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23.04.2024, 19:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2024, 19:17 von Hasen70.)
Hallo,
ich habe meine Teac 3300s mechanisch wieder auf Vordermann gebracht. Alle Funktionen sind gegeben. Alles gereinigt auch Tonköpfe und Bandführung. Beim Aufnehmen habe ich Vorband Signal und kann auch Aussteuern, wenngleich die linke Anzeige etwas launisch ist, mal etwas mehr etwas weniger einpegeln, aber Anzeige ist da. Bei Aufnahme Hinterband ist der linke Kanal nicht da oder fast gar nicht, der Rechte Kanal ist zu hören, aber deutlich leiser. Wiedergabe funktioniert einwandfrei. Was kann dort sein?
Grüße Andre
Dual TG28, ASC6002/ 5004
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Hallo Andre
bei diesen Geräten gehören RECORD-Mode und MONITOR Schalter gereinigt und instandgesetzt. Das sind bei diesen alten Teac BaMas häufig anzutreffende Ausfallkandidaten.
Gruß
Peter
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Denkbar sind auch marode Justage-Trimmer auf den Platinen (Rec AMP), gammelige Kontakte am grossen Stecker (innen, links, wenn du die Rückwand abnimmst), aber auch dejustierte Köpfe. Alles Fehlerquellen, die bei meinen TEAC 3300/S/SX für derartige Fehler sorgten, zusätzlich zu den von Peter erwähnten Schaltern.
Der PB-Regler auf der Front muss übrigens für exakte Vor-/Hinterband-Vergleiche auf "15 Uhr" Stellung stehen !
Groetjes, Frankie
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@ Peter,
lassen sich die Schalter hier demontieren? Reinigen mit Spray oder kommt man an die Kontakte?
@ Frankie,
den großen Stecker hatte ich schon 2 mal ab, da sahen die Kontakte noch gut aus, ich werde aber noch mal Reinigen. Was bedeutet PB, bzw welcher Drehknopf?
Grüße Andre
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Output ! Also der rechte von den drei Doppelknöpfen.
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Zitat:...lassen sich die Schalter hier demontieren? Reinigen mit Spray oder kommt man an die Kontakte?
oh wenn ich das noch wüsste...
Ich meine aber, mit behutsamer Anwendung von Kontakt-WL und mehrfachem Betätigen sollte es wieder besser werden.
Gruß
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24.04.2024, 17:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2024, 19:18 von Hasen70.)
So alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Der linke Kanal hat ein Problem. Abspielen geht sehr gut, da zappeln die Anzeigen wie sie sollen.
Ich habe mal ein Sinussignal auf den Eingang gelegt. Rechts an der Anzeige wie erwartet sauber, links deutlich reduziert im Vergleich. Es ist ein Signal da, das könnte ich tatsächlich mit dem Regler "aufziehen" aber es ist verzerrt. Ich habe versucht den Weg zurück zu verfolgen. Die Kabelei in der Teac macht es unmöglich. Alles mit kleinen Schnürchen verknotet, was war das nur für irre Arbeit.
Schaltplan habe ich keinen. Funktioniert da auch der Schaltplan von der 3300sr? Den hab ich gerade herunter geladen.
Grüße Andre
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In Beitrag Nr4 sieht man die offenen Printplatten zum Messen.
Manual gibt's im Netz.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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24.04.2024, 19:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2024, 19:29 von moxx.)
Die Ursache könnte ein gammeliges Poti im Aufnahmeverstärker sein.
Transistoren etc gehen bei diesen TEACs eigentlich nie kaputt.
Die Platinen lassen sich ja wunderbar herausfrickeln. Kontrolliere doch mal die Rec Level Trimmer des Aufnahmeverstärkers.
Markiere die eingestellte Position des Trimmers für den linken Kanal und drehe dann vorsichtig daran.
Schaue dir vorher den Trimmer des rechten Kanals an.
Wie weit ist er aufgedreht im Vergleich zum linken ?
Groetjes, Frankie
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(24.04.2024, 19:28)moxx schrieb: Die Ursache könnte ein gammeliges Poti im Aufnahmeverstärker sein.
Transistoren etc gehen bei diesen TEACs eigentlich nie kaputt.
Die Platinen lassen sich ja wunderbar herausfrickeln. Kontrolliere doch mal die Rec Level Trimmer des Aufnahmeverstärkers.
Markiere die eingestellte Position des Trimmers für den linken Kanal und drehe dann vorsichtig daran.
Schaue dir vorher den Trimmer des rechten Kanals an.
Wie weit ist er aufgedreht im Vergleich zum linken ?
Groetjes, Frankie
Oje die Platinen gehen erst hinaus wenn ich die ganzen kleinen Verknotungen löse. Werde die Tage mal nach den Trimmer schauen, eigentlich kann das ja nur ein Kontaktproblem sein. Ich muss mir vor allem erst mal den richtigen Schaltplan heraussuchen, sonst wird das nix.
Grüße Andre
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Das SM gibt's doch bei HiFi engine für umme.
Die Audio-Platinen werden von kleinen Bügeln gehalten.
Den Rec AMP herauswinden und prüfen, da musst du die Zuleitungskabel nicht groß lösen.
Auf dem Bodenblech ist ja ein Aufkleber, der die Lage der einzelnen Platinen aufzeigt.
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SM hab ich heruntergeladen, alles Englisch, naja.
Welcher ist der Rec Level Trimmer, links? Da werde ich nicht schlau draus.
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VR303 ist RecLevel links, VR306 RecLevel rechts
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VR 303, der linke in der oberen Reihe.
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24.04.2024, 21:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2024, 21:34 von gasmann.)
VR 303 ist Rec Level links
VR 306 Rec Level rechts
SMs sind zu 99,...% in englisch. Gewöhn´ dich dran
lol1.gif (Größe: 2.31 KB / Downloads: 372)
Edit: LoL. Dreifach hält besser
Edit II: 4-fach
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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24.04.2024, 21:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2024, 21:34 von Steffen87.)
Record-Level ist der, wo Record-Level dran steht, hätte ich jetzt mal so vermutet.
Vierfach Jungs
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
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Es kann so einfach sein
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Ich muss mal kurz was sagen zu der Bezeichnung im Schaltplan. Auch wenn viele es witzig finden, war für mich die Bezeichnung nicht eindeutig. Eventuell habt ihr jeden Tag damit zu tun? Ich nicht. Wahrscheinlich ist es so, dass man sich bei mehreren Angaben herleiten soll, dass die einzelnen Trimmer für das oder
Das seien sollen. Ich sehe das eben nicht eindeutig. Ich bin von Hause aus Konstrukteur. Wenn ich eine Baugruppe erstelle oder ein Bauteil, muss ich Abhängigkeiten definieren, nicht intuitiv etwas darstellen. Der Pfad muss eindeutig sein. Seht es mir bitte etwas nach. Aus der Sicht von jemanden der z.b. ein Tonbandgerät technisch am Rechner erstellt, das wäre für mich nicht sonderlich schwer, sind solche Angaben, Vorschlaghammer auf Pinnagel.
Grüße Andre
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Andre,
bedenke bitte, dass die Konstruktion dieses Bandgerätes auf die ausgehenden 60er Jahre zurückgeht. Produktionswege waren damals -besonders in Japan- noch von viel Handarbeit geprägt. Vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, war damals noch gar nicht möglich. Es wurde gelötet, statt gesteckt. Nicht nur der Kosten wegen sondern weil kleine Stecker einfach noch zu unzuverlässig waren. Die fleissigen Hände, die die Teacs zusammengesetzt haben, hatten fest definierte Arbeitsanweisungen. Nach dem Dir vorliegenden Stromlaufplan wurden die Geräte ohnehin nie und nimmer zusammengebaut. Das sind nur Schaltbilder für jemanden, der sich auskennt. Modultauscher, wie wir sie heute in den wenigen Werkstätten haben, sind mit so einem Plan aufgeschmissen.
Wer damals eine im fertigungstechnischen Sinne moderne Maschine kaufen wollte, griff zur Revox A77 oder zur Braun TG1000. Das waren fortschrittliche Konstruktionen.
Zitat:...Werde die Tage mal nach den Trimmer schauen, eigentlich kann das ja nur ein Kontaktproblem sein....
Die alten offenen Trimmpotis vergammeln mit der Zeit. Wenn die Leiterbahnen und die Anschlußbeinchen regelrecht schwarz sind, ist es mit Kontaktreinigung oftmals nicht mehr getan. Die müssen dann gewechselt werden. Hierzu unbedingt die Stellung der Trimmer vorher notieren, damit man die neuen Trimmer wieder einigermassen einstellen kann. Wenn's gut werden soll, ist dann allerdings ein Neuabgleich des Gerätes nötig.
Good luck
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Hallo,
nach etlichen Stunden bin ich noch nicht weiter, hab aber neue Erkenntnisse, welche sehr seltsam sind. Jetzt aber eins nach dem anderen. Trimmer sind alle ok, im übrigen geschlossene. Die Bauteile in der Maschine selbst sind von herausragender Qualität. Schalter hatte ich auseinander, das hätte ich mir sparen können, die waren alle im guten Zustand. Aufgefallen war mir, dass wenn ich die Schalterkulisse ausbaue ich ein Signal auf dem linken Kanal habe, nicht perfekt, aber es ist eins da. Löse ich die Biasplatine, welche durch die Schrauben mit der Masse verbunden ist habe ich volles Signal. So bald ich an die Schalterkulisse anfasse, welche ausgebaut ist und nicht mit Masse zusammenhängt, ist das Signal weg. Irgendwo wird mir das Signal auf Masse gelegt. Habe ich Schalterkulisse und Biasplatine von der Masse getrennt, kann ich von Schalterkulisse zur Masse 78mV messen. Mit dem Durchgangsprüfer zeigt sich natürlich nichts. Das Problem muss irgendwo in der Linie vom Aufsprechkopf zur Biasplatine oder zur Record Meter Amp Platine liegen. Alle Verbindungen sind aber scheinbar ok. Alles was ich messe hat kein Durchgang zu Masse. Mir fehlen jetzt ein wenig die Ideen, wie ich weiter vorgehen soll. Es ist scheinbar eine Kleinigkeit mit großen Auswirkungen.
Grüße Andre
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Hast du die Schalter gemessen, oder nur optisch begutachtet? Wenn das Signal selbst durch einen Widerstand von einigen kOhm gegen Masse verschwindet, muss ein Längswiderstand vorhanden sein. Ich empfehle Fotos hier einzustellen und vor allem messen. Der Ausbau von vielen Komponenten erzeugt oft zusätzlich Fehler. Hast du denn mal den Wiederstand zwischen Signalweg und Schalterkulisse gemessen? Der müsste unendlich sein.
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Ich hatte natürlich die Schalter gemessen. Bin jetzt aber noch mal bei gegangen und hab die Widerstände jedes einzelnen Pin gegen Schalteraufnahme/ Blech gemessen. Nichts zu messen. Aber was ich noch nicht gemacht habe die einzelnen Leitungen gegen Masse. Ich hatte ja die Schalteraufnahme jedes mal zur Masse isoliert. Dazu melde ich mich dann wieder.
Grüße Andre
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02.05.2024, 17:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2024, 17:53 von Ferrograph.)
Hallo Andre,
zur Übersicht habe ich den Teil des Servicemanuals mit den Pegelangaben hier eingefügt.
Wenn du am Rec Mode Schalter On oder Rec Bias Schalter 1 u. 2 keine Verbindung zur Masse hast fehlt die Masse über den Löschkopf oder der hat Unterbrechung.
Gleiches gilt auf der anderen Seite der Rec Bias Regler oder am Ausgang der Bias Falle, dort musst du ein paar Ohm gegen Masse messen. Das ist der Widerstand des Sprechkopfes.
Anhand des Bildes und der Pegel solltest du dem Fehler auf die Schliche kommen.
Gruß Jan
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02.05.2024, 18:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2024, 18:40 von Hasen70.)
Hallo Jan,
danke, ich versuche am Sonntag weiter zu machen. Ist das das SM von der 3300s? Da ist ja auch einiges zum Messen. Mein Plan sieht deutlich anders aus und hat schon gar keine Spannungsangaben.
Morgen geht es erst mal nach Essen zu Helge und Thomas. Da ist erst mal Spulenlieferung
Grüße Andre
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Nicht nur Spulen, André. Ich freu mich schon auf die Braun! Und für dich steht ja auch ein Karton mit Kleinkram bereit. Bis morgen!
Gruß
Helge
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(02.05.2024, 18:38)Hasen70 schrieb: ...Ist das das SM von der 3300s?....
Das ist von der A3300SX.
Sollte jedoch fast identisch zur A3300S sein.
Gruß Jan
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So ich hatte jetzt tagelang gesessen, geprüft und gesucht und bin von einem Paradox zum Anderen geschlittert, ohne den Fehler zu finden. Ein Bekannter Elektroniker, Freund und Fachmann auf dem Gebiet musste meine nervenden Fragen ertragen (danke an Peter) und es ergab sich nichts. Es war mal ein Signal da, dann nicht und alles wackeln und klopfen konnte den Fehler nicht lokalisieren. Ich habe manche Abende das Gerät in die Ecke gestellt und war der Meinung, Wertstoffhof. Ich hatte auch das Angebot, über Frank, dass er sich der Sache annimmt, was meinen Ehrgeiz nur weiter anstachelte. Nun gestern habe ich noch einmal von vorn angefangen. Sinussignal 1kHz eingespeist, Band auf Aufnahme und den ganzen Signalweg durch. Wie zu erwarten fehlte auf dem linken Kanal Pegel. Auf der Playback Platine hinter dem Q102 war das Signal dann zu niedrig. Danach ist ohne Koppelkondensator der Q103 geschalten. Mein erster Gedanke war, dass der Q103 fritte ist, hat sich nicht bestätigt. Durch Zufall hab ich den Lineregler betätigt und auf dem Rechten Kanal gemessen. Dort ließ sich der Pegel gemäß Lineregler aufziehen. Links nur bis zu einem gewissen Level, aha. Jetzt war mir auch klar, dass ich mitunter solch wirres Zeug gemessen hatte. Nun habe ich das Signal mit höher aufgedrehten Lineregler noch einmal von Anfang an verfolgt. Und siehe da am VR303 war es nur noch minimal vorhanden. Am C309 war das Signal jedoch da! Im Übrigen ist hier im Platinen Layout ein Fehler, der C309 ist verkehrt als C310 angegeben. Den C310 gibt es dort also 2x! Also hatte ich den Trimmer im Verdacht. Aber auch dieser, wie auch der C309 waren in Ordnung. Mir fiel auf das auf der Platine die Verbindungen fast alle mit Zinn erstellt waren. Rund um den Trimmer waren alle Verzinnungen ab Werk nicht korrekt. Und der Übergang vom C309 zum VR303 war gestört. Diesen habe ich nachgelötet und siehe da, Signal macht wieder das was es soll. Jetzt werde ich die Pegel wieder sauber justieren. Dann sollte die Teac wieder ihren Dienst machen.
Auf welche Spannung wird die Teac3300s mit Testband auf Output eingestellt? Das ist ja bei den Bandmaschinen recht unterschiedlich. Weiß das jemand auf die Schnelle?
Grüße Andre
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Findet man alles im Servicemanual bei der elektrischen Tanja...
Erst Wiedergabepegel mit Testband einstellen:
Nach Einstellung der Vormagnetisierung kann der Aufnahmepegel eingestellt werden:
Gruß Jan
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Hallo Jan,
vielen Dank. Da fällt mir ein, mit welche Prüfbänder sind die Teac eingemessen? 185 nWb/m? Das kann ich nich herauslesen.
Grüße Andre
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10.05.2024, 14:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2024, 15:07 von Ferrograph.)
Im Servicemanual (welches ich empfehle durchzulesen...) ist das Testtape für die Einstellung des Wiedergabepegels angegeben.
Es nennt sich YTT-1003.
Mit ein klein wenig suchen findet sich Folgendes:
Es ist also der übliche japanischen Bandfluss 185nWb/m aufgeprägt.
Ich habe noch nicht begriffen, weshalb man sich herstellerseitig bei vielen japanischen Geräten (ohne Dolby-Rauschminderung natürlich) bei 19cm/s nur mit dem halben Geräuschspannungsabstand ggü etwa gleichaltrigen europäischen Tonbandgeräten (zum Bsp Revox A700)
zufrieden gegeben hat.
Gruß Jan
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(10.05.2024, 14:23)Ferrograph schrieb: Ich habe noch nicht begriffen, weshalb man sich herstellerseitig bei vielen japanischen Geräten (ohne Dolby-Rauschminderung natürlich) bei 19cm/s nur mit dem halben Geräuschspannungsabstand ggü etwa gleichaltrigen europäischen Tonbandgeräten (zum Bsp Revox A700)
zufrieden gibt.
Gruß Jan
Geringeres Gegenspurübersprechen? Schmalere Kopfspalte aufgrund Fixierung auf 9,05cm/sec?
Viele Grüße,
Matthias
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(10.05.2024, 14:23)Ferrograph schrieb: Ich habe noch nicht begriffen, weshalb man sich herstellerseitig bei vielen japanischen Geräten (ohne Dolby-Rauschminderung natürlich) bei 19cm/s nur mit dem halben Geräuschspannungsabstand ggü etwa gleichaltrigen europäischen Tonbandgeräten (zum Bsp Revox A700)
zufrieden gibt.
Gruß Jan Das frage ich mich auch. Ich hatte dazu mal einige Berichte gelesen. Allerdings ging es da ums Übersprechen. Die Diskussion ging darauf hinaus, dass japanische Bandmaschinen weniger zum Übersprechen neigen. Dazu kam eine Interessante Erklärung (ich glaube von Holgi, bin mir aber nicht mehr sicher). Der geringere Hang zum Übersprechen basiert auf den eingemessen Bandfluss von 185nWb/m. Wenn die Maschinen mit 320nWb/m eingemessen werden, ist die Neigung zum Übersprechen wohl gleich.
Die Teac erzeugt auf jeden Fall etwas mehr Bandrauschen als ASC oder Braun.
Grüße Andre
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10.05.2024, 17:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2024, 22:42 von Ferrograph.)
Ist ja auch logisch, da hätte ich selber drauf kommen können, daß man kein Viertel-Spur Gerät (Teac A3300S) mit einem Halb-Spur Gerät (Revox A700) vergleicht.
Wenn man die Angaben der Revox A700 mit denen der Teac A3300SX-2T bei 19cm/s vergleicht, ist der Ruhe-Geräuschspannungsabstand fast derselbe obwohl auch die Halbspur Variante der Teac nur mit 185nWb/m magnetisiert...
Gruß Jan
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