisig verkauft. Anfangs waren sie von Kodak, dann noch von irgendeinem anderen Markenhersteller, danach aber Gute Nacht Marie...
Es war immer ein lustiges Rohlinge einkaufen, wenn ich in den Läden nachgeschaut habe, was wirklich in der Verpackung steckt. Da konnte dann auch mal das Billiglabel "Intenso" der beste Kauf sein, weil gerade Sony-Rohlinge in den Hüllen waren. Irgendwann klappte das Erkennen auch ohne ATIP auslesen im Laufwerk recht zielsicher :-)
bei TraxData hast du Recht, aber bei den anderen Herstellern war das drin, was auf der Verpackung stand. Da passe ich schon auf. Dazu lese ich mit einem Brenner den ATIP des Rohlings aus.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
(12.06.2024, 07:00)Kirunavaara schrieb: Es war immer ein lustiges Rohlinge einkaufen, wenn ich in den Läden nachgeschaut habe, was wirklich in der Verpackung steckt.
Es gab im Brenn-Zeitalter die Seite cdrinfo.com, die einem bei der Frage "Welcher Hersteller steckt drin?" oft weiterhalf. Einzige Hürde: Bei manchen Handelsmarken (beispielsweise den Lifetec- und Tevion-Rohlingen von Aldi) gab es in augenscheinlich identischer Verpackung oft verschiedene Hersteller. Vielleicht hätte man sie anhand der EAN-Codes unterscheiden können, die Idee kam mir leider zu spät.
Frage am Rande: Welche Hersteller optischer Medien sind eigentlich noch aktiv? Ritek und CMC produzieren noch, so viel weiß ich. Taiyo Yuden existiert m.W. noch namentlich, hat aber den Geschäftsbereich für optische Medien (... inklusive des Markennamens?) an CMC verkauft. Sonst noch einer?
Die EAN-Codes halfen da nicht weiter, weil die normalerweise von der vertreibenden Firma gesetzt wurden. Bei BASF/Emtec gab es neben dem Barcode kleine Buchstabenkombinationen, in denen der Hersteller verschlüsselt war, allerdings herrschte da auch teilweise das von den Cassetten aus gleichem Haus bekannte Chaos :-)
cdrinfo war eine interessante Anlaufstelle, um nachzuschauen, mit welchen Herstellern in welcher Verpackung man ungefähr rechnen konnte - aber die Informationen waren kaum auf dem aktuellen Stand zu halten, weil die Zulieferer bisweilen im Wochentakt wechselten. Das war schlimmer als bei den Kaufhaus-Cassetten.
Taiyo/That's, Kodak und Mitsui hatten wohl wirklich immer eigene Ware in der Verpackung, zumindest damals zu meinen aktiven Brenn-Zeiten. Bei Sony bin ich nicht ganz sicher. Mit Verbatim mußte man schon aufpassen, da kamen irgendwann preisgünsitgere Modelle hinzu, die sich von der Verpackung her kaum unterschieden. Ich glaube, die hießen nur noch DataLife statt DataLifePlus, oder es fehlte der Hinweis auf Azo... irgendwas war da. Maxell und Fuji hatten schon recht früh mit der eigenen Produktion das Handtuch geworfen, TDK folgte auch bald.
(12.06.2024, 09:28)timo schrieb: Frage am Rande: Welche Hersteller optischer Medien sind eigentlich noch aktiv? Ritek und CMC produzieren noch, so viel weiß ich. Taiyo Yuden existiert m.W. noch namentlich, hat aber den Geschäftsbereich für optische Medien (... inklusive des Markennamens?) an CMC verkauft. Sonst noch einer?
Verbatim sollte noch existieren, dazu gehören auch andere Marken von Mitsubishi wie Maxell, bei Sony bin ich mir nicht sicher, ob die noch selbst produzieren.
Ich habe lange keine frischen Rohlinge mehr gekauft, ich habe die ganzen Restbestände aus dem Bekanntenkreis bekommen.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.